Читаем по-немецки. Ивахно Т.В. - 41 стр.

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АмГУ | Благовещенск

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Амурский Государственный Университет 40
”Hochform”, wie die Jungen feststellten. Aber leider war er weder im Rechnen
noch in Chemie in ”Hochform”. Das war eine schöne Blamage! Und dann kam
noch die Sache mit der Rechenstunde!
Herr Krück gab die letzten Rechenarbeiten zurück. Karins und Joachims
Arbeiten gehörten zu den besten. Ernst bekam als letzter seine Arbeit mit einer
dicken Vier zurück. Dabei sagte Herr Krück zu ihm: ”Laß dir doch von Karin und
Joahim helfen, sie wohnen doch beide in deiner Straße!” Ernst bekam einen roten
Kopf. ”Soll ich vielleicht auch ein Weiberknecht werden?” murmelte er. Und es
blieb alles beim alten.
Verzweifelt saß Ernst im Garten über seinem Rechenbuch. Er konnte das
alles nicht mehr nachholen. Da schauten Karin und Joachim über den Zaun.
”Ernst, sollen wir dir helfen?” fragte Karin.
”Soll ich vielleicht auch mit deinen Puppen spielen wie der da?” brummte
Ernst. Und dabei zeigte er auf Joachim.
”Jedenfalls ist Karin ein viel besserer Kamerad als du und alle anderen
Jungen”, sagte Joachim. ”Keiner von euch hat mir geholfen, nur ausgelacht habt
ihr mich. Und wenn du noch ein Wort über Karin sagst, dann haue ich dir eine
runter !” Ernst war sprachlos. Noch keiner hatte jemals gewagt, ihm so etwas zu
sagen. Er ballte die Fäuste und stürzte auf die Straße. Joachim kam ihm langsam
entgegen.
Karin drängte sich zwischen die beiden. ”Hört doch auf! Hört doch auf!”
Ernst zitterte vor Wut. ”Hau ab, du! Das ist Männersache!” Da packte sie
Ernst plötzlich hinten am Jackenkragen und stieß ihn durch die offene Tür in den
Garten hinein. ”Kümmere dich lieber um deine Rechenaufgaben!” rief sie. Ernst
war überrascht. Er wußte zum ersten Mal nicht, was er machen sollte.
Eines Tages machten Karin und Joachim zusammen die Hausaufgaben. Da
sahen sie, dass Ernst vor der Tür stand. ”Du, Joahim, ich wollte -hmm - gib mir
mal dein Rechenbuch”, stotterte er verlegen.
Амурский Государственный Университет                                       40


”Hochform”, wie die Jungen feststellten. Aber leider war er weder im Rechnen
noch in Chemie in ”Hochform”. Das war eine schöne Blamage! Und dann kam
noch die Sache mit der Rechenstunde!
     Herr Krück gab die letzten Rechenarbeiten zurück. Karins und Joachims
Arbeiten gehörten zu den besten. Ernst bekam als letzter seine Arbeit mit einer
dicken Vier zurück. Dabei sagte Herr Krück zu ihm: ”Laß dir doch von Karin und
Joahim helfen, sie wohnen doch beide in deiner Straße!” Ernst bekam einen roten
Kopf. ”Soll ich vielleicht auch ein Weiberknecht werden?” murmelte er. Und es
blieb alles beim alten.
     Verzweifelt saß Ernst im Garten über seinem Rechenbuch. Er konnte das
alles nicht mehr nachholen. Da schauten Karin und Joachim über den Zaun.
     ”Ernst, sollen wir dir helfen?” fragte Karin.
     ”Soll ich vielleicht auch mit deinen Puppen spielen wie der da?” brummte
Ernst. Und dabei zeigte er auf Joachim.
     ”Jedenfalls ist Karin ein viel besserer Kamerad als du und alle anderen
Jungen”, sagte Joachim. ”Keiner von euch hat mir geholfen, nur ausgelacht habt
ihr mich. Und wenn du noch ein Wort über Karin sagst, dann haue ich dir eine
runter !” Ernst war sprachlos. Noch keiner hatte jemals gewagt, ihm so etwas zu
sagen. Er ballte die Fäuste und stürzte auf die Straße. Joachim kam ihm langsam
entgegen.
     Karin drängte sich zwischen die beiden. ”Hört doch auf! Hört doch auf!”
     Ernst zitterte vor Wut. ”Hau ab, du! Das ist Männersache!” Da packte sie
Ernst plötzlich hinten am Jackenkragen und stieß ihn durch die offene Tür in den
Garten hinein. ”Kümmere dich lieber um deine Rechenaufgaben!” rief sie. Ernst
war überrascht. Er wußte zum ersten Mal nicht, was er machen sollte.
     Eines Tages machten Karin und Joachim zusammen die Hausaufgaben. Da
sahen sie, dass Ernst vor der Tür stand. ”Du, Joahim, ich wollte -hmm - gib mir
mal dein Rechenbuch”, stotterte er verlegen.

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