Читаем по-немецки. Ивахно Т.В. - 62 стр.

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Амурский Государственный Университет 61
Niko keuchte. Er spürte weder seine Arme noch Beine. Sie bewegten sich
mechanisch. Nur einen Gedanken hatte er, als er das Mädchen zum Ufer zog:
Durchhalten! Ich muß jetzt durchhalten! Wieder und wieder schluckte er Wasser.
Ich muß durchhalten! Da war Susanne neben ihnen. Sie half ihnen. Niko wurde es
leichter. Aber vor seinen Augen kreisten feurige Ringe. Mit letzter Kraft zog er
sich ans Land.
***
Keuchend lagen auch die Mädchen zwischen den Büschen. Susanne richtete
sich als erste auf und half Brigitte auf die Beine. Zwischen den Büschen lag etwas
Helles. Niko! Susanne wälzte ihn auf den Rücken.
”Niko!”
Er gab keine Antwort. Das Mädchen legte ihre Hand auf seine Brust. Er atmete.
Schnell tastete sie Kopf, Brust, Arme und Beine ab. Er war unverletzt. Also nur
eine Ohnmacht. Kein Wunder nach der Anstrengung.
”Bleibe hier!” sagte Susanne zu Brigitte. ”Ich suche seine Sachen!” Doch das
war leichter gesagt als getan. Endlich fand sie sie. Dort lagen sie, Hemd, Hose
und Schuhe. Dann zogen sie den Jungen an und schleppten ihn keuchend - selbst
nahezu am Ende ihrer Kräfte auf den Waldpfad und dann noch weiter bis zur
Landstraße.
Erst dort kam Niko wieder zu sich. Er konnte aber ohne Halt keinen Schritt laufen.
Gestützt auf die Mädchen ging er dem Dorf zu.
***
Walter Dantz brachte die Meldung von der drohenden Hochwassergefahr
allein nach Klammroda. Zwei Männer brachten sofort zum Wehr auf. Man sorgte
sich um Walter, gab ihm heißen Tee zu trinken. Man versuchte ihn zu überreden,
für die Nacht hierzubleiben. Doch Walter wollte nach Buchenhagen zurückkehren.
Амурский Государственный Университет                                       61


Niko keuchte. Er spürte weder seine       Arme noch Beine. Sie bewegten sich
mechanisch. Nur einen Gedanken hatte er, als er das Mädchen zum Ufer zog:
Durchhalten! Ich muß jetzt durchhalten! Wieder und wieder schluckte er Wasser.
Ich muß durchhalten! Da war Susanne neben ihnen. Sie half ihnen. Niko wurde es
leichter. Aber vor seinen Augen kreisten feurige Ringe. Mit letzter Kraft zog er
sich ans Land.


                                       ***
     Keuchend lagen auch die Mädchen zwischen den Büschen. Susanne richtete
sich als erste auf und half Brigitte auf die Beine. Zwischen den Büschen lag etwas
Helles. Niko! Susanne wälzte ihn auf den Rücken.
”Niko!”
Er gab keine Antwort. Das Mädchen legte ihre Hand auf seine Brust. Er atmete.
Schnell tastete sie Kopf, Brust, Arme und Beine ab. Er war unverletzt. Also nur
eine Ohnmacht. Kein Wunder nach der Anstrengung.
”Bleibe hier!” sagte Susanne zu Brigitte. ”Ich suche seine Sachen!” Doch das
war leichter gesagt als getan. Endlich fand sie sie. Dort lagen sie, Hemd, Hose
und Schuhe. Dann zogen sie den Jungen an und schleppten ihn keuchend - selbst
nahezu am Ende ihrer Kräfte auf den Waldpfad und dann noch weiter bis zur
Landstraße.
Erst dort kam Niko wieder zu sich. Er konnte aber ohne Halt keinen Schritt laufen.
Gestützt auf die Mädchen ging er dem Dorf zu.


                                       ***
     Walter Dantz brachte die Meldung von der drohenden Hochwassergefahr
allein nach Klammroda. Zwei Männer brachten sofort zum Wehr auf. Man sorgte
sich um Walter, gab ihm heißen Tee zu trinken. Man versuchte ihn zu überreden,
für die Nacht hierzubleiben. Doch Walter wollte nach Buchenhagen zurückkehren.