Читаем по-немецки. Ивахно Т.В. - 39 стр.

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АмГУ | Благовещенск

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Амурский Государственный Университет 38
An einem Montag brachte Herr Hübner, der Klassenleiter der 7a, einen
Neuen mit. Joachim kam aus einem Erholungsheim. Er war sehr krank gewesen
und lange Zeit nicht in die Schule gegangen. Er sah auch noch etwas blaßund
kränklich aus. Herr Hübner setzte den Neuen neben Ernst. Ernst war der Kapitän
der Klassenfußballmannschaft - ein ausgezeichneter Sportler. Die 7a hatte die
beste Mannschaft der Schule, sie hatte sogar über die 8. Klasse gesiegt.
In der Pause standen alle Jungen um den Neuen herum. ”Du spielst wohl
nicht Fußball?” fragte Ernst und musterte den Neuen geringschätzig. Die anderen
Jungen grinsten. ”Ach, doch!” sagte der Neue. Man merkte, dass ihm dabei nicht
wohl war.
”Was spielst du denn?” wollte Ernst wissen.
Joachim wurde verlegen, denn er hatte noch nie in einer richtigen
Fußballmannschaft gespielt.
”Ich habe immer vorn gespielt”, sagte er.
”Mensch, das heißt doch Stürmer!” Und Ernst lachte laut. Die anderen
Jungen lachten auch mit. Der Neue wurde rot bis zu den Ohren. Zu seinem Glück
läutete es gerade zur nächsten Stunde. Leider war es eine Turnstunde; leider für
Joachim, doch für die anderen Jungen die schönste Stunde des Tages.
”Ich bin auf den Neuen gespannt!” flüsterte ein Junge Ernst zu. Der nickte.
”Ich auch!”
Im Umkleideraum zogen sich alle aus. Joachim stand an der Tür und wartete
auf den Turnlehrer.
”Der wartet auf eine Extraeinladung!” rief der lange Krischau. Alle lachten.
Da trat der Turnlehrer ein, Joachim trat auf ihn zu uns sagte leise: ”Ich darf noch
nicht mitturnen, hier ist mein Attest.”
”So eine Pflaume! Habe ich mir doch gleich gedacht!” Und damit war für
Ernst und alle anderen das Urteil über den Neuen gefällt.
Амурский Государственный Университет                                        38


     An einem Montag brachte Herr Hübner, der Klassenleiter der 7a, einen
Neuen mit. Joachim kam aus einem Erholungsheim. Er war sehr krank gewesen
und lange Zeit nicht in die Schule gegangen. Er sah auch noch etwas blaßund
kränklich aus. Herr Hübner setzte den Neuen neben Ernst. Ernst war der Kapitän
der Klassenfußballmannschaft - ein ausgezeichneter Sportler. Die 7a hatte die
beste Mannschaft der Schule, sie hatte sogar über die 8. Klasse gesiegt.
     In der Pause standen alle Jungen um den Neuen herum. ”Du spielst wohl
nicht Fußball?” fragte Ernst und musterte den Neuen geringschätzig. Die anderen
Jungen grinsten. ”Ach, doch!” sagte der Neue. Man merkte, dass ihm dabei nicht
wohl war.
     ”Was spielst du denn?” wollte Ernst wissen.
     Joachim wurde verlegen, denn er hatte noch nie in einer richtigen
Fußballmannschaft gespielt.
     ”Ich habe immer vorn gespielt”, sagte er.
     ”Mensch, das heißt doch Stürmer!” Und Ernst lachte laut. Die anderen
Jungen lachten auch mit. Der Neue wurde rot bis zu den Ohren. Zu seinem Glück
läutete es gerade zur nächsten Stunde. Leider war es eine Turnstunde; leider für
Joachim, doch für die anderen Jungen die schönste Stunde des Tages.
     ”Ich bin auf den Neuen gespannt!” flüsterte ein Junge Ernst zu. Der nickte.
”Ich auch!”
     Im Umkleideraum zogen sich alle aus. Joachim stand an der Tür und wartete
auf den Turnlehrer.
     ”Der wartet auf eine Extraeinladung!” rief der lange Krischau. Alle lachten.
Da trat der Turnlehrer ein, Joachim trat auf ihn zu uns sagte leise: ”Ich darf noch
nicht mitturnen, hier ist mein Attest.”
     ”So eine Pflaume! Habe ich mir doch gleich gedacht!” Und damit war für
Ernst und alle anderen das Urteil über den Neuen gefällt.

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