Deutsch 4: Mein Beruf ist Fruhfremdsprachenlehrer. Карташова В.Н. - 51 стр.

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Guido, 24
Früher war Russisch Pflichtfach. Das heißt, die Schüler mußten Russisch lernen.
Aber jeder Computer ist auf Englisch programmiert. Darum wählen die meisten
Schüler jetzt Englisch.
Marion, 16
Der Fahnenappell in der Schule war das Schliimmste.
Karoline, 9
Ich war kein Mitglied der FDJ oder der Jungen Pioniere. Die Entscheidung gegen die
SED-Tugend-verbände trafen meine Eltern. Weil ich nicht zur Armee wollte, durfte
ich auch nicht zur Spezialschule für Naturwissenschaften. Meine Lehrer wollten mich
immer überreden, in die FDJ einzutreten. Irgendwann haben sie es aufgegeben. Jetzt
bin ich Klassensprecher - nicht ganz zufällig.
Dietrich, 18
Einige der Lehrer müssen gehen. Sie können keinen modernen Unterricht machen.
Viele Lehrer sind aber auch locker geworden. Das heißt, sie sind nicht mehr so
streng. Ich war früher Sekretär in der FDJ (Freie Deutsche Jugend; staatliche
Jugendorganisation in der DDR). Niemand wollte den Posten, da habe ich mich
beworben. Außerdem kam das gut bei den Behörden an, wenn man studieren wollte.
Mit Begeisterung für den Sozialismus hatte das aber nichts zu tun.
Arne, 18
Man kann kaufen, was man will, das gefällt mir. Mit den Nachteilen muß man leben.
Aber meine Mutter tut mir leid. Sie hat Angst um ihren Arbeitsplatz. Wahrscheinlich
wird ihre Firma schließen.
Susanne, 14
Eigentlich finde ich die Zeit jetzt gut. Viele Menschen, die getrennt waren, konnten
sich wiedersehen. Die Preise für Lebensmittel können ruhig steigen. Dann sind die
Leute nicht mehr so verschwenderisch.
Martina, 15
Auch vor der Wende konnte hier in der Schule jeder sagen, was er wollte. In den
West-Schulbüchern steckt auch viel Ideologie. Im Westen wird auch gelogen.
Mandy, 17
Jeder mußte sich anpassen. Wer das Abitur machen wollte, mußte etwas leisten und
sich auch gesellschaftlich anpassen. Das hieß: Mitglied in der FDJ werden.
Christoph, 18
Wir müssen im Geschichtsunterricht eine Menge aufholen. Viele Tatsachen haben
wir gar nicht oder anders gelernt. Ich werte jetzt für meine Mitschschüler ein
Guido, 24

Früher war Russisch Pflichtfach. Das heißt, die Schüler mußten Russisch lernen.
Aber jeder Computer ist auf Englisch programmiert. Darum wählen die meisten
Schüler jetzt Englisch.
Marion, 16

Der Fahnenappell in der Schule war das Schliimmste.
Karoline, 9

Ich war kein Mitglied der FDJ oder der Jungen Pioniere. Die Entscheidung gegen die
SED-Tugend-verbände trafen meine Eltern. Weil ich nicht zur Armee wollte, durfte
ich auch nicht zur Spezialschule für Naturwissenschaften. Meine Lehrer wollten mich
immer überreden, in die FDJ einzutreten. Irgendwann haben sie es aufgegeben. Jetzt
bin ich Klassensprecher - nicht ganz zufällig.
Dietrich, 18

Einige der Lehrer müssen gehen. Sie können keinen modernen Unterricht machen.
Viele Lehrer sind aber auch locker geworden. Das heißt, sie sind nicht mehr so
streng. Ich war früher Sekretär in der FDJ (Freie Deutsche Jugend; staatliche
Jugendorganisation in der DDR). Niemand wollte den Posten, da habe ich mich
beworben. Außerdem kam das gut bei den Behörden an, wenn man studieren wollte.
Mit Begeisterung für den Sozialismus hatte das aber nichts zu tun.
Arne, 18

Man kann kaufen, was man will, das gefällt mir. Mit den Nachteilen muß man leben.
Aber meine Mutter tut mir leid. Sie hat Angst um ihren Arbeitsplatz. Wahrscheinlich
wird ihre Firma schließen.
Susanne, 14

Eigentlich finde ich die Zeit jetzt gut. Viele Menschen, die getrennt waren, konnten
sich wiedersehen. Die Preise für Lebensmittel können ruhig steigen. Dann sind die
Leute nicht mehr so verschwenderisch.
Martina, 15

Auch vor der Wende konnte hier in der Schule jeder sagen, was er wollte. In den
West-Schulbüchern steckt auch viel Ideologie. Im Westen wird auch gelogen.
Mandy, 17

Jeder mußte sich anpassen. Wer das Abitur machen wollte, mußte etwas leisten und
sich auch gesellschaftlich anpassen. Das hieß: Mitglied in der FDJ werden.
Christoph, 18

Wir müssen im Geschichtsunterricht eine Menge aufholen. Viele Tatsachen haben
wir gar nicht oder anders gelernt. Ich werte jetzt für meine Mitschschüler ein