Читаем по-немецки. Ивахно Т.В. - 10 стр.

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Амурский Государственный Университет 9
Übungen zum freien Sprechen:
Unterhalten Sie sich mit Ihren Kommilitonen über das Problem
”Gleichberechtigung der Frauen”.
Das Krokodil
(Nach G. Feustel)
Ich muß mich langsam daran gewöhnen, daß ich berühmt werde. In unserer
Stadt laufen viele Hunde herum. Sie heißen Nero oder Hektor. Und die Ziege von
Opa Krause heißt sogar Kleopatra. Aber was bedeutet das schon? Nach mir
benennt man jetzt Krokodile. - Jawohl! Wollen Sie es nicht glauben? Dann lesen
Sie diese Geschichte - aber bis zu Ende!
Eines Morgens ging ich in unseren Garten. Hinter dem Garten fließt ein
kleiner Bach. Ich nahm die Gießkanne und wollte Wasser für meine Gurken holen.
Ich züchte nämlich Gurken. Am Bach plätscherte es plötzlich neben mir . Etwas
Graugrünes kroch auf das Ufer. Ich ließ die Gießkanne in den Bach fallen . Es war
... es war ein kleines Krokodil. Es sah mich an und lag still in der Sonne. ”Atze!”
sagte ich ganz laut. ”Atze, du träumst.” Ich schloß die Augen und öffnete sie
wieder. Da lag es noch immer - das kleine Krokodil. Ich bückte mich vorsichtig.
Das Krokodil rührte sich nicht.
Kein Mensch wird mir glauben, daß es in unserem Bach Krokodile gibt. Das
war ja eine richtige Entdeckung - das erste europäische Krokodil! Ich holte aus der
Laube unsere große Apfelkiste. Dann schob ich das Krokodil in die Kiste. Es
rührte sich nicht.
Und dann nahm ich meine Mappe und lief zur Schule - aber es war schon zu
spät! Ganz außer Atem kam ich in die Klasse . Fräulein Schwarz stand gerade an
der Tafel. Sie sah mich streng an. ”Entschuldigen Sie bitte, Fräulein Schwarz, daß
ich zu spät komme!” sagte ich. ”Ich mußte aber erst das Krokodil fangen!” Zuerst
sahen mich alle wie einen Marsmenschen an. ”Hast du Fieber , Atze, oder bist du
schnell gelaufen?” fragte die Lehrerin. ”Nein - aber ich mußte das Krokodil in die
Амурский Государственный Университет                                        9


Übungen zum freien Sprechen:
Unterhalten     Sie     sich    mit    Ihren   Kommilitonen   über   das   Problem
”Gleichberechtigung der Frauen”.

                                        Das Krokodil
                                        (Nach G. Feustel)
     Ich muß mich langsam daran gewöhnen, daß ich berühmt werde. In unserer
Stadt laufen viele Hunde herum. Sie heißen Nero oder Hektor. Und die Ziege von
Opa Krause heißt sogar Kleopatra. Aber was bedeutet das schon? Nach mir
benennt man jetzt Krokodile. - Jawohl! Wollen Sie es nicht glauben? Dann lesen
Sie diese Geschichte - aber bis zu Ende!
     Eines Morgens ging ich in unseren Garten. Hinter dem Garten fließt ein
kleiner Bach. Ich nahm die Gießkanne und wollte Wasser für meine Gurken holen.
Ich züchte nämlich Gurken. Am Bach plätscherte es plötzlich neben mir . Etwas
Graugrünes kroch auf das Ufer. Ich ließ die Gießkanne in den Bach fallen . Es war
... es war ein kleines Krokodil. Es sah mich an und lag still in der Sonne. ”Atze!”
sagte ich ganz laut. ”Atze, du träumst.” Ich schloß die Augen und öffnete sie
wieder. Da lag es noch immer - das kleine Krokodil. Ich bückte mich vorsichtig.
Das Krokodil rührte sich nicht.
     Kein Mensch wird mir glauben, daß es in unserem Bach Krokodile gibt. Das
war ja eine richtige Entdeckung - das erste europäische Krokodil! Ich holte aus der
Laube unsere große Apfelkiste. Dann schob ich das Krokodil in die Kiste. Es
rührte sich nicht.
     Und dann nahm ich meine Mappe und lief zur Schule - aber es war schon zu
spät! Ganz außer Atem kam ich in die Klasse . Fräulein Schwarz stand gerade an
der Tafel. Sie sah mich streng an. ”Entschuldigen Sie bitte, Fräulein Schwarz, daß
ich zu spät komme!” sagte ich. ”Ich mußte aber erst das Krokodil fangen!” Zuerst
sahen mich alle wie einen Marsmenschen an. ”Hast du Fieber , Atze, oder bist du
schnell gelaufen?” fragte die Lehrerin. ”Nein - aber ich mußte das Krokodil in die