Der deutsche Mittelstand. Борисова Л.М. - 12 стр.

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Unternehmer habe ich langfristige Ziele» – so denken neun von zehn Unterneh-
mern in Deutschland. Unterm Strich hat sich diese Langfrist-Strategie für die
meisten bezahlt gemacht, zum Beispiel bei der Erschließung neuer Märkte in
Asien und in Mittel- und Osteuropa. Oder bei den ersten Versuchen, im Internet
Fuß zu fassen. Diese Fähigkeit der Chefs kleiner Firmen, in großen zeitlichen
Dimensionen zu denken und zu handeln, findet inzwischen indes auch bei Top-
Managern der deutschen Wirtschaft Anhänger. Prominentestes Beispiel: Por-
sche-Chef Wendelin Wiedeking. Deutschlands erfolgreichster Autobauer sagt,
er sei stolz darauf, ein Mittelständler zu sein. Und weigert sich beharrlich, Quar-
talszahlen bekannt zu geben. Mittelständische Firmenchefs sind nicht frei von
Widersprüchen. Das zeigt sich besonders beim Thema Globalisierung – die
wohl größte unternehmerische Herausforderung der nächsten Jahre. Fast jeder
zweite sieht seine eigene Firma durch den zunehmenden globalen Wettbewerb
unter Druck gesetzt. Doch während sie einerseits die heimischen Märkte vor der
neuen Konkurrenz verteidigen wollen, entwickeln gleichzeitig immer mehr Fir-
menchefs Expansionspläne für den Export. Mehr als jeder vierte Mittelständler
ist inzwischen im Ausland aktiv.
WER SICH ÜBER die Grenzen hinaus wagt, geht zuerst in die EU-Länder (60
Prozent), dann nach Mittel- und Osteuropa (30 Prozent). Und immerhin 25 Pro-
zent der exporttreibenden Mittelständler wagen sich auch auf andere Kontinente.
Der Trend zu mehr Export wird stärker werden. Eines von vielen Indizien dafür:
Immer mehr Mittelständler drängen sich danach, den Bundeswirtschaftsminister
auf Auslandsreisen begleiten zu dürfen, um mit seiner Hilfe erste Kontakte auf,
fremdem Terrain knüpfen zu können.
Technik: Der Mittelstand steht für «made in Germany»
Ein weiteres Indiz für den wachsenden Drang deutscher Mittelständler, im
Ausland neue Geschäftsverbindungen zu knüpfen: Sie arbeiten intensiv an ihren
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Unternehmer habe ich langfristige Ziele» – so denken neun von zehn Unterneh-
mern in Deutschland. Unterm Strich hat sich diese Langfrist-Strategie für die
meisten bezahlt gemacht, zum Beispiel bei der Erschließung neuer Märkte in
Asien und in Mittel- und Osteuropa. Oder bei den ersten Versuchen, im Internet
Fuß zu fassen. Diese Fähigkeit der Chefs kleiner Firmen, in großen zeitlichen
Dimensionen zu denken und zu handeln, findet inzwischen indes auch bei Top-
Managern der deutschen Wirtschaft Anhänger. Prominentestes Beispiel: Por-
sche-Chef Wendelin Wiedeking. Deutschlands erfolgreichster Autobauer sagt,
er sei stolz darauf, ein Mittelständler zu sein. Und weigert sich beharrlich, Quar-
talszahlen bekannt zu geben. Mittelständische Firmenchefs sind nicht frei von
Widersprüchen. Das zeigt sich besonders beim Thema Globalisierung – die
wohl größte unternehmerische Herausforderung der nächsten Jahre. Fast jeder
zweite sieht seine eigene Firma durch den zunehmenden globalen Wettbewerb
unter Druck gesetzt. Doch während sie einerseits die heimischen Märkte vor der
neuen Konkurrenz verteidigen wollen, entwickeln gleichzeitig immer mehr Fir-
menchefs Expansionspläne für den Export. Mehr als jeder vierte Mittelständler
ist inzwischen im Ausland aktiv.
WER SICH ÜBER die Grenzen hinaus wagt, geht zuerst in die EU-Länder (60
Prozent), dann nach Mittel- und Osteuropa (30 Prozent). Und immerhin 25 Pro-
zent der exporttreibenden Mittelständler wagen sich auch auf andere Kontinente.
Der Trend zu mehr Export wird stärker werden. Eines von vielen Indizien dafür:
Immer mehr Mittelständler drängen sich danach, den Bundeswirtschaftsminister
auf Auslandsreisen begleiten zu dürfen, um mit seiner Hilfe erste Kontakte auf,
fremdem Terrain knüpfen zu können.


Technik: Der Mittelstand steht für «made in Germany»


Ein weiteres Indiz für den wachsenden Drang deutscher Mittelständler, im
Ausland neue Geschäftsverbindungen zu knüpfen: Sie arbeiten intensiv an ihren
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