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verschaffen. Die Einschätzung der (relativen) Vordringlichkeit unterliegt hierbei 
der subjektiven Wertung. Diese ist in Abhängigkeit zu sehen von sozialen 
Normvorgaben, denen der einzelne unterliegt; sie tritt besonders deutlich bei den 
Kultur- und Luxusbedürfnissen (z.B. Verlangen nach verfeinerter Nahrung bis hin 
zu ausgefallenen Delikatessen, nach modischer Kleidung bis hin zu teuerster  
Maß arbeit, nach einfachem Schmuck bis hin zu kostbarem Geschmeide u. a.) und 
deren Abgrenzung zu den Grundbedürfnissen in Erscheinung. 
Die Unterscheidung von Individual- und Kollektivbedürfnissen hebt auf die 
Mö glichkeit der Bedürfnisbefriedigung ab. Während Individualbedürfnisse (z.B. 
Wunsch nach eigener Wohnung, Wohnungseinrichtung, PKW, Ferienreise) in der 
Regel vom Bedürfnisträger selbst befriedigt werden müssen beziehungsweise 
können, ist dies bei Kollektivbedürfnissen (z.B. Verlangen nach Krankenhaus, 
Straß en, Theater, Bildungseinrichtungen, innerer und  äuß erer Sicherheit) im 
allgemeinen nur kollektiv, d.h. durch den Staat mö glich. 
Soweit die Befriedigung von Bedürfnissen  über Güter erfolgt, die der 
Bewirtschaftung unterliegen, setzt sie Kaufkraft (Zahlungsmittel) voraus. Ist der 
Bedürfnisträger Mensch bereit, für eine bestimmte Bedürfnisbefriedigung 
Kaufkraft aufzuwenden, entsteht Bedarf. Bedarf subsumiert demnach mit 
Kaufkraft ausgestattete Bedürfnisse. 
Der Bedarf wird zur Nachfrage, wenn er auf dem Markt in Erscheinung tritt, 
das heiß t, wenn der Bedarfsträger das Gewünschte vom Anbieter respektive der 
Anbieterschaft (zu kaufen) verlangt. 
Hieraus kann geschlossen werden, daß  die Anbieter am Markt primär am 
Bedarf interessiert sind und weniger an den teilweise mangels Kaufkraft (noch!) 
nicht zu befriedigenden Bedürfnissen. Hinsichtlich mittel- und langfristiger 
Produktions- und Absatzstrategien haben jedoch auch diese (Bedürfnisse) für die 
Anbieter maß gebliche Bedeutung. 
Grammatik 
- Modalkonstruktuion: sich lassen + 
Redewendungen,Rektion 
in Erscheinung treten 
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              verschaffen. Die Einschätzung der (relativen) Vordringlichkeit unterliegt hierbei
              der subjektiven Wertung. Diese ist in Abhängigkeit zu sehen von sozialen
              Normvorgaben, denen der einzelne unterliegt; sie tritt besonders deutlich bei den
              Kultur- und Luxusbedürfnissen (z.B. Verlangen nach verfeinerter Nahrung bis hin
              zu ausgefallenen Delikatessen, nach modischer Kleidung bis hin zu teuerster
              Maßarbeit, nach einfachem Schmuck bis hin zu kostbarem Geschmeide u. a.) und
              deren Abgrenzung zu den Grundbedürfnissen in Erscheinung.
                    Die Unterscheidung von Individual- und Kollektivbedürfnissen hebt auf die
              Möglichkeit der Bedürfnisbefriedigung ab. Während Individualbedürfnisse (z.B.
              Wunsch nach eigener Wohnung, Wohnungseinrichtung, PKW, Ferienreise) in der
              Regel vom Bedürfnisträger selbst befriedigt werden müssen beziehungsweise
              können, ist dies bei Kollektivbedürfnissen (z.B. Verlangen nach Krankenhaus,
              Straßen, Theater, Bildungseinrichtungen, innerer und äußerer Sicherheit) im
              allgemeinen nur kollektiv, d.h. durch den Staat möglich.
                    Soweit die Befriedigung von Bedürfnissen über Güter erfolgt, die der
              Bewirtschaftung unterliegen, setzt sie Kaufkraft (Zahlungsmittel) voraus. Ist der
              Bedürfnisträger Mensch bereit, für eine bestimmte Bedürfnisbefriedigung
              Kaufkraft aufzuwenden, entsteht Bedarf. Bedarf subsumiert demnach mit
              Kaufkraft ausgestattete Bedürfnisse.
                    Der Bedarf wird zur Nachfrage, wenn er auf dem Markt in Erscheinung tritt,
              das heißt, wenn der Bedarfsträger das Gewünschte vom Anbieter respektive der
              Anbieterschaft (zu kaufen) verlangt.
                    Hieraus kann geschlossen werden, daß die Anbieter am Markt primär am
              Bedarf interessiert sind und weniger an den teilweise mangels Kaufkraft (noch!)
              nicht zu befriedigenden Bedürfnissen. Hinsichtlich mittel- und langfristiger
              Produktions- und Absatzstrategien haben jedoch auch diese (Bedürfnisse) für die
              Anbieter maßgebliche Bedeutung.
                    Grammatik                                     Redewendungen,Rektion
               - Modalkonstruktuion: sich lassen +         in Erscheinung treten
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