Читаем по-немецки. Ивахно Т.В. - 48 стр.

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Амурский Государственный Университет 47
”Und wie weiter?”
”Ganz einfach” sagte der dritte, ”wir steigen zwischen die Glocken und fangen uns
eine Eule.”
”Am Tage können die Eulen sowieso nicht sehen”, sagte ein anderer Junge. ”Wir
sind vier Mann und werden doch mit ein Paar Eulen fertig werden.”
”Wieso nur vier?” wollte einer der Jungen wissen.
”Rudi muß zur Musikschule, und Niko kommt kaum mit”.
Alle drehten sich zu dem Jungen um, der schon die ganze Zeit etwas abseits stand.
”Na, wie ist’s? Kommst du mit?” - ”Nein”
”Er hat ja bei so etwas noch nie mitgemacht”.
”Wenn du einmal eine richtige Sache für mich hast, eine Verbrecherjagd zum
Beispiel, du weiß, wo ich wohne”, sagte Niko. ”Hört, hört”, höhnte der andere,
”unser Niko wird mutig, wenn er einen Einbrecher sieht. Nur dann kann er uns
beweisen, wie tapfer er ist”. Einige der Jungen lachten laut.
”Schluß jetzt!” sagte Adalbert.
”Wir treffen uns wie verabredet. Punkt vier Uhr. Bis dann!” Adalbert ging. Niko
schloß sich ihm an. Beide Jungen hatten denselben Heimweg. Auch die anderen
zerstreuten sich. Die Straße lag verlassen da.
***
Am Rande der Kleinstadt lag eine Siedlung. Die beiden Jungen, Niko und
Adalbert, wohnten in dieser Siedlung.
Ein ungleicheres Paar kann man sich schwer vorstellen, obwohl ihre
Kleidung sich kaum unterschied. Beide trugen Lederhosen und kurze
Sporthemden, liefen barfuß, Adalbert war klein, und Niko war heute schon einen
Meter einundsiebzig. Niko war kein Schwächling. Das bewies er im
Sportunterricht schon oft. Aber bei allen Übungen, die Mut verlangen, versagte er
mehrmals.
Амурский Государственный Университет                                       47


”Und wie weiter?”
”Ganz einfach” sagte der dritte, ”wir steigen zwischen die Glocken und fangen uns
eine Eule.”
”Am Tage können die Eulen sowieso nicht sehen”, sagte ein anderer Junge. ”Wir
sind vier Mann und werden doch mit ein Paar Eulen fertig werden.”
”Wieso nur vier?” wollte einer der Jungen wissen.
”Rudi muß zur Musikschule, und Niko kommt kaum mit”.
Alle drehten sich zu dem Jungen um, der schon die ganze Zeit etwas abseits stand.
”Na, wie ist’s? Kommst du mit?” - ”Nein”
”Er hat ja bei so etwas noch nie mitgemacht”.
”Wenn du einmal eine richtige Sache für mich hast, eine Verbrecherjagd zum
Beispiel, du weiß, wo ich wohne”, sagte Niko. ”Hört, hört”, höhnte der andere,
”unser Niko wird mutig, wenn er einen Einbrecher sieht. Nur dann kann er uns
beweisen, wie tapfer er ist”. Einige der Jungen lachten laut.
”Schluß jetzt!” sagte Adalbert.
”Wir treffen uns wie verabredet. Punkt vier Uhr. Bis dann!” Adalbert ging. Niko
schloß sich ihm an. Beide Jungen hatten denselben Heimweg. Auch die anderen
zerstreuten sich. Die Straße lag verlassen da.


                                        ***
     Am Rande der Kleinstadt lag eine Siedlung. Die beiden Jungen, Niko und
Adalbert, wohnten in dieser Siedlung.
     Ein ungleicheres Paar kann man sich schwer vorstellen, obwohl ihre
Kleidung sich kaum unterschied. Beide trugen Lederhosen und kurze
Sporthemden, liefen barfuß, Adalbert war klein, und Niko war heute schon einen
Meter einundsiebzig. Niko war kein Schwächling. Das bewies er im
Sportunterricht schon oft. Aber bei allen Übungen, die Mut verlangen, versagte er
mehrmals.