Deutsch 4: Mein Beruf ist Fruhfremdsprachenlehrer. Карташова В.Н. - 52 стр.

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Geschichtsbuch aus Westdeutschland aus. So kann ich kurz über wichtige Ereignisse
berichten. Wenige Wochen vor unserem Abitur müssen die Geschichte des 20.
Jahrhunderts im Rekordtempo lernen. Das ist ganz schön anstrengend.
Stefan, 18
Ich hoffe für die Zukunft, daß man nicht mehr Armee muß. Wer trotzdem zur Armee
gehen möchte, kann das natürlich tun. Aber niemand darf zum Dienst in der Armee
gezwungen werden.
Stefan, 14
Aufgaben
1.Welche Aussage hat Sie am meisten beeindruckt?
2.Was kann man über das Leben in Diktaturen aus diesen Zeilen ablesen?
3.Lesen Sie den Leserbrief und kommentieren Sie ihn.
Text. Meine Meinung
Es häufen sich Berichte über Gewalt in Ostdeutschland. Sicher habt Ihr die
Bilder gesehen. Warum sind die Menschen so? Die einen sagen: wegen der hohen
Arbeitslosigkeit. Die anderen glauben: In der DDR hat man nie richtig über
Faschismus diskutiert. Ich glaube, beide Meinungen sind richtig. Ich denke, daß wir
große Probleme mit dem Wandel von Werten und Kultur haben. Zu schnell sind
„Ostprodukte" auf dem Müll gelandet: Kulturprogramme, Jugendhäuser usw.
Stattdessen importierte man aus dem Westen. Jugendclubs schließen, Diskotheken
sind teuer. Einige können das bezahlen, die meisten nicht. Hier entsteht Frust. Die
Straße wird zum Schauplatz der Unzufriedenheit. Die Politiker sind erschrocken.
Doch wissen sie, was zu tun ist? Ich denke, daß man den Jugendlichen Angebote für
ihr zukünftiges Leben machen muß. Man muß sie bei Projekten unterstützen und ihre
Kultur dulden.
Euer Stefan
(aus: JUMA 1/93,S.44)
Aufgaben.
1.Was sagen Sie zu Stefans Vorschlägen?
2.Ein politisches System ist zusammengebrochen. Notieren Sie die Folgen aus Ihrer
Sicht. Tragen Sie Ihre Punkte vor, und geben Sie das Wort für eine Ergänzung oder
Gegendarstellung weiter.
Text. Eine Meinung und viele Fragen
Ein Jugendlicher aus der „Dritten Welt" würde den Kopf darüber schütteln, daß
deutsche Jugendliche von Sorgen, Zukunftsängsten und Pessimismus geplagt sind.
Niemand verhungert, niemand erfriert. Aus der Nähe besehen gibt es jedoch schon
ernsthafte Probleme, und es geht keineswegs ausschließlich um die materielle
Existenz. Da sind die Ängste der ganzen Gesellschaft, die sich auch auf die
Geschichtsbuch aus Westdeutschland aus. So kann ich kurz über wichtige Ereignisse
berichten. Wenige Wochen vor unserem Abitur müssen die Geschichte des 20.
Jahrhunderts im Rekordtempo lernen. Das ist ganz schön anstrengend.
Stefan, 18

Ich hoffe für die Zukunft, daß man nicht mehr Armee muß. Wer trotzdem zur Armee
gehen möchte, kann das natürlich tun. Aber niemand darf zum Dienst in der Armee
gezwungen werden.
Stefan, 14

Aufgaben

1.Welche Aussage hat Sie am meisten beeindruckt?
2.Was kann man über das Leben in Diktaturen aus diesen Zeilen ablesen?
3.Lesen Sie den Leserbrief und kommentieren Sie ihn.

 Text. Meine Meinung

       Es häufen sich Berichte über Gewalt in Ostdeutschland. Sicher habt Ihr die
Bilder gesehen. Warum sind die Menschen so? Die einen sagen: wegen der hohen
Arbeitslosigkeit. Die anderen glauben: In der DDR hat man nie richtig über
Faschismus diskutiert. Ich glaube, beide Meinungen sind richtig. Ich denke, daß wir
große Probleme mit dem Wandel von Werten und Kultur haben. Zu schnell sind
„Ostprodukte" auf dem Müll gelandet: Kulturprogramme, Jugendhäuser usw.
Stattdessen importierte man aus dem Westen. Jugendclubs schließen, Diskotheken
sind teuer. Einige können das bezahlen, die meisten nicht. Hier entsteht Frust. Die
Straße wird zum Schauplatz der Unzufriedenheit. Die Politiker sind erschrocken.
Doch wissen sie, was zu tun ist? Ich denke, daß man den Jugendlichen Angebote für
ihr zukünftiges Leben machen muß. Man muß sie bei Projekten unterstützen und ihre
Kultur dulden.
Euer Stefan
(aus: JUMA 1/93,S.44)
Aufgaben.
1.Was sagen Sie zu Stefans Vorschlägen?
2.Ein politisches System ist zusammengebrochen. Notieren Sie die Folgen aus Ihrer
Sicht. Tragen Sie Ihre Punkte vor, und geben Sie das Wort für eine Ergänzung oder
Gegendarstellung weiter.

Text.   Eine Meinung und viele Fragen

      Ein Jugendlicher aus der „Dritten Welt" würde den Kopf darüber schütteln, daß
deutsche Jugendliche von Sorgen, Zukunftsängsten und Pessimismus geplagt sind.
Niemand verhungert, niemand erfriert. Aus der Nähe besehen gibt es jedoch schon
ernsthafte Probleme, und es geht keineswegs ausschließlich um die materielle
Existenz. Da sind die Ängste der ganzen Gesellschaft, die sich auch auf die