Практический курс немецкого языка для продвинутого этапа обучения. Коннова З.И. - 45 стр.

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Der soziologische Problemkreis des Betriebs wurde in seiner Gesamtheit erst seit
dem Ende der zwanziger Jahre richtig erkannt. Man sah die Problematik der
zwischen-menschlichen Beziehungen, die Tatsache, daß weite Bereiche des
innerbetrieblichen menschlichen Handelns nur im Hin-blick auf die Zugehörigkeit
des Menschen zu sozialen Syste-men der verschiedensten Art verstanden werden
können, also den soziologischen Aspekt. Leider wird bis heute nicht in allen
Betrieben erkannt, daß dieser Problemkreis genauso Ansatzmöglichkeiten für die
Verbesserung des Betriebser-folgs bietet wie alle anderen Bereiche.
Man darf auf Grund dieser Ausführungen aber nicht mei-nen, daß der Mensch
der Mittelpunkt jedes Betriebs sei und nur er allein das Richtmaß allen Handelns zu
sein hat: so richtig der Gedanke ist, daß jede Produktion letztendlich für den
Menschen erfolgt, so wahr ist doch andererseits, daß im Mittelpunkt des Betriebs
nicht der Mensch steht, sondern zunächst die Produktion.
Der Begriff “Firma”
Der Vollkaufmann führt seine Geschäfte unter einem kaufmännischen Namen,
der Firma. Dabei können der bürger-liche Name und die Firma übereinstimmen.
Minderkaufleute treten grundsätzlich unter ihrem bürgerlichen Namen auf.
Die Firma eines Kaufmanns ist der Name, unter dem er im Handel seine
Geschäfte betreibt und die Unterschrift abgibt. Ein Kaufmann kann unter seiner
Firma klagen und verklagt werden.
Jede eingetragene Firma geniesst besonderen Rechts-schutz. Wer eine Firma
benutzt, die ihm nicht zusteht, kann mit einem Zwangsgeld belegt werden. Der
Geschädigte hat Schadenersatzanspruch. Bei der Firma unterscheidet man drei
Arten:
1. Die Personenfirma besteht aus dem bürgerlichen Namen des bzw. der Inhaber
und ist für den Einzelkaufmann, die oHG und die KG gesetzlich vorgeschrieben.