Изобразительное искусство Германии. Ануфриева О.В. - 35 стр.

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турами в узком смысле слова называются произведения, выпол-
ненные из камня, дерева или слоновой кости при помощи резца.
11. Работая на пленэре, художник делал эскизы для будущего
осеннего пейзажа. 12. Фламандские живописцы изображали на
своих натюрмортах фрукты, цветы, дичь, дорогую посуду. 13.
Каждый художник должен принимать во внимание законы
перспективы, а также соотношение переднего и заднего плана
изображения. 14. Площадь старинного города украшала конная
статуя, отлитая из бронзы. 15. Этот художник прекрасно пишет
морские пейзажи, но совсем не умеет писать человеческие лица
и фигуры. 16. В мастерской старого мастера можно было увидеть
много рисунков пером и углем, а также прекрасных акварелей.
17. Какая богатая палитра у этого портретиста! Он особенно
хорошо передает тончайшие оттенки цветов, а также светотень.
IV. Erzahlen Sie den Text nach:
Das Entstehen und das Aufbluhen der graphischen Kunst fallen
zusammen mit der Entwicklung des aufstrebenden Bur-gertums. ...
Die graphischen Blatter enthielten anfangs ausschliefilich The-men
aus der biblischen Geschichte. So konnten die einfachen, noch
leseunkundigen Menschen den Inhalt der Bibel leichter vermittelt
erhalten und erfassen. ... Wer es sich nicht leisten konnte, eine mit
kostbarer Miniaturen geschmuckte Bibel zu kaufen, dem standen jetzt
die von Monchen in den Klostern zusammengeklebten und mit den
Abzugen von graphischen Darstellungen versehenen Bibeln zur
Verfiigung. Viele Monchsorden trieben nicht nur einen schwung-haften
Handel damit, sie nutzten auch diese Bilderbibeln, um ihre Macht iiber
das einfache Volk auszuuben. Mit Hilfe dieser Vervielfaltigungen
konnten auch die Glaubigen, die nicht uber grofie Geldmittel verfugten,
mit christlichen Themen versehene Bildchen ihrem Schutzheiligen
widmen. Oftmals wurde der letzte Groschen fur ein solches Bild
bezahlt, in der Hoffnung, Krankheit oder Not mit diesem Opferbild
abwenden zu konnen.
Bei einem so groSen Bedarf an Vervielfaltigungen mufite die neue
Kunstgattung aufbluhen. Ein Olgemalde brauchte viele Vorstudien und
eine lange Zeit der Herstellung. Wie rasch aber zeichnet der Stift auf
dem reinen weiften Papier die Umrisse der Gestalten, wie viele Abzuge
kann man vom geritzten Stein, von der Holzplatte oder vom Kupfer
machen.
(Aus: R. Seydewitz. Wenn die Madonna reden konnte. Urania-Verl.
Leipzig/Jena/Berlin, 1962, S. 68-69)
турами в узком смысле слова называются произведения, выпол-
ненные из камня, дерева или слоновой кости при помощи резца.
11. Работая на пленэре, художник делал эскизы для будущего
осеннего пейзажа. 12. Фламандские живописцы изображали на
своих натюрмортах фрукты, цветы, дичь, дорогую посуду. 13.
Каждый художник должен принимать во внимание законы
перспективы, а также соотношение переднего и заднего плана
изображения. 14. Площадь старинного города украшала конная
статуя, отлитая из бронзы. 15. Этот художник прекрасно пишет
морские пейзажи, но совсем не умеет писать человеческие лица
и фигуры. 16. В мастерской старого мастера можно было увидеть
много рисунков пером и углем, а также прекрасных акварелей.
17. Какая богатая палитра у этого портретиста! Он особенно
хорошо передает тончайшие оттенки цветов, а также светотень.
   IV. Erzahlen Sie den Text nach:
   Das Entstehen und das Aufbluhen der graphischen Kunst fallen
zusammen mit der Entwicklung des aufstrebenden Bur-gertums. ...
   Die graphischen Blatter enthielten anfangs ausschliefilich The-men
aus der biblischen Geschichte. So konnten die einfachen, noch
leseunkundigen Menschen den Inhalt der Bibel leichter vermittelt
erhalten und erfassen. ... Wer es sich nicht leisten konnte, eine mit
kostbarer Miniaturen geschmuckte Bibel zu kaufen, dem standen jetzt
die von Monchen in den Klostern zusammengeklebten und mit den
Abzugen von graphischen Darstellungen versehenen Bibeln zur
Verfiigung. Viele Monchsorden trieben nicht nur einen schwung-haften
Handel damit, sie nutzten auch diese Bilderbibeln, um ihre Macht iiber
das einfache Volk auszuuben. Mit Hilfe dieser Vervielfaltigungen
konnten auch die Glaubigen, die nicht uber grofie Geldmittel verfugten,
mit christlichen Themen versehene Bildchen ihrem Schutzheiligen
widmen. Oftmals wurde der letzte Groschen fur ein solches Bild
bezahlt, in der Hoffnung, Krankheit oder Not mit diesem Opferbild
abwenden zu konnen.
   Bei einem so groSen Bedarf an Vervielfaltigungen mufite die neue
Kunstgattung aufbluhen. Ein Olgemalde brauchte viele Vorstudien und
eine lange Zeit der Herstellung. Wie rasch aber zeichnet der Stift auf
dem reinen weiften Papier die Umrisse der Gestalten, wie viele Abzuge
kann man vom geritzten Stein, von der Holzplatte oder vom Kupfer
machen.
   (Aus: R. Seydewitz. Wenn die Madonna reden konnte. Urania-Verl.
Leipzig/Jena/Berlin, 1962, S. 68-69)