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49
EINHEIT 6
Text
Verfahren mit verlorenen Formen
Große Gussteile bis zu mehreren hundert Tonnen Masse, kleinere Teile,
von denen kleine bis mittlere Stückzahlen herzustellen sind, oder
komplizierte Teile aus Grauguss und Stahl gießt man in verlorene Formen.
Sie müssen für jeden Teil wieder neu hergestellt werden. Dazu wird von
einem Modell des Gussstückes ein Abdruck angefertigt. Heute werden zu
einem großen Teil sogenannte synthetische Sande mit einer feuerfesten
körnigen Grundsubstanz aus Quarzsand, Zirkonsand u.a.m. benutzt. Die
Binder für die Formsande können anorganischer und organischer Natur
sein. Verlorene tongebundene Formen müssen mechanisch (z.B. durch
Rütteln, Pressen oder Schleudern) verdichtet werden, um eine ausreichende
Standfestigkeit zu erreichen.
Formherstellung
Je nach der Art, wie das Modell eingeformt wird, unterscheidet man
Handformerei und Maschinenformerei. Beim Handformen arbeitet der
Former nur mit einfachen Wekzeugen wie Stampfer, Lanzetten, und
Spachtel. Im einfachsten Fall, wenn nur flache Gussstücke herzustellen
sind, stellt der Former den Abdruck des Modells in einer flachen Mulde der
Gießereisohle her. Große Modelle formt man in einer Grube im Boden der
Gießerei. Für einfache und runde Teile kann die Form auch mit einer
Schablone hergestellt werden. Für die meisten Gussformen benutzt man die
Formkästen, in denen der Hohlraum dadurch hergestellt wird, dass der
Former den Formstoff um das Modell stampft.
Der Formstoff muss bestimmte Eigenschaften besitzen. Er muss bildsam
sein, damit er leicht die Form des Modells annimmt, muss hitzebeständig
sein und darf das flüssige Metall nicht schmelzen. Um die Form durch das
einströmende flüssige Metall nicht zu zerstören, muss der Formstoff auch
ausreichend standfest sein. Auch die Durchlässigkeit des Formstoffes spielt
eine große Rolle, denn sonst werden die beim Eingießen des Metalls in der
Form entstehenden Gase nicht entweichen können. Diese Bedingungen
erfüllt am besten Formsand, ein Gemisch aus Quarzsand und Ton. Der Ton
gibt der Form Halt, er ist also das Bindemittel. Statt des Tons kann auch die
Braunkohlefilterasche als Bindemittel verwendet werden. Auf diese Weise
kann ein nutzloses Abfallprodukt nützlich gemacht werden.
Damit die Form mit flüssigem Metall gefüllt werden kann, muss der
Former ein System von Kanälen, Einfüll- und Steigeöffningen anbringen
EINHEIT 6 Text Verfahren mit verlorenen Formen Große Gussteile bis zu mehreren hundert Tonnen Masse, kleinere Teile, von denen kleine bis mittlere Stückzahlen herzustellen sind, oder komplizierte Teile aus Grauguss und Stahl gießt man in verlorene Formen. Sie müssen für jeden Teil wieder neu hergestellt werden. Dazu wird von einem Modell des Gussstückes ein Abdruck angefertigt. Heute werden zu einem großen Teil sogenannte synthetische Sande mit einer feuerfesten körnigen Grundsubstanz aus Quarzsand, Zirkonsand u.a.m. benutzt. Die Binder für die Formsande können anorganischer und organischer Natur sein. Verlorene tongebundene Formen müssen mechanisch (z.B. durch Rütteln, Pressen oder Schleudern) verdichtet werden, um eine ausreichende Standfestigkeit zu erreichen. Formherstellung Je nach der Art, wie das Modell eingeformt wird, unterscheidet man Handformerei und Maschinenformerei. Beim Handformen arbeitet der Former nur mit einfachen Wekzeugen wie Stampfer, Lanzetten, und Spachtel. Im einfachsten Fall, wenn nur flache Gussstücke herzustellen sind, stellt der Former den Abdruck des Modells in einer flachen Mulde der Gießereisohle her. Große Modelle formt man in einer Grube im Boden der Gießerei. Für einfache und runde Teile kann die Form auch mit einer Schablone hergestellt werden. Für die meisten Gussformen benutzt man die Formkästen, in denen der Hohlraum dadurch hergestellt wird, dass der Former den Formstoff um das Modell stampft. Der Formstoff muss bestimmte Eigenschaften besitzen. Er muss bildsam sein, damit er leicht die Form des Modells annimmt, muss hitzebeständig sein und darf das flüssige Metall nicht schmelzen. Um die Form durch das einströmende flüssige Metall nicht zu zerstören, muss der Formstoff auch ausreichend standfest sein. Auch die Durchlässigkeit des Formstoffes spielt eine große Rolle, denn sonst werden die beim Eingießen des Metalls in der Form entstehenden Gase nicht entweichen können. Diese Bedingungen erfüllt am besten Formsand, ein Gemisch aus Quarzsand und Ton. Der Ton gibt der Form Halt, er ist also das Bindemittel. Statt des Tons kann auch die Braunkohlefilterasche als Bindemittel verwendet werden. Auf diese Weise kann ein nutzloses Abfallprodukt nützlich gemacht werden. Damit die Form mit flüssigem Metall gefüllt werden kann, muss der Former ein System von Kanälen, Einfüll- und Steigeöffningen anbringen 49 ��������������� � ������ ������ ������ � �������� www.altgtu.ru
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