Из истории математики. Бенедиктова Л.В - 7 стр.

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b) Die Definitionsversuche des mathematischen Wesens aus den
Jahren 1963 und 1982.
c) Die Mathematik als Triebkraft der Wissenschafts- und Gesellschaftsentwick-
lung.
d) Die praktische Bedeutung der Mathematik und ihre Anwendungsmöglich-
keiten.
e) Die Anziehungskraft des Mathematikstudiums.
2.Text
ERSTE ANFÄ NGE DER MATHEMATIK
Das Zählen von Dingen des umgehenden Lebens brachte schon in frü herer Zeit die
natü rlichen Zahlen hervor. In diesem Zusammenhang muss das Abzählen durch
Zuordnen erwähnt werden. Tatsächlich ist die Mathematik beinahe so alt wie die
Menschheit selbst. Der Mensch wurde durch zwei Bedü rfnisse praktisch gezwungen,
sich mit Zahlen zu befassen. Das eine war die Anzahl von Dingen z.B. Speere,
Feuersteine u.s.w. Das primitive System des Zählens hatte die Finger einer oder
beider Hände zur Grundlage. Die Vorherrschaft der Zahlen 5 und 10 fü r die meisten
heutigen Zahlensysteme ist die Folge. Das zweite Bedü rfnis ist das Schaffen von
Ordnungen, z.B. die Einteilung der Jagdgefährten nach der Jagd. So entstanden die
ersten Vorstellungen von den Zahlen z.B. Kerbhölzer. Die ältesten Kerbhölzer
datieren von vor 50 000 Jahren, man fand 25 000 alte geometrische Ornamente.
Die erste heute bekannte Hochkultur der Sumerer verfü gte vor 5 000 Jahren ü ber
Schriftzeichen und Zahlensymbole. Die alten Babilonier benutzen ein
Sexagesimalsystem als Positionssystem vor 4 000 Jahren.
Ab etwa dieser Zeit gibt es in Ä gypten Bruchrechnung, in Mesopotamien werden
lineare und quadratische Gleichungen gelöst, der Satz des Pythagoras ist den
Babiloniern bekannt. Um 575 v.u.Z. tritt die Null im Positionssystem der Babilonier
auf.
Die Bedü rfnisse von Feldmessung, Astronomie und Schiffahrt förderten die
Herausbildung der Mathematik auch in anderen alten Kulturen wie Indien und
China. Wie die ägyptische Geometrie dient auch die babilonische Geometrie in erster
Linie den Bedü rfnissen der Praxis. In der Praxis wurde in dieser Zeit Erstaunliches
geleistet.
So wurden die Flächeninhalte vor regelmäßigen Figuren berechnet, die einem Kreis
eingeschrieben sind, so wurden die Rauminhalte komplizierter Körper bestimmt. Das
größ te Staunen unter den Mathematikern unserer Zeit aber rief die Entdeckung
hervor, dass die Babilonier den populärsten Satz der Geometrie, der später den
Namen pythagoreischer Lehrsatz erhielt, bereits gekannt und angewendet haben.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die typischen Fragestellungen der
vorgriechischen Mathematik aus den Problemen des täglichen Lebens kamen. Man
strebte nicht nach Allgemeingü ltigkeit. Definitionen, Sätze und Beweise kannte man
nicht.
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   b) Die     Definitionsversuche   des       mathematischen Wesens aus den
      Jahren 1963 und 1982.
   c) Die Mathematik als Triebkraft der Wissenschafts- und Gesellschaftsentwick-
      lung.
   d) Die praktische Bedeutung der Mathematik und ihre Anwendungsmöglich-
      keiten.
   e) Die Anziehungskraft des Mathematikstudiums.


                                         2.Text

                     ERSTE ANFÄNGE DER MATHEMATIK
Das Zählen von Dingen des umgehenden Lebens brachte schon in früherer Zeit die
natürlichen Zahlen hervor. In diesem Zusammenhang muss das Abzählen durch
Zuordnen erwähnt werden. Tatsächlich ist die Mathematik beinahe so alt wie die
Menschheit selbst. Der Mensch wurde durch zwei Bedürfnisse praktisch gezwungen,
sich mit Zahlen zu befassen. Das eine war die Anzahl von Dingen – z.B. Speere,
Feuersteine u.s.w. Das primitive System des Zählens hatte die Finger einer oder
beider Hände zur Grundlage. Die Vorherrschaft der Zahlen 5 und 10 für die meisten
heutigen Zahlensysteme ist die Folge. Das zweite Bedürfnis ist das Schaffen von
Ordnungen, z.B. die Einteilung der Jagdgefährten nach der Jagd. So entstanden die
ersten Vorstellungen von den Zahlen – z.B. Kerbhölzer. Die ältesten Kerbhölzer
datieren von vor 50 000 Jahren, man fand 25 000 alte geometrische Ornamente.
Die erste heute bekannte Hochkultur der Sumerer verfügte vor 5 000 Jahren über
Schriftzeichen und Zahlensymbole. Die alten Babilonier benutzen ein
Sexagesimalsystem als Positionssystem vor 4 000 Jahren.
Ab etwa dieser Zeit gibt es in Ägypten Bruchrechnung, in Mesopotamien werden
lineare und quadratische Gleichungen gelöst, der Satz des Pythagoras ist den
Babiloniern bekannt. Um 575 v.u.Z. tritt die Null im Positionssystem der Babilonier
auf.
Die Bedürfnisse von Feldmessung, Astronomie und Schiffahrt förderten die
Herausbildung der Mathematik auch in anderen alten Kulturen wie Indien und
China. Wie die ägyptische Geometrie dient auch die babilonische Geometrie in erster
Linie den Bedürfnissen der Praxis. In der Praxis wurde in dieser Zeit Erstaunliches
geleistet.
So wurden die Flächeninhalte vor regelmäßigen Figuren berechnet, die einem Kreis
eingeschrieben sind, so wurden die Rauminhalte komplizierter Körper bestimmt. Das
größte Staunen unter den Mathematikern unserer Zeit aber rief die Entdeckung
hervor, dass die Babilonier den populärsten Satz der Geometrie, der später den
Namen „pythagoreischer Lehrsatz“ erhielt, bereits gekannt und angewendet haben.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die typischen Fragestellungen der
vorgriechischen Mathematik aus den Problemen des täglichen Lebens kamen. Man
strebte nicht nach Allgemeingültigkeit. Definitionen, Sätze und Beweise kannte man
nicht.