Der deutsche Mittelstand. Борисова Л.М. - 13 стр.

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Fremdsprachen-Kenntnissen. Zwei Drittel sind fit in Englisch, jeder sechste da-
von sogar verhandlungssicher in Wort und Schrift. Französisch beherrscht im-
merhin mehr als jeder Vierte, jeder Elfte davon so gut, dass auch er einen Ver-
trag aushandeln könnte. Ein drittes Indiz dafür, dass die kleinen und mittleren
Firmen in Deutschland internationaler werden, ist ihre Einstellung zum Euro.
Noch vor zwei Jahren gab es eine starke Front gegen die neue Währung,
inzwischen bröckelt sie mehr und mehr. Jeder fünfte Mittelständler ist heute
sogar davon überzeugt, das neue Geld trage dazu bei, seine Wettbewerbsposition
zu verbessern.
Mitarbeiter: Der Mittelstand setzt auf Qualifikation.
DER DEUTSCHE MITTELSTAND ist in der Lage, sich sehr schnell
veränderten internationalen Wettbewerbsbedingungen anzupassen und auf
dessen Veränderungen zu reagieren. Zunächst beobachtete er mit einer Mis-
chung aus Skepsis und Tatendrang die rasante Entwicklung des Internets in den
90er Jahren. Die Folge: Während viele Start-ups – der neue Mittelstand – die
Technologie zur Marktreife voran trieben, verhielten sich die etablierten Firmen
eher abwartend. Doch in den vergangenen beiden Jahren holten sie gewaltig auf.
Inzwischen nutzen 80 Prozent der mittelständischen Firmen das Internet (1999:
56 Prozent). Mit großem geschäftlichen Erfolg: Vier von zehn Unternehmen
steigerten ihren Jahresumsatz durchs Internet um mehr als zehn Prozent. In
jedem dritten Unternehmen macht das Internet-Geschäft bereits mehr als zehn
Prozent vom Gesamtumsatz aus. Mit Milliarden-Investitionen in den Netz-
Auftritt erschließen kleine und mittlere Firmen der Volkswirtschaft gewaltige
Job-Potenziale: «Der Mittelstand hat 2,7 Millionen Internet-Arbeitsplätze
geschaffen. Bis 2003 werden nach vorsichtigen Schätzungen weitere 300 000
hinzu kommen», sagt Gunter Kayser, Geschäftsführer des Instituts für Mittel-
standsforschung in Bonn.
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Fremdsprachen-Kenntnissen. Zwei Drittel sind fit in Englisch, jeder sechste da-
von sogar verhandlungssicher in Wort und Schrift. Französisch beherrscht im-
merhin mehr als jeder Vierte, jeder Elfte davon so gut, dass auch er einen Ver-
trag aushandeln könnte. Ein drittes Indiz dafür, dass die kleinen und mittleren
Firmen in Deutschland internationaler werden, ist ihre Einstellung zum Euro.
Noch vor zwei Jahren gab es eine starke Front gegen die neue Währung,
inzwischen bröckelt sie mehr und mehr. Jeder fünfte Mittelständler ist heute
sogar davon überzeugt, das neue Geld trage dazu bei, seine Wettbewerbsposition
zu verbessern.


Mitarbeiter: Der Mittelstand setzt auf Qualifikation.


DER DEUTSCHE MITTELSTAND ist in der Lage, sich sehr schnell
veränderten internationalen Wettbewerbsbedingungen anzupassen und auf
dessen Veränderungen zu reagieren. Zunächst beobachtete er mit einer Mis-
chung aus Skepsis und Tatendrang die rasante Entwicklung des Internets in den
90er Jahren. Die Folge: Während viele Start-ups – der neue Mittelstand – die
Technologie zur Marktreife voran trieben, verhielten sich die etablierten Firmen
eher abwartend. Doch in den vergangenen beiden Jahren holten sie gewaltig auf.
Inzwischen nutzen 80 Prozent der mittelständischen Firmen das Internet (1999:
56 Prozent). Mit großem geschäftlichen Erfolg: Vier von zehn Unternehmen
steigerten ihren Jahresumsatz durchs Internet um mehr als zehn Prozent. In
jedem dritten Unternehmen macht das Internet-Geschäft bereits mehr als zehn
Prozent vom Gesamtumsatz aus. Mit Milliarden-Investitionen in den Netz-
Auftritt erschließen kleine und mittlere Firmen der Volkswirtschaft gewaltige
Job-Potenziale: «Der Mittelstand hat 2,7 Millionen Internet-Arbeitsplätze
geschaffen. Bis 2003 werden nach vorsichtigen Schätzungen weitere 300 000
hinzu kommen», sagt Gunter Kayser, Geschäftsführer des Instituts für Mittel-
standsforschung in Bonn.
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