Berufliche Kommunikation. Беляева Н.Л. - 17 стр.

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wiederum ist ein Wert, der den Umsatz mitbestimmt und den man übrigens auch
messen kann.
Wie verhalte ich mich denn, wenn sich zum Beispiel bei einer Reklamation
der Kunde plötzlich im Ton vergreift, er laut und beleidigend wird?
Freundlichkeit erstickt die meisten Attacken bereits im Keim. Wobei klar ist,
dazu cine solche Reaktion in pikanten Situationen natürlich ein Hoöchstmass an
Einfuhlungsvermögen verlangt. Aber gerade schwierige Momente sind es ja, in
denen ein Unternehmen beweisen kann, wie kundenfreundlich und flexibel es
arbeitet.
I. Wie ist Ihr Chef? Beschreiben Sie ihn!
II. Wie glauben Sie, welche Fehler Ihr Chef im Umgang mit dem
Personal macht?
III.Lesen Sie den Text!
Text 7
Tach Chef!
Das tagliche Berufschaos glossiert Martin Roos vom
Handelsblatt-Magazin Junge Karriere in seinem Buch
,,Karriereknicke". Hier einige Auszüge.
N
ichts ist langweiliger als der Berufsalltag, und nichts ist schöner – zum
Beispiel, wenn es darum geht, dem Chef einen reinzuwürgen.
Mit dem Chef im Fahrstuhl
Wie kommt man in einem Unternehmen am schnellsten nach oben? Im Aufzug
natürlich. Denn nur hier bietet sich die Gelegenheit, mit seinem Chef mal
zwanglos ins Gespräch zu kommen. Da können Sie mit ihm mal uber alles
reden. Zwar kurz, aber immerhin. Das ist Ihnen peinlich? Nein. Es ware doch
glatter Wahnsinn, wenn Sie das nicht taten. Vielleicht ist das Ihre einzige
Chance, sich überhaupt mal bei ihm vorzustellen. Trauen Sie sich und glotzen
Sie nicht mit schweissgenaesster Stirn das Aufzugsschild an voller Hoffnung,
die Nummer Ihrer Etage möge endlich erscheinen, damit Sie verschwinden
konnen. Starren Sie nicht an die Decke, als waren Sie Insasse einer
geschlossenen Anstalt. Und schauen Sie nicht stur auf den Boden. Das sieht
demutig aus.
Schauen Sie Ihrem Chef freundlich, aber entschlossen in die Augen, sprechen
Sie ihn an, sagen Sie ihm, was Ihnen auf dem Herzen liegt. Sagen Sie ihm aber
auf keinen Fall, wie bescheuert Sie es finden, dass er Ihrem Blick – selbst in den
Spiegeln an den Innenwanden des Fahrstuhls – andauemd ausweicht. Lassen Sie
ihn nicht fühlen, dass Sie merken, dass er mit Ihnen gar nicht reden will. Sagen
Sie ihm, wo Sie arbeiten, was Sie bisher geleistet haben, wo Sie beruflich
hinwollen; und wenn das alles gesagt ist, bleiben Sie in jedem Fall ein
Stockwerk langer im Luft als er. Sonst konnte es sein, dass der Chef Ihnen beim
Aussteigen einen ordentlichen Tritt verpasst.
wiederum ist ein Wert, der den Umsatz mitbestimmt und den man übrigens auch
messen kann.
Wie verhalte ich mich denn, wenn sich zum Beispiel bei einer Reklamation
der Kunde plötzlich im Ton vergreift, er laut und beleidigend wird?
Freundlichkeit erstickt die meisten Attacken bereits im Keim. Wobei klar ist,
dazu cine solche Reaktion in pikanten Situationen natürlich ein Hoöchstmass an
Einfuhlungsvermögen verlangt. Aber gerade schwierige Momente sind es ja, in
denen ein Unternehmen beweisen kann, wie kundenfreundlich und flexibel es
arbeitet.

   I. Wie ist Ihr Chef? Beschreiben Sie ihn!
   II. Wie glauben Sie, welche Fehler Ihr Chef im Umgang mit dem
       Personal macht?
   III.Lesen Sie den Text!


Text 7 Tach Chef!

            Das tagliche Berufschaos glossiert Martin Roos vom
            Handelsblatt-Magazin Junge Karriere in seinem Buch
            ,,Karriereknicke". Hier einige Auszüge.
Nichts  ist   langweiliger als der Berufsalltag, und nichts ist schöner – zum
Beispiel, wenn es darum geht, dem Chef einen reinzuwürgen.

Mit dem Chef im Fahrstuhl
 Wie kommt man in einem Unternehmen am schnellsten nach oben? Im Aufzug
natürlich. Denn nur hier bietet sich die Gelegenheit, mit seinem Chef mal
zwanglos ins Gespräch zu kommen. Da können Sie mit ihm mal uber alles
reden. Zwar kurz, aber immerhin. Das ist Ihnen peinlich? Nein. Es ware doch
glatter Wahnsinn, wenn Sie das nicht taten. Vielleicht ist das Ihre einzige
Chance, sich überhaupt mal bei ihm vorzustellen. Trauen Sie sich und glotzen
Sie nicht mit schweissgenaesster Stirn das Aufzugsschild an voller Hoffnung,
die Nummer Ihrer Etage möge endlich erscheinen, damit Sie verschwinden
konnen. Starren Sie nicht an die Decke, als waren Sie Insasse einer
geschlossenen Anstalt. Und schauen Sie nicht stur auf den Boden. Das sieht
demutig aus.
Schauen Sie Ihrem Chef freundlich, aber entschlossen in die Augen, sprechen
Sie ihn an, sagen Sie ihm, was Ihnen auf dem Herzen liegt. Sagen Sie ihm aber
auf keinen Fall, wie bescheuert Sie es finden, dass er Ihrem Blick – selbst in den
Spiegeln an den Innenwanden des Fahrstuhls – andauemd ausweicht. Lassen Sie
ihn nicht fühlen, dass Sie merken, dass er mit Ihnen gar nicht reden will. Sagen
Sie ihm, wo Sie arbeiten, was Sie bisher geleistet haben, wo Sie beruflich
hinwollen; und wenn das alles gesagt ist, bleiben Sie in jedem Fall ein
Stockwerk langer im Luft als er. Sonst konnte es sein, dass der Chef Ihnen beim
Aussteigen einen ordentlichen Tritt verpasst.

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