Из истории математики. Бенедиктова Л.В - 8 стр.

UptoLike

8
Im antiken Griechenland wurde die Mathematik zur Wissenschaft. Die
Griechen unternahmen die Elemente der Mathematik sowohl von den Babiloniern als
auch von den Ä gyptern. Neu bei den Griechen war jedoch die Einfü hrung einer
abstrakten Mathematik, die sich auf logische Strukturen von Definitionen, Axiomen
und Beweisen grü ndete. Die Griechen des 6. und 7. Jahrhunderts waren die ersten,
die die Gesetzmäßigkeiten zu beweisen versuchten. Die Arbeiten der Griechen
schufen grundlegende Beiträge zur Physik und Astronomie. Das Wirken der
griechischen Mathematik kann man als Geburtsstunde der wissenschaftlichen
Mathematik bezeichnen.
Thales von Milet, der Vater der griechischen Mathematik bewies einige geometrische
Sätze um etwa 600 v.u.Z. Pythagoras und seine Schü ler entwickelten die Arithmetik
und Geometrie um 500 v.u.Z. Ein Pythagoräer entdeckte, dass Diagonale und Seite
eines Quadrates nicht im rationalen Verhältnis zueinander stehen, wobei er einen
Widerspruchsbeweis führte. Diese Existenz von nicht rationalen Zahlen löste die
erste Krise der Mathematik aus und führte zu einer getrennten Entwicklung von
Geometrie und Arithmetik. Die Pythagoräer wollten die Welt nur in rationalen
Verhältnissen sehen.
Eudoxos (408-355 v.u. Z.) entwickelte die Proportionenlehre und ü berwand somit
diese erste Krise.
Ein Höhepunkt in der griechischen Mathematik ist das Werk von Euklid (365-300
v.u.Z.). Seine Elemente sind fü r 2 000 Jahre das Standardwerk der Geometrie. Die
axiomatische Methode ist Vorbild fü r die ganze Mathematik. Von Euklid stammt der
Beweis, dass es unendlich viele Primzahlen gibt. Er hat auch einen vorsichtigen
Schritt in die Unendlichkeit getan.
Den wesentlichen Abschluss der antiken Mathematik bildet das Werk von
Archimedes (287-212 v.u.Z.).
Es gilt als größ ter Mathematiker des Altertums, er kam dem Grenzwertbegriff und
der Integralrechnung sehr nahe und wandte sein mathematisches und physikalisches
Wissen unmittelbar an, indem er viele Vorrichtungen und Maschinen konstruierte,
die auch der Verteidigung seiner Stadt Syrakus gegen die Römer dienten.
Parallel zu den rein mathematischen Sachverhalten befassten sich die Gelehrten auch
mit Optik, Mechanik und Astronomie. Mit der Ermordung Archimedes von den
Römern folgten in der Entwicklung der Mathematik Jahrhunderte der Stagnation, in
denen die Haupttätigkeit im Kopieren, Kommentieren und Bewahren lag. Aber die
Griechen waren es, die die Geometrie von einer reinen Technik zur Wissenschaft
erhoben und diese ständig erweiterten, vertieften und festigten. Ihre große Neuerung
lag darin, dass sie mit einer anderen Einstellung an dieses Wissensgebiet
herangingen, als die Völker davor.
WÖ RTERLISTE
das Ding (-e) предмет- hervorbringen (brachte hervor, hervorgebracht)
порождать
der Zusammenhang (-e) - взаимосвязь
erwähnen (te, t) упоминать
das Bedü rfnis (-se) - потребность
                                         8
Im antiken Griechenland wurde die Mathematik zur Wissenschaft. Die
Griechen unternahmen die Elemente der Mathematik sowohl von den Babiloniern als
auch von den Ägyptern. Neu bei den Griechen war jedoch die Einführung einer
abstrakten Mathematik, die sich auf logische Strukturen von Definitionen, Axiomen
und Beweisen gründete. Die Griechen des 6. und 7. Jahrhunderts waren die ersten,
die die Gesetzmäßigkeiten zu beweisen versuchten. Die Arbeiten der Griechen
schufen grundlegende Beiträge zur Physik und Astronomie. Das Wirken der
griechischen Mathematik kann man als Geburtsstunde der wissenschaftlichen
Mathematik bezeichnen.
Thales von Milet, der Vater der griechischen Mathematik bewies einige geometrische
Sätze um etwa 600 v.u.Z. Pythagoras und seine Schüler entwickelten die Arithmetik
und Geometrie um 500 v.u.Z. Ein Pythagoräer entdeckte, dass Diagonale und Seite
eines Quadrates nicht im rationalen Verhältnis zueinander stehen, wobei er einen
Widerspruchsbeweis führte. Diese Existenz von nicht rationalen Zahlen löste die
erste Krise der Mathematik aus und führte zu einer getrennten Entwicklung von
Geometrie und Arithmetik. Die Pythagoräer wollten die Welt nur in rationalen
Verhältnissen sehen.
Eudoxos (408-355 v.u. Z.) entwickelte die Proportionenlehre und überwand somit
diese erste Krise.
Ein Höhepunkt in der griechischen Mathematik ist das Werk von Euklid (365-300
v.u.Z.). Seine „ Elemente“ sind für 2 000 Jahre das Standardwerk der Geometrie. Die
axiomatische Methode ist Vorbild für die ganze Mathematik. Von Euklid stammt der
Beweis, dass es unendlich viele Primzahlen gibt. Er hat auch einen vorsichtigen
Schritt in die Unendlichkeit getan.
Den wesentlichen Abschluss der antiken Mathematik bildet das Werk von
Archimedes (287-212 v.u.Z.).
Es gilt als größter Mathematiker des Altertums, er kam dem Grenzwertbegriff und
der Integralrechnung sehr nahe und wandte sein mathematisches und physikalisches
Wissen unmittelbar an, indem er viele Vorrichtungen und Maschinen konstruierte,
die auch der Verteidigung seiner Stadt Syrakus gegen die Römer dienten.
Parallel zu den rein mathematischen Sachverhalten befassten sich die Gelehrten auch
mit Optik, Mechanik und Astronomie. Mit der Ermordung Archimedes von den
Römern folgten in der Entwicklung der Mathematik Jahrhunderte der Stagnation, in
denen die Haupttätigkeit im Kopieren, Kommentieren und Bewahren lag. Aber die
Griechen waren es, die die Geometrie von einer reinen Technik zur Wissenschaft
erhoben und diese ständig erweiterten, vertieften und festigten. Ihre große Neuerung
lag darin, dass sie mit einer anderen Einstellung an dieses Wissensgebiet
herangingen, als die Völker davor.

                                    WÖRTERLISTE
 das Ding (-e) – предмет- hervorbringen (brachte hervor, hervorgebracht) –
порождать
der Zusammenhang (-e) - взаимосвязь
erwähnen (te, t) – упоминать
das Bedürfnis (-se) - потребность