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1.1.7 Der Wirtschaftskreislauf
Die Vielfalt der nach Befriedigung drängenden menschlichen Bedü rfnisse
erfordert eine permanente Produktion von Gü tern. Gleichzeitig sind die Hersteller
von Wirtschaftsgü tern selbst bestrebt, durch die Produktion vor allem neuartiger
Erzeugnisse neue und zusätzliche Bedü rfnisse bei den Konsumenten zu wecken
und diese zur Nachfrage zu veranlassen.
Es bestehen somit gewisse Wechselwirkungen zwischen Bedü rfnis und
Produktion, die jedoch in unserer heutigen arbeitsteiligen Wirtschaft so komplex
sind, dass sie nicht annähernd ü berschaut werden können.
Um nun dieses Beziehungsgefü ge wirtschaftlicher Wirklichkeit
transparenter zu machen, mü ssen wir uns auf das Elementare des wirtschaftlichen
Ablaufprozesses konzentrieren. So betrachtet, stellt sich uns dieser als ein
Kreislauf dar, in dem sich menschliche Bedü rfnisbefriedigung als das
wirtschaftliche Handeln schlechthin immer neu gebiert (siehe Schaubild 1.1).
drängt nach
Abbau der Befriedigung
Nachwachsen neuer Bedü rfnisse
Schaubild 1.1
Denn die menschlichen Bedü rfnisse drängen nach Befriedigung, um danach
entweder als Mangelempfinden zu verschwinden (so zum Beispiel bei langlebigen
Gebrauchsgü tern) und damit dem Nachwachsen neuer Bedü rfnisse Raum zu geben
oder aber durch sukzessiven Abbau der Befriedigung sich zunehmend neu zu
manifestieren (so zum Beispiel beim Essen und Trinken).
Als Träger von Bedü rfnissen ist nun der Mensch in der Regel gezwungen,
sich durch den Verkauf seiner Arbeitskraft (und/oder anderer Faktorleistungen) die
Bedü rfrins
Bedü rfrins-
befriedigung
5 1.1.7 Der Wirtschaftskreislauf Die Vielfalt der nach Befriedigung drängenden menschlichen Bedürfnisse erfordert eine permanente Produktion von Gütern. Gleichzeitig sind die Hersteller von Wirtschaftsgütern selbst bestrebt, durch die Produktion vor allem neuartiger Erzeugnisse neue und zusätzliche Bedürfnisse bei den Konsumenten zu wecken und diese zur Nachfrage zu veranlassen. Es bestehen somit gewisse Wechselwirkungen zwischen Bedürfnis und Produktion, die jedoch in unserer heutigen arbeitsteiligen Wirtschaft so komplex sind, dass sie nicht annähernd überschaut werden können. Um nun dieses Beziehungsgefüge wirtschaftlicher Wirklichkeit transparenter zu machen, müssen wir uns auf das Elementare des wirtschaftlichen Ablaufprozesses konzentrieren. So betrachtet, stellt sich uns dieser als ein Kreislauf dar, in dem sich menschliche Bedürfnisbefriedigung als das wirtschaftliche Handeln schlechthin immer neu gebiert (siehe Schaubild 1.1). drängt nach Bedürfrins- befriedigung Bedürfrins Abbau der Befriedigung Nachwachsen neuer Bed ürfnisse Schaubild 1.1 Denn die menschlichen Bedürfnisse drängen nach Befriedigung, um danach entweder als Mangelempfinden zu verschwinden (so zum Beispiel bei langlebigen Gebrauchsgütern) und damit dem Nachwachsen neuer Bedürfnisse Raum zu geben oder aber durch sukzessiven Abbau der Befriedigung sich zunehmend neu zu manifestieren (so zum Beispiel beim Essen und Trinken). Als Träger von Bedürfnissen ist nun der Mensch in der Regel gezwungen, sich durch den Verkauf seiner Arbeitskraft (und/oder anderer Faktorleistungen) die
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