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Theresianum sind vier Sprachen obligatorisch: Englisch, Französisch, Latein und
Russisch.
Die Wiener Kü che
ist nach wie vor die Küche der alten Donaumonarchie, ergänzt um einige
internationale Speisen. Man ißt in Wien überall gut.
1. Im einfachen Gasthaus, auch "Beisel" genannt, kann man Lokalkolorit und
Volkstümlichkeit erleben, im vornehmen Restaurant wird zwischen echten Antiquitäten
gepflegte Gastronomie angeboten.
Das Beisel ist beliebter Treffpunkt aller Altersgruppen, oft auch Sitz und
Stammlokal von Sportvereinen und Freizeitclubs.
2. Abends kommt dazu noch der Würstelstand , an dem die Touristen im Stehen
verschiedene heiße Würstel essen können.
3. Im Winter bieten Maronibrater auf ihren kleinen Ö fen frisch geröstete
Edelkastanien (Maroni) an.
4. Das Lieblingsgetränk der Ö sterreicher - Kaffee - ist auch eine Spezialität. Man
kann überall einen "Schwarzen", einen "großen" oder "kleinen Braunen" (mit Milch)
oder eine Melange (mit Sahne ) bestellen.
Nicht vergessen werden darf der "Espresso", ein starker schwarzer Kaffee ohne
Milch. Zum Kaffee wird gewöhnlich ein Glas kaltes Wasser serviert.
Die Wiener Kaffeehäuser sind genauso weltberühmt, wie der Wiener Walzer .
Sie sind zum Treffpunkt der österreichischer Künstler und Dichter geworden. Der
österreichische Schriftsteller Karl Kraus sagte einmal: "Ich arbeite im Kaffeehaus
besser, als ein anderer in seinem Geschäft" . In einem Kaffeehaus kann man
stundenlang sitzen, mit seinen Besuchern plaudern, Zeitung lesen, Schach und sogar
Billard spielen.
5. Die berühmte Sacher-Torte wurde so nach der Inhaberin des gleichnamigen
Hotels Anna Sacher genannt. Frau Sacher wurde auch dadurch berühmt, daß anfangs
des 20. Jahrhunderts auf einem Tischtuch die Unterschriften von Kaiser Franz Joseph
und anderen prominenten Personen sticken ließ .
Im deutschen Sprachraum gibt es große Unterschiede zwischen Nord und Süd.
Beispielsweise heißt:
• der Junge - der "Bub" (in Bayern oder in Ö sterreich),
• das Abitur heißt die Matura
• die Fastnacht – der Fasching
• der Januar – der Jänner
• die Aprikosen – die Marillen
• die Tomaten – die Paradeiser
• die Apfelsinen – die Orangen
• das Schaufenster – die Auslage.
Es gibt gewisse Unterschiede in Ö sterreich zwischen Ost und West
• Vorarlberg ist sprachlich mehr mit der Schweiz verbunden.
• Tirol hat einen groß en Einfluß von Italien. Ein Führerschein heißt in Südtirol
"das Patent" wie im Italienischen. Eine Putzfrau wird in Wien "die Bedienerin" genannt,
in Kärnten – die Aufräumerin" und in Tirol - "die Putzerin".
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20 Theresianum sind vier Sprachen obligatorisch: Englisch, Französisch, Latein und Russisch. Die Wiener Kü che ist nach wie vor die Küche der alten Donaumonarchie, ergänzt um einige internationale Speisen. Man iß t in Wien überall gut. 1. Im einfachen Gasthaus, auch "Beisel" genannt, kann man Lokalkolorit und Volkstümlichkeit erleben, im vornehmen Restaurant wird zwischen echten Antiquitäten gepflegte Gastronomie angeboten. Das Beisel ist beliebter Treffpunkt aller Altersgruppen, oft auch Sitz und Stammlokal von Sportvereinen und Freizeitclubs. 2. Abends kommt dazu noch der Würstelstand , an dem die Touristen im Stehen verschiedene heiß e Würstel essen können. 3. Im Winter bieten Maronibrater auf ihren kleinen Ö fen frisch geröstete Edelkastanien (Maroni) an. 4. Das Lieblingsgetränk der Ö sterreicher - Kaffee - ist auch eine Spezialität. Man kann überall einen "Schwarzen", einen "großen" oder "kleinen Braunen" (mit Milch) oder eine Melange (mit Sahne ) bestellen. Nicht vergessen werden darf der "Espresso", ein starker schwarzer Kaffee ohne Milch. Zum Kaffee wird gewöhnlich ein Glas kaltes Wasser serviert. Die Wiener Kaffeehä user sind genauso weltberühmt, wie der Wiener Walzer . Sie sind zum Treffpunkt der österreichischer Künstler und Dichter geworden. Der österreichische Schriftsteller Karl Kraus sagte einmal: "Ich arbeite im Kaffeehaus besser, als ein anderer in seinem Geschäft" . In einem Kaffeehaus kann man stundenlang sitzen, mit seinen Besuchern plaudern, Zeitung lesen, Schach und sogar Billard spielen. 5. Die berühmte Sacher-Torte wurde so nach der Inhaberin des gleichnamigen Hotels Anna Sacher genannt. Frau Sacher wurde auch dadurch berühmt, daß anfangs des 20. Jahrhunderts auf einem Tischtuch die Unterschriften von Kaiser Franz Joseph und anderen prominenten Personen sticken ließ . Im deutschen Sprachraum gibt es groß e Unterschiede zwischen Nord und Süd. Beispielsweise heiß t: • der Junge - der "Bub" (in Bayern oder in Ö sterreich), • das Abitur heiß t die Matura • die Fastnacht – der Fasching • der Januar – der Jänner • die Aprikosen – die Marillen • die Tomaten – die Paradeiser • die Apfelsinen – die Orangen • das Schaufenster – die Auslage. Es gibt gewisse Unterschiede in Ö sterreich zwischen Ost und West • Vorarlberg ist sprachlich mehr mit der Schweiz verbunden. • Tirol hat einen groß en Einfluß von Italien. Ein Führerschein heiß t in Südtirol "das Patent" wie im Italienischen. Eine Putzfrau wird in Wien "die Bedienerin" genannt, in Kärnten – die Aufräumerin" und in Tirol - "die Putzerin". PDF created with FinePrint pdfFactory Pro trial version http://www.fineprint.com