Читаем по-немецки. Ивахно Т.В. - 61 стр.

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Амурский Государственный Университет 60
Fünf bis sechs Meter kann ich schräg gegen die Strömung schwimmen. Das eine
Ufer ist flach, ein Stück kann ich laufen, überlegte Niko. Oder lieber springen?
Schon zog er Hemd, Hose und Schuhe aus und warf sich in den Fluß, brausenden
Fluß.
***
”Raus! Hochwassergefahr!”
Mit einem Schrei fuhren die Mädchen empor.
”Was ist denn los?” fragte Susanne.
”Hochwasser! Schnell!”
Im Licht von der Taschenlampe sah Susanne Niko, der nackt und zitternd dastand.
”Beeilt euch doch! Das Wasser! ... Das Wasser kommt!”
Sofort verstand das Mädchen alles. Nur ein Meter Erde trennte den Fluß vom Zelt.
”Moment!” rief Susanne.
Sie lief zurück. Nach einer Minute tauchten die Mädchen in ihren Badeanzügen
auf und rissen das Zelt fort.
”Wohin jetzt?”
Der Junge zeigte auf einen schmalen Buchenstamm. Mit einem Strick befestigten
sie die Plane und die Fahrräder hastig an dem Stamm. Die Mädchen arbeiteten
schnell. Der Junge half, wo er konnte. Wieder im Wasser mußte Niko gegen die
Strömung kämpfen. Er legte ja den Weg zum zweiten Mal zurück. Brigitte
schwamm neben ihm. Susanne ein Stück voraus.
Die Strömung erfaßte Brigitte. Schon trieb sie ab. Noch drei Meter, noch zwei!
Doch ihre Kraft reichte nicht mehr aus. Das Wasser rieß sie wieder vom Ufer
zurück.
Niko bemerkte es. ”Susanne! Hilf!” Dann machte er noch drei, vier Stöße, und er
war neben Brigitte. Sie hielt sich kaum über dem Wasser. Als er nach ihrem
Badeanzug griff, schluckte er zum ersten Mal Wasser.
Амурский Государственный Университет                                      60


Fünf bis sechs Meter kann ich schräg gegen die Strömung schwimmen. Das eine
Ufer ist flach, ein Stück kann ich laufen, überlegte Niko. Oder lieber springen?
Schon zog er Hemd, Hose und Schuhe aus und warf sich in den Fluß, brausenden
Fluß.
                                       ***
”Raus! Hochwassergefahr!”
Mit einem Schrei fuhren die Mädchen empor.
”Was ist denn los?” fragte Susanne.
”Hochwasser! Schnell!”
Im Licht von der Taschenlampe sah Susanne Niko, der nackt und zitternd dastand.
”Beeilt euch doch! Das Wasser! ... Das Wasser kommt!”
Sofort verstand das Mädchen alles. Nur ein Meter Erde trennte den Fluß vom Zelt.
”Moment!” rief Susanne.
Sie lief zurück. Nach einer Minute tauchten die Mädchen in ihren Badeanzügen
auf und rissen das Zelt fort.
”Wohin jetzt?”
Der Junge zeigte auf einen schmalen Buchenstamm. Mit einem Strick befestigten
sie die Plane und die Fahrräder hastig an dem Stamm. Die Mädchen arbeiteten
schnell. Der Junge half, wo er konnte. Wieder im Wasser mußte Niko gegen die
Strömung kämpfen. Er legte ja den Weg zum zweiten Mal zurück. Brigitte
schwamm neben ihm. Susanne ein Stück voraus.
Die Strömung erfaßte Brigitte. Schon trieb sie ab. Noch drei Meter, noch zwei!
Doch ihre Kraft reichte nicht mehr aus. Das Wasser rieß sie wieder vom Ufer
zurück.
Niko bemerkte es. ”Susanne! Hilf!” Dann machte er noch drei, vier Stöße, und er
war neben Brigitte. Sie hielt sich kaum über dem Wasser. Als er nach ihrem
Badeanzug griff, schluckte er zum ersten Mal Wasser.