Немецкий язык. Большова Н.И. - 29 стр.

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29
EINHEIT 4
Text
Gießen
Gießen gehört zu den ältesten Formgebungsverfahren. Die Entwicklung
der Gießereitechnik ist seit fhester Zeit eng mit der künstlerischen
Gestaltung metallischer Skulpturen und ihrer Herstellung verbunden.
Bereits 3000 vor Christus nutzten Kunsthandwerker in Vorderasien und
Indien zur Herstellung metallischer Kult- und Kunstgegenstände
Gießverfahren aus. Auch die Babyloner stellten kunstvoll gegossene Reliefs
aus Bronze durch Gießen her. Für Gießen ist eine Gießform nötig . Sie hat
einen Hohlraum. Die Gestalt dieses Hohlraumes ist ein Abbild des
zukünftigen Gussstückes, in dem der eingegossene flüssige Werkstoff beim
Erstarren die gewünschte Form annimmt. Die Form muss ein wenig größer
sein, weil der erkaltete Werkstoff ein kleineres Volumen hat als der
flüssige.
In der modernen Technik ist das Gießen ein wichtiges
Umformverfahren. Man kann kleine Feingussteile (solche wie Teile für
Nähmaschinen und feinmechanische Geräte) gießen. Es gibt auch Gussteile
von 300 t Masse, z.B. Walzenständer für Walzwerke. Gussteile können
komplizierte Formen haben. So werden z.B. Augen für Lager und Flansche,
Bohrungen an Ölwannen, Zylinderblöcken und Getriebekästen gleich
mitgegossen. Oftmals ist die Herstellung der Teile durch Gießen billiger als
durch andere Formgebungsverfahren.
Außerdem sind die Teile viel leichter, was auch eine bedeutende Rolle
für die Selbstkosten der Teile spielt. In diesem Text besprechen wir das
Formmaskenverfahren und das Wachsausschmelzverfahren. Beim
Formmaskensverfahren stellt man aus feinkörnigem Quarzsand und einem
Phenolharz im bestimmten Mischungsverhältnis mit Hilfe eines auf 200q bis
300q erwärmten Metallmodels einen dünnen schalenförmigen Abdruck des
Modells her. Beim Wenden der Vorrichtung fällt der Formstoff auf das
erwärmte Modell. Das durch dierme geschmolzene Phenolharz bindet
den Quarzsand. In einem Ofen rtet das Gemisch dann bei etwa 330q in
wenigen Minuten aus. Zwei solche halbe Schalen, die zusammengeklebt
sind, ergeben die fertige Form, in der man sehr saubere Abgüsse herstellen
kann.
Massenteile, besonders wenn sie starkgegliederte Formen haben, formt
man nach dem Wachsausschmelzverfahren (Bild 4.1).
                                        EINHEIT 4

                                             Text
                                            Gießen

    Gießen gehört zu den ältesten Formgebungsverfahren. Die Entwicklung
der Gießereitechnik ist seit frühester Zeit eng mit der künstlerischen
Gestaltung metallischer Skulpturen und ihrer Herstellung verbunden.
Bereits 3000 vor Christus nutzten Kunsthandwerker in Vorderasien und
Indien zur Herstellung metallischer Kult- und Kunstgegenstände
Gießverfahren aus. Auch die Babyloner stellten kunstvoll gegossene Reliefs
aus Bronze durch Gießen her. Für Gießen ist eine Gießform nötig . Sie hat
einen Hohlraum. Die Gestalt dieses Hohlraumes ist ein Abbild des
zukünftigen Gussstückes, in dem der eingegossene flüssige Werkstoff beim
Erstarren die gewünschte Form annimmt. Die Form muss ein wenig größer
sein, weil der erkaltete Werkstoff ein kleineres Volumen hat als der
flüssige.
    In der modernen Technik ist das Gießen ein wichtiges
Umformverfahren. Man kann kleine Feingussteile (solche wie Teile für
Nähmaschinen und feinmechanische Geräte) gießen. Es gibt auch Gussteile
von 300 t Masse, z.B. Walzenständer für Walzwerke. Gussteile können
komplizierte Formen haben. So werden z.B. Augen für Lager und Flansche,
Bohrungen an Ölwannen, Zylinderblöcken und Getriebekästen gleich
mitgegossen. Oftmals ist die Herstellung der Teile durch Gießen billiger als
durch andere Formgebungsverfahren.
   Außerdem sind die Teile viel leichter, was auch eine bedeutende Rolle
für die Selbstkosten der Teile spielt. In diesem Text besprechen wir das
Formmaskenverfahren und das Wachsausschmelzverfahren. Beim
Formmaskensverfahren stellt man aus feinkörnigem Quarzsand und einem
Phenolharz im bestimmten Mischungsverhältnis mit Hilfe eines auf 200� bis
300� erwärmten Metallmodels einen dünnen schalenförmigen Abdruck des
Modells her. Beim Wenden der Vorrichtung fällt der Formstoff auf das
erwärmte Modell. Das durch die Wärme geschmolzene Phenolharz bindet
den Quarzsand. In einem Ofen härtet das Gemisch dann bei etwa 330� in
wenigen Minuten aus. Zwei solche halbe Schalen, die zusammengeklebt
sind, ergeben die fertige Form, in der man sehr saubere Abgüsse herstellen
kann.
   Massenteile, besonders wenn sie starkgegliederte Formen haben, formt
man nach dem Wachsausschmelzverfahren (Bild 4.1).



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