Введение в анализ литературного текста. Евтугова Н.Н. - 9 стр.

UptoLike

Составители: 

17
3. Die erlebte Rede ist so eine Darstellung, wobei sich die
Perspektive des Autors und die der Figur vereinigen, so dass eine Autor
– Personen – Perspektive entsteht.
Eine Abart der erlebten Rede ist der innere Monolog. Er steht formal
der direkten Rede nah. Er ist meist in der Ich – Form durchgeführt. Er
legt seelische Probleme dar, Konflikte, erregte Gedankenabläufe.
Interessant ist der fiktive Dialog (Traumdialog, Denkdialog).
PRAKTISCHE AUFGABEN:
1. Finden Sie in der Hauslektüre passende Beispiele für jede Art der
Rededarstellung.
VORLESUNG 5
DARSTELLUNGSARTEN
Die Darstellungsarten sind Textteile, die an eine bestimmte
sprachstilistische Form gebunden sind, je nach dem Zweck und der Art
der Aussage. Es gibt folgende Hauptarten der Darstellung:
1. Berichten. Dazu gehören Sach – und Erlebnisberichte, wie
Protokoll, Sport -, Arbeits -, Wetterbericht, Chronik, Lebenslauf,
Reportage, Referieren u.a. Ihr Sinn besteht darin, den Empfänger über
den Ablauf eines Geschehens zu informieren. Die bevorzugte Zeitform
ist das Präteritum, beim Referieren und im Wetterbericht das Präsens
(Futur); typisch sind Passivgebrauch, Indikativ, unpersönliche Sätze,
Konjunktiv (indirekte Rede).
2. Erzählen hat zum Ziel das Einwirken auf den Empfänger. Der
Erzähler will den Zuhörer in Spannung versetzen. Er kann subjektiv,
emotional, ironisch sein. Das findet seinen Niederschlag im Wortgut
und in der grammatischen Gestaltung: neben dem Präteritum werden
das Perfekt, Plusquamperfekt, Präsens gebraucht. Das bevorzugte
Genus ist das Aktiv. Oft erzählt man von einigen Erlebnissen in der
ersten Person.
3. Beschreiben setzt das Beobachten voraus. Es gibt dem Empfänger
eine genaue Vorstellung der Beobachtungen zwecks Information zu
18
vermitteln. Das Beobachten ist die Hauptdarstellung in Wissenschaft
und Technik. Dabei wird terminologischer Wortschatz benutzt.
Verallgemeinerung und Exaktheit sind die Hauptzüge des Beschreibens.
Grammatische Ausgestaltung: Gebrauch des verallgemeinenden
Präsens, des Artikels, des Indikativs, des Passivs, der man – Sätze.
4. Schildern (die Beschreibung) ist nicht sachgerichtet, sondern
künstlerisch. Der Beobachter spricht von der Wirkung, die die
Gegenstände auf ihn ausüben, er formuliert Eindrücke. Der Schilder
berührt sich mit dem Erzählen und dem Beschreiben, z.B.
Bildbeschreibung, Erlebnisbeschreibung.
5. Charakterisieren verlangt Stellungnahme und Urteil. Das ist die
subjektivste Darstellungsart. Die Abarten sind:
a) Charakterisieren eines Menschen aus der Umwelt;
b) Charakteristik einer literarischen Gestalt, eines Gegenstandes,
Zustands.
Das Charakterisieren hat viel Gemeinsames mit dem Beschreiben.
Das grundlegende Strukturelement der Charakteristik ist das
Abstrahieren.
Schritte der Herstellung der Charakteristik:
1) Nennen und Beurteilen der wesentlichen Merkmale;
2) Ausgangspunkt der Charakteristik im weiteren Sinne kann ein
beherrschender Charakterzug sein; ein äußeres Mekmal.
Beim Charakterisieren wird das (der, die) Charakterisierte fast in
jedem Satz genannt.
Die Person wird charakterisiert durch:
die Beschreibung des Äußeren;
die Beschreibung des Benehmens der Person;
die Hervorhebung einiger Eigenschaften;
Charakteristik der anderen Personen;
die Sprache der Person.
Darstellungsarten
im Mittelpunkt der Darstellungsarten ist ...
Die Darstellungsart ist ...
Sie wird in ... gebraucht.
   3. Die erlebte Rede ist so eine Darstellung, wobei sich die            vermitteln. Das Beobachten ist die Hauptdarstellung in Wissenschaft
Perspektive des Autors und die der Figur vereinigen, so dass eine Autor   und Technik. Dabei wird terminologischer Wortschatz benutzt.
– Personen – Perspektive entsteht.                                        Verallgemeinerung und Exaktheit sind die Hauptzüge des Beschreibens.
   Eine Abart der erlebten Rede ist der innere Monolog. Er steht formal   Grammatische Ausgestaltung: Gebrauch des verallgemeinenden
der direkten Rede nah. Er ist meist in der Ich – Form durchgeführt. Er    Präsens, des Artikels, des Indikativs, des Passivs, der man – Sätze.
legt seelische Probleme dar, Konflikte, erregte Gedankenabläufe.             4. Schildern (die Beschreibung) ist nicht sachgerichtet, sondern
   Interessant ist der fiktive Dialog (Traumdialog, Denkdialog).          künstlerisch. Der Beobachter spricht von der Wirkung, die die
                                                                          Gegenstände auf ihn ausüben, er formuliert Eindrücke. Der Schilder
PRAKTISCHE AUFGABEN:                                                      berührt sich mit dem Erzählen und dem Beschreiben, z.B.
1. Finden Sie in der Hauslektüre passende Beispiele für jede Art der      Bildbeschreibung, Erlebnisbeschreibung.
Rededarstellung.
                                                                             5. Charakterisieren verlangt Stellungnahme und Urteil. Das ist die
                                                                          subjektivste Darstellungsart. Die Abarten sind:
                       VORLESUNG 5                                              a) Charakterisieren eines Menschen aus der Umwelt;
                    DARSTELLUNGSARTEN                                           b) Charakteristik einer literarischen Gestalt, eines Gegenstandes,
                                                                          Zustands.
   Die Darstellungsarten sind Textteile, die an eine bestimmte               Das Charakterisieren hat viel Gemeinsames mit dem Beschreiben.
sprachstilistische Form gebunden sind, je nach dem Zweck und der Art      Das grundlegende Strukturelement der Charakteristik ist das
der Aussage. Es gibt folgende Hauptarten der Darstellung:                 Abstrahieren.
                                                                             Schritte der Herstellung der Charakteristik:
    1. Berichten. Dazu gehören Sach – und Erlebnisberichte, wie                 1) Nennen und Beurteilen der wesentlichen Merkmale;
Protokoll, Sport -, Arbeits -, Wetterbericht, Chronik, Lebenslauf,              2) Ausgangspunkt der Charakteristik im weiteren Sinne kann ein
Reportage, Referieren u.a. Ihr Sinn besteht darin, den Empfänger über              beherrschender Charakterzug sein; ein äußeres Mekmal.
den Ablauf eines Geschehens zu informieren. Die bevorzugte Zeitform          Beim Charakterisieren wird das (der, die) Charakterisierte fast in
ist das Präteritum, beim Referieren und im Wetterbericht das Präsens      jedem Satz genannt.
(Futur); typisch sind Passivgebrauch, Indikativ, unpersönliche Sätze,
Konjunktiv (indirekte Rede).                                                 Die Person wird charakterisiert durch:
                                                                               die Beschreibung des Äußeren;
   2. Erzählen hat zum Ziel das Einwirken auf den Empfänger. Der               die Beschreibung des Benehmens der Person;
Erzähler will den Zuhörer in Spannung versetzen. Er kann subjektiv,            die Hervorhebung einiger Eigenschaften;
emotional, ironisch sein. Das findet seinen Niederschlag im Wortgut            Charakteristik der anderen Personen;
und in der grammatischen Gestaltung: neben dem Präteritum werden               die Sprache der Person.
das Perfekt, Plusquamperfekt, Präsens gebraucht. Das bevorzugte
Genus ist das Aktiv. Oft erzählt man von einigen Erlebnissen in der
ersten Person.                                                             Darstellungsarten
                                                                           im Mittelpunkt der Darstellungsarten ist ...
   3. Beschreiben setzt das Beobachten voraus. Es gibt dem Empfänger
                                                                           Die Darstellungsart ist ...
eine genaue Vorstellung der Beobachtungen zwecks Information zu
                                                                           Sie wird in ... gebraucht.

                                   17                                                                        18