Bankwesen in Deutschland. Борисова Л.М. - 10 стр.

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Die Anlagepolitik der einzelnen Fonds ist äußerst vielfältig: Während die einen
Fonds ihre Mittel nur in Aktien anlegen, investieren andere nur in
festverzinslichen Wertpapieren. Es gibt aber gemischte Fonds, die ihre Mittel
sowohl in Beteiligungswerten als auch in Schuldverschreibungen anlegen. Die
Anlageschwerpunkte liegen dabei jeweils in Deutschland, in anderen
Industriestaaten oder in bestimmten weltwirtschaftlichen Regionen. Daneben
gibt es andere Fonds, die ausschließlich Immobilien erwerben. Während die
meisten Fonds eine jährliche Ertragsausschüttung vornehmen, gibt es auch
solche, die ihre Erträge thesaurieren.
Derzeit werden von über 60 Kapitalanlagegesellschaften mehr als 500
Publikumsfonds unterhalten. Daneben bestehen rd. 2.500 Wertpapier- und
Immobilien-Spezialfonds, deren Anteile einem bestimmten Erwerberkreis – z.B.
institutionellen Anlegern oder Belegschaftsmitgliedern – vorbehalten sind sowie
mehrere hundert geschlossene Immobilienfonds, die zur Finanzierung
bestimmter Bauvorhaben errichtet worden sind.
Aufgaben zum Text
Beantworten Sie folgende Fragen
1. Was sind die wichtigsten Anlagemöglichkeiten?
2. Was sind die wichtigsten Anlageziele?
3. Wie läßt sich Effektengeschäft charakterisieren?
4. Wie erfolgt der Aktienhandel?
Text 4.
Wertpapierverwaltung
Eine rasch wachsende Zahl von Kunden nimmt das Dienstleistungsangebot der
Banken zur Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren in Anspruch, das als
Depotgeschäft bezeichnet wird und in enger Verbindung zum Effektengeschäft
steht.
Die Zahl der von den Kreditinstituten verwalteten Wertpapier-Kundendepots hat
sich allein in den letzten fünf Jahren um die Hälfte auf inzwischen weit über 15
Millionen Stück (1993) erhöht. Zur Verwaltung gehören u.a. der Einzug fälliger
Zinsen und Dividenden, die Ausübung von Bezugsrechten für junge Aktien bei
Kapitalerhöhungen sowie die Überwachung von Auslosungen umlaufender
Schuldverschreibungen. Da die meisten Aktionäre die Hauptversammlungen
ihrer Aktiengesellschaften nicht besuchen können oder wollen, betrauen sie in
der Regel die verwaltende Bank auch mit der Stimmrechtausübung. Dabei
dürfen die Kreditinstitute einen Aktionär nur aufgrund einer schriftlich erteilten
Vollmacht vertreten, die alle 15 Monate erneuert werden muß.
Neben der Verwaltung von Effekten im sogenannten offenen Depot nehmen die
Kreditinstute auch sonstige verschlossene, versiegelte oder plombierte Gegen-
stände im verschlossenen Depot in Verwahrung und vermieten ihren Kunden
Schrank- und Schließfächer (Safes). Sofern der Kunde Wertpapiere im Schrank-
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Die Anlagepolitik der einzelnen Fonds ist äußerst vielfältig: Während die einen
Fonds ihre Mittel nur in Aktien anlegen, investieren andere nur in
festverzinslichen Wertpapieren. Es gibt aber gemischte Fonds, die ihre Mittel
sowohl in Beteiligungswerten als auch in Schuldverschreibungen anlegen. Die
Anlageschwerpunkte liegen dabei jeweils in Deutschland, in anderen
Industriestaaten oder in bestimmten weltwirtschaftlichen Regionen. Daneben
gibt es andere Fonds, die ausschließlich Immobilien erwerben. Während die
meisten Fonds eine jährliche Ertragsausschüttung vornehmen, gibt es auch
solche, die ihre Erträge thesaurieren.
Derzeit werden von über 60 Kapitalanlagegesellschaften mehr als 500
Publikumsfonds unterhalten. Daneben bestehen rd. 2.500 Wertpapier- und
Immobilien-Spezialfonds, deren Anteile einem bestimmten Erwerberkreis – z.B.
institutionellen Anlegern oder Belegschaftsmitgliedern – vorbehalten sind sowie
mehrere hundert geschlossene Immobilienfonds, die zur Finanzierung
bestimmter Bauvorhaben errichtet worden sind.
Aufgaben zum Text
Beantworten Sie folgende Fragen
1. Was sind die wichtigsten Anlagemöglichkeiten?
2. Was sind die wichtigsten Anlageziele?
3. Wie läßt sich Effektengeschäft charakterisieren?
4. Wie erfolgt der Aktienhandel?

Text 4.
                            Wertpapierverwaltung

Eine rasch wachsende Zahl von Kunden nimmt das Dienstleistungsangebot der
Banken zur Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren in Anspruch, das als
Depotgeschäft bezeichnet wird und in enger Verbindung zum Effektengeschäft
steht.
Die Zahl der von den Kreditinstituten verwalteten Wertpapier-Kundendepots hat
sich allein in den letzten fünf Jahren um die Hälfte auf inzwischen weit über 15
Millionen Stück (1993) erhöht. Zur Verwaltung gehören u.a. der Einzug fälliger
Zinsen und Dividenden, die Ausübung von Bezugsrechten für junge Aktien bei
Kapitalerhöhungen sowie die Überwachung von Auslosungen umlaufender
Schuldverschreibungen. Da die meisten Aktionäre die Hauptversammlungen
ihrer Aktiengesellschaften nicht besuchen können oder wollen, betrauen sie in
der Regel die verwaltende Bank auch mit der Stimmrechtausübung. Dabei
dürfen die Kreditinstitute einen Aktionär nur aufgrund einer schriftlich erteilten
Vollmacht vertreten, die alle 15 Monate erneuert werden muß.
Neben der Verwaltung von Effekten im sogenannten offenen Depot nehmen die
Kreditinstute auch sonstige verschlossene, versiegelte oder plombierte Gegen-
stände im verschlossenen Depot in Verwahrung und vermieten ihren Kunden
Schrank- und Schließfächer (Safes). Sofern der Kunde Wertpapiere im Schrank-
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