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Individuen in ihrer interdependenten Bezogenheit werden so zum
Erfahrungsobjekt der Wirtschaftslehre oder, wie wir auch sagen können, der
Ö konomie. Diese präsentiert sich damit nicht nur als Erfahrungswissenschaft,
sondern als Sozialwissenschaft. Ihr Ziel ist es, wirtschaftliche Erscheinungen in
ihren Zusammenhängen zu erklären und Voraussagen ü ber die Wirkungen
wirtschaftlich relevanter Handlungen zu machen.
Hierfü r bedient sich die Ö konomie der theoretischen Analyse und der
empirischen Forschung. Die theoretische Analyse abstrahiert modellhaft von der
komplexen Wirklichkeit durch Beschränkung auf Teilaspekte und
Teilzusammenhänge. Das
Modell
soll möglichlist einfach sein und auf alle fü r den
angestrebten Erkenntnisgewinn nicht notwendigen Einflußfaktoren verzichten. Es
erweist sich damit als ein gedankliches Konstrukt, das die Wirklichkeit zwar nur
verkü rzt, dafü r aber leichter faßbar wiedergibt. Im Modell wird das
Erfahrungsobjekt zum Erkenntnisobjekt reduziert.
Die Theorie bedient sich des abstrakten deduktiven Verfahrens. Die
empirische Forschung dagegen geht induktiv vor. Beide Wissenschaftszweige
ergänzen sich. Die Theorie stellt der empirischen Forschung die Fragen und diese
wiederum der Theorie das Datenmaterial zur Ü berprü fung deren Annahmen und
Schlußfolgerungen.
Rektion
1.begegnen D 4. etw.A reduzieren
2.sich bedienen G 5. Voraussagen ü ber etw. A machen
3.verzichten auf A 6.etw. A beobachten
Kontrollfragen zum Teil 1
1.Welche Beziehung besteht zwischen Bedü rfnis und Wirtschaften?
2.Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Knappheit der Gü ter?
3.Welche Verhaltensmuster kennzeichnen wirtschaftliches Handeln?
4.Inwiefern lässt sich der Produktionsvorgang als ein Transformationsprozess
deuten?
15 Individuen in ihrer interdependenten Bezogenheit werden so zum Erfahrungsobjekt der Wirtschaftslehre oder, wie wir auch sagen können, der Ökonomie. Diese präsentiert sich damit nicht nur als Erfahrungswissenschaft, sondern als Sozialwissenschaft. Ihr Ziel ist es, wirtschaftliche Erscheinungen in ihren Zusammenhängen zu erklären und Voraussagen über die Wirkungen wirtschaftlich relevanter Handlungen zu machen. Hierfür bedient sich die Ökonomie der theoretischen Analyse und der empirischen Forschung. Die theoretische Analyse abstrahiert modellhaft von der komplexen Wirklichkeit durch Beschränkung auf Teilaspekte und Teilzusammenhänge. Das Modell soll möglichlist einfach sein und auf alle für den angestrebten Erkenntnisgewinn nicht notwendigen Einflußfaktoren verzichten. Es erweist sich damit als ein gedankliches Konstrukt, das die Wirklichkeit zwar nur verkürzt, dafür aber leichter faßbar wiedergibt. Im Modell wird das Erfahrungsobjekt zum Erkenntnisobjekt reduziert. Die Theorie bedient sich des abstrakten deduktiven Verfahrens. Die empirische Forschung dagegen geht induktiv vor. Beide Wissenschaftszweige ergänzen sich. Die Theorie stellt der empirischen Forschung die Fragen und diese wiederum der Theorie das Datenmaterial zur Überprüfung deren Annahmen und Schlußfolgerungen. Rektion 1.begegnen D 4. etw.A reduzieren 2.sich bedienen G 5. Voraussagen über etw. A machen 3.verzichten auf A 6.etw. A beobachten Kontrollfragen zum Teil 1 1.Welche Beziehung besteht zwischen Bedürfnis und Wirtschaften? 2.Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Knappheit der Güter? 3.Welche Verhaltensmuster kennzeichnen wirtschaftliches Handeln? 4.Inwiefern lässt sich der Produktionsvorgang als ein Transformationsprozess deuten?