Учебное пособие по немецкому языку для студентов дистанционного обучения. Баранова Т.В - 77 стр.

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5. Was können Sie über die Hamburger sagen?
6. Wie heißt das Parlament in diesem Bundesland?
Текст 6.
Erfinder
Komponisten, Maler, Wissenschaftler, Künstler und Erfinder teilen oft
dasselbe Schicksal: ihr Werk wird von ihren Zeitgenossen nicht anerkannt, sie
werden verspottet und verlacht und sterben nicht selten in bitterer Armut.
Frankfurt, 4. Juli 1863. Vor dem «Physikalischen Verein» führt der Lehrer
Philipp Reis das erste Telefon vor, an dem er jahrelang gebaut hat. Es ist eine
merkwürdige Konstruktion aus Holz und Draht, aber es funktioniert. Auch Kaiser
Franz Joseph I. von Österreich und König Max von Bayern, zufällig zu Besuch in
Frankfurt, sehen sich den Apparat an und amüsieren sich darüber: keiner will sein
Geld für die Produktion dieses «Spielzeugs» riskieren. Philipp Reis zieht sich
krank und verbittert zurück. 1874 stirbt er, gerade vierzig Jahre alt. Nur wenige
Jahre nach seinem Tode setzt sich das Telefon durch, aber nicht in Deutschland,
sondern zuerst in Amerika.
Düsseldorf, 18. Mai 1904. Ein junger Mann, der Ingenieur Christian
Hülsmeyer hantiert mit zwei Holzkästen, aus denen lange Metallstäbe ragen. Ein
Raddampfer fährt auf Brücke zu. Hülsmeyer arbeitet an dem einen Kasten, er
sendet elektromagnetische Wellen aus, die von den Aufbauten des Dampfes
reflektiert und von dem zweiten Kasten empfangen werden. Eine Glocke ertönt
und verstummt, als sich der Dampfer entfernt. Das erste Radargerät funktioniert.
Aber niemand interessiert sich für die «Spielerei»
1. Wo führte der Lehrer Philipp Reis das erste Telefon vor?
2. Wie sah das erste Telefon aus?
3. Wer wollte sein Geld dafür nicht riskieren?
4. Wann setzte sich das Telefon durch?
5. Womit hantierte der Ingenieur Christian Hülsmeyer?