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In der jetzt startenden zweiten Projektphase wollen die Saarbrücker Forscher den
Wortschatz des Programms auf 10 000 Wörter ausbauen. Neue Arbeitsfelder, zum
Beispiel die Buchung einer Reise, sollen sich Verbmobil erschließen.
Für die Industrie macht sich der digitale Gesprächspartner schon jetzt bezahlt.
Die an dem Projekt beteiligten Firmen haben die vorangeschrittene Spracherkennung
des Systems genutzt. So gehorcht im Daimler der gehobenen Klasse das Funktelefon
gut artikulierten Anweisungen; auch das Autoradio soll bald auf ein forsches
Kommando ("lauter") reagieren. Philips hat für Mediziner ein Gerät entwickelt, das
einen präzise diktierten Befund in Schriftdeutsch. Eine Version für Juristen soll
demnächst auf den Markt kommen.
Das Sprachprogramm Verbmobil will Wahlster bis zur Jahrtausendwende einem
breiten Publikum zugänglich machen. Dann werde es möglich sein, das Programm auf
einem anwählbaren Sprachserver abzurufen, um damit am Telefon mit Japanern oder
Engländern Termine zu vereinbaren. Den größten Markt für die digitale
Übersetzungshilfe sieht der Forscher jedoch bei "Tante Klara", die "nach Mallorca
fährt, kein Spanisch kann und sich im Hotel beschweren will". Ähnliches schwebt
auch Wahlsters Mitarbeiter Reinhard Karger vor: Wird es möglich sein, mittels
Verbmobil beim Autounfall in Griechenland mit einem wütenden Hellenen zu
verhandeln?
Wahlster winkt ab. "Es ist für die absehbare Zukunft Scharlatanerie zu
behaupten, Computer könnten bei jedem Thema übersetzen".
Vor allem wortstarke Wutausbrüche oder auch Liebesgeflüster, oft mehr als
doppeldeutig formuliert, stoßen beim Computer auf totales Unverständnis. "Im
emotionalen Bereich", so Wahlster, "sind wir noch völlig hilflos."
Übung 2: Переведите краткое научно-информационное сообщение.
Проанализируйте, как построен синтаксис в этой статье, какая
информация заключена в придаточных предложениях (главная или
дополнительная). Как существенная информация
выражена в лексических
средствах?
DIE AUSBREITUNG DER SEUCHE
Ende der 70er Jahre machte eine rätselhafte Immunschwäche Schlagzeilen.
Junge US-Amerikaner, fast ausschließlich Homosexuelle, starben an
Lungenentzündung und Pilzinfektionen: Bei den sogenannten GRID-Patienten (für:
gay-related Immuno-deficiency) war die Immunabwehr zusammengebrochen.
1980 zählten die Experten bereits über 22000 Opfer in den USA. In Zentralafrika
waren mindestens 15 000 Menschen infiziert. Als Luc Montagnier und Robert Gallo
1983 das Aidsvirus HIV entdeckten, war die Immunschwäche bereits zu einer
globalen Seuche mit weltweit 1,5 Millionen Infizierten angewachsen. Inzwischen
zeigen in vielen Ländern die Vorbeugungskampagnen ihre Wirkung. In Europa,
Nordamerika, Australien und Nordafrika meldet die WHO erstmals sinkende
Infektionszahlen. Dagegen grassiert in Asien, das bis 1988 von Aids verschont
geblieben war, das Virus inzwischen um so schlimmer.
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