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er 1525 aus dem Rat ausgeschlossen, eingekerkert und gefoltert.
Der Bildhauer verlor seine Amter und Ehren sowie einen Teil
seines Vermdgens. Er iiberstand die Folter, war aber nach der
Freilassung seelisch gebrochen. Zwischen 1525 und seinem Tode
1531 ist kein einziges Werk bekannt.
Besonders produktiv wirkte T. Riemenschneider seit 1490,
wah-rend er als Bildschnitzer viele Auftrage bekam. Die
Schnitzkunst T. Riemenschneiders bezieht das Lichter- und
Schattenspiel in die Formgebung ein. Als einer der ersten
verzichtete er auf die farbige Fassung der Figuren und bearbeitete
den Stein so, dafi dieser dem Holz angeglichen wurde. In seinen
Gestalten strebte er nach idea-ler Schonheit. Seine Kunst gehort
der Spatgotik an, aber seine Werke geben bestimmte
Charaktertypen so realistisch wieder, dafe der Betrachter meint,
die Menschen von damals vor sich zu sehen. Fast drei
Jahrhunderte lang blieb sein Werk fast vollig vergessen. Die
Spatromantiker des XIX. Jh. haben es wiederentdeckt. Seitdem
verbreitete sich der Ruhm dieses spatgotischen Meisters, dessen
Frauengestalten und Apostelfiguren mit ausdrucksvollen Gesich-
tern und Handen von grofien Errungenschaften der deutschen
Bildschnitzer zeugen. Die bekanntesten Werke von T. Riemen-
schneider befmden sich in den Kirchen: "Mannerstadter Altar"
(1490-92, Lindenholz); "Adam und Eva" (1493, Stein, Wurzburg);
"Steinfigur einer Maria mit Kind" (1493, Wurzburg); "Grabmal
Rudolfs von Scherenberg" (1496-99, Marmor und Sandstein,
Wurzburg, Dom); "Heiligblutaltar mit dem Abendmahl" (1501-05,
Lindenholz, Rothenburg, Jakobskirche); "Greglinger Altar" (1505-
10, Greglingen, Wallfahrtskirche, Lindenholz); "Hochgrab fur
Kaiser Heinrich II. und Kunigunde" (1499-1513, Sandstein,
Bamberg, Dom); "Grabmal des Lorenz von Bibra" (1519,
Wurzburg, Dom); "Be-weinung Christi" (1520-25, Sandstein,
Maidbronn, Klosterkirche).
Albrecht Diirer
(1471-1528)
Der groSte deutsche Maler wurde in Nurnberg in der Familie
eines Goldschmieds geboren. Mit Ausnahme einiger Reisen lebte
er grdfitenteils in seiner Heimatstadt. 1490 unternahm er eine
Wanderschaft, die vier Jahre dauerte. Dabei lernte A. Diirer ver-
schiedene Techniken der Malkunst und Graphik seiner Epoche
kennen. Er beherrschte glanzend die Kunst des Holzschnitts und
Kupferstichs. Sein Lehrer in der Malerei war Michael Wohlgemut,
ein bekannter Maler jener Zeit.
er 1525 aus dem Rat ausgeschlossen, eingekerkert und gefoltert.
Der Bildhauer verlor seine Amter und Ehren sowie einen Teil
seines Vermdgens. Er iiberstand die Folter, war aber nach der
Freilassung seelisch gebrochen. Zwischen 1525 und seinem Tode
1531 ist kein einziges Werk bekannt.
Besonders produktiv wirkte T. Riemenschneider seit 1490,
wah-rend er als Bildschnitzer viele Auftrage bekam. Die
Schnitzkunst T. Riemenschneiders bezieht das Lichter- und
Schattenspiel in die Formgebung ein. Als einer der ersten
verzichtete er auf die farbige Fassung der Figuren und bearbeitete
den Stein so, dafi dieser dem Holz angeglichen wurde. In seinen
Gestalten strebte er nach idea-ler Schonheit. Seine Kunst gehort
der Spatgotik an, aber seine Werke geben bestimmte
Charaktertypen so realistisch wieder, dafe der Betrachter meint,
die Menschen von damals vor sich zu sehen. Fast drei
Jahrhunderte lang blieb sein Werk fast vollig vergessen. Die
Spatromantiker des XIX. Jh. haben es wiederentdeckt. Seitdem
verbreitete sich der Ruhm dieses spatgotischen Meisters, dessen
Frauengestalten und Apostelfiguren mit ausdrucksvollen Gesich-
tern und Handen von grofien Errungenschaften der deutschen
Bildschnitzer zeugen. Die bekanntesten Werke von T. Riemen-
schneider befmden sich in den Kirchen: "Mannerstadter Altar"
(1490-92, Lindenholz); "Adam und Eva" (1493, Stein, Wurzburg);
"Steinfigur einer Maria mit Kind" (1493, Wurzburg); "Grabmal
Rudolfs von Scherenberg" (1496-99, Marmor und Sandstein,
Wurzburg, Dom); "Heiligblutaltar mit dem Abendmahl" (1501-05,
Lindenholz, Rothenburg, Jakobskirche); "Greglinger Altar" (1505-
10, Greglingen, Wallfahrtskirche, Lindenholz); "Hochgrab fur
Kaiser Heinrich II. und Kunigunde" (1499-1513, Sandstein,
Bamberg, Dom); "Grabmal des Lorenz von Bibra" (1519,
Wurzburg, Dom); "Be-weinung Christi" (1520-25, Sandstein,
Maidbronn, Klosterkirche).
Albrecht Diirer
(1471-1528)
Der groSte deutsche Maler wurde in Nurnberg in der Familie
eines Goldschmieds geboren. Mit Ausnahme einiger Reisen lebte
er grdfitenteils in seiner Heimatstadt. 1490 unternahm er eine
Wanderschaft, die vier Jahre dauerte. Dabei lernte A. Diirer ver-
schiedene Techniken der Malkunst und Graphik seiner Epoche
kennen. Er beherrschte glanzend die Kunst des Holzschnitts und
Kupferstichs. Sein Lehrer in der Malerei war Michael Wohlgemut,
ein bekannter Maler jener Zeit.
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