Немецкий язык в Австрии. Фомина З.Е. - 3 стр.

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Deutsch in Ö sterreich
"Das Paradigma des kommunikativen FU
(Fremdsprachunterrichts) macht es zwingend
notwendig, den Lernern eine gebrauchsfähige
Sprache zu unterrichten" (Muhr, 1993: 117)
In sieben Staaten ist Deutsch Amtssprache:
In drei Staaten alleinige, offizielle Amtssprache: Deutschland, Ö sterreich
Liechtenstein.
In zwei Staaten koofizielle Amtssprache gleichberechtigt mit anderen
Amtssprachen: Schweiz, Luxemburg
In zwei Staaten regionale Sprache : Belgien, Italien.
Die Bevölkerungsmehrheit eines Landes befindet sich in einem sozialen Kräftefeld, das
zwischen vier Komponenten wirkt: Sprachkodex (Wörterbücher), Modesprecher und
schreiber, Normautoritäten (z. B. LehrerInnen), Sprachexperten.
1. Zur Geschichte der Deutschösterreichischer Sprachsituation
Der Name "Ostarrichi" wird erstmals 996 in einer Urkunde erwähnt als eine
damals im Volk übliche Bezeichnung. 1996 hat Ö sterreich sein tausendjähriges
Bestehen gefeiert.(Gorbatschweskaja S.I./Kosmin O.G. 1997, S.65).
Man spricht in Ö sterreich deutsch. Aber nicht nur. Es leben in der Republik
neben den Flüchtlingen der letzten Jahre und den ausländischen Arbeitskräften
(vornehmlich aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien), die man nach dem
wirtschaftlichen Aufschwung ins Land gerufen hatte autochthone Volksgruppen (wie
in anderen Ländern auch) mit eigener Sprache und Kultur: Ein Erbe aus der
sogenannten Donau- Monarchie, das wir zu verwalten und zu pflegen haben:
Tschechen und Slovaken (besonders in Wien) Kroaten und Ungarn (im Burgenland),
Slovenen (in Kärtnen und der Steiermark), Roma und Sinti (in Wien und im
Burgenland). Von ihnen wird die ö sterreichische Standardsprache auch mitbestimmt,
weil sie ihren Wortschatz ins Deutsche liefern (Haumann S. /Otto R./ Schmölzer-
Eibinger S./ Sornig K. 1998, S. ).
Das österreichische Deutsch machte wie das deutsche anderer Sprachgebiete
einen Entwicklungsgang vom Althochdeutschen bis in die Gegenwart durch.
Das Schrifttum auf dem Boden des heutigen Ö sterreichs ist seit dem 11. Jh. der
Beobachtung zugänglich.
Schon im 12. Und im 13. Jh. ergaben die hö fische Ritter- und Dichtersprache
und die Schreibweise der Wiener Kaiser- und Stadtkanzlei starke sprachliche
Ü bereinstimmungen, was eine Grundlage für eine überlandschaftliche Einheitssprache
schuf. Zu dieser Sprache bekannten sich die berühmten österreichischen Dichter jener
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                                            Deutsch in Ö sterreich
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                                                     (Fremdsprachunterrichts) macht es zwingend
                                                     notwendig, den Lernern eine gebrauchsfähige
                                                     Sprache zu unterrichten" (Muhr, 1993: 117)
                  In sieben Staaten ist Deutsch Amtssprache:
                 • In drei Staaten alleinige, offizielle Amtssprache: Deutschland, Ö sterreich
           Liechtenstein.
                 • In zwei Staaten koofizielle Amtssprache – gleichberechtigt mit anderen
                 Amtssprachen: Schweiz, Luxemburg
                 • In zwei Staaten regionale Sprache : Belgien, Italien.
           Die Bevölkerungsmehrheit eines Landes befindet sich in einem sozialen Kräftefeld, das
           zwischen vier Komponenten wirkt: Sprachkodex (Wörterbücher), Modesprecher und –
           schreiber, Normautoritäten (z. B. LehrerInnen), Sprachexperten.


                         1. Zur Geschichte der Deutschösterreichischer Sprachsituation

                 Der Name "Ostarrichi" wird erstmals 996 in einer Urkunde erwähnt als eine
           damals im Volk übliche Bezeichnung. 1996 hat Ö sterreich sein tausendjähriges
           Bestehen gefeiert.(Gorbatschweskaja S.I./Kosmin O.G. 1997, S.65).

                  Man spricht in Ö sterreich deutsch. Aber nicht nur. Es leben in der Republik –
            neben den Flüchtlingen der letzten Jahre und den ausländischen Arbeitskräften
            (vornehmlich aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien), die man nach dem
            wirtschaftlichen Aufschwung ins Land gerufen hatte – autochthone Volksgruppen (wie
            in anderen Ländern auch) mit eigener Sprache und Kultur: Ein Erbe aus der
            sogenannten Donau- Monarchie, das wir zu verwalten und zu pflegen haben:
            Tschechen und Slovaken (besonders in Wien) Kroaten und Ungarn (im Burgenland),
            Slovenen (in Kärtnen und der Steiermark), Roma und Sinti (in Wien und im
            Burgenland). Von ihnen wird die ö sterreichische Standardsprache auch mitbestimmt,
            weil sie ihren Wortschatz ins Deutsche liefern (Haumann S. /Otto R./ Schmölzer-
            Eibinger S./ Sornig K. 1998, S. ).

                 Das österreichische Deutsch machte wie das deutsche anderer Sprachgebiete
           einen Entwicklungsgang vom Althochdeutschen bis in die Gegenwart durch.

                • Das Schrifttum auf dem Boden des heutigen Ö sterreichs ist seit dem 11. Jh. der
           Beobachtung zugänglich.

                  • Schon im 12. Und im 13. Jh. ergaben die hö fische Ritter- und Dichtersprache
           und die Schreibweise der Wiener Kaiser- und Stadtkanzlei starke sprachliche
           Ü bereinstimmungen, was eine Grundlage für eine überlandschaftliche Einheitssprache
           schuf. Zu dieser Sprache bekannten sich die berühmten österreichischen Dichter jener



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