Моя специальность - психология. Mein Fach Psychologie. Ласковец Е.В. - 44 стр.

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Aufgabe 2. Was passt zusammen? Bilden Sie Wortpaare.
gegen Regeln raten
Spaß erleben
Gefühle machen
zur Qual fühlen
sich verliebt verstoßen
zum Seitensprung werden
Aufgabe 3. Geben Sie den Sachverhalt in irrealen Sätzen wieder
(und umgekehrt).
Beispiel:
Wir müssen alles gemeinsam machen, sonst sind wir jetzt nicht
glücklich.
Мы должны всё делать вместе, иначе мы не будем счастливы.
Wenn wir nicht alles gemeinsam gemacht hätten, wären wir jetzt
nicht glücklich.
Если бы мы не делали всё вместе, мы не были бы счастливы.
Ehepartner
1. Man muss einen großen Freundeskreis haben, sonst ist der Alltag
nicht mehr interessant.
2. Man darf den Freundeskreis nicht vernachlässigen, sonst ist man bald
allein.
3. Ehepartner sollten gemeinsame Interesen haben, sonst leben sie sich
schnell auseinander.
4. Ehepartner müssen einander auch eigene Aktivitäten zugestehen,
sonst ist das Zusammenleben unerträglich.
5. Ehepartner müssen sich aufeinander verlassen können, sonst geht die
Vertrauensbasis verloren.
6. Die Frau hat Kinder großgezogen, sonst hätte sie vielleicht Karriere
gemacht.
7. Wenn wir uns nicht so viel bedeuten würden, lebten wir nicht seit 50
Jahren zusammen.
8. Wir hätten uns beruflich viel mehr engagiert, wenn uns unser Famili-
enleben nicht so wichtig gewesen wäre.
9. Wenn man dem Ehepartner und den Kindern nicht toleranter wäre,
käme man nicht gut miteinander aus.
4. Es wären nicht so viele interessante Leute unter den Gästen gewesen,
wenn wir nicht immer ein offenes Haus gehabt hätten.
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7. „Nach der Scheidung wurde ich gesund!“
Aufgabe 1. Lesen Sie den Text. Beantworten Sie die Fragen zum
Text:
a) An welcher Krankheit litt Helga?
b) Warum blieb Helgas Seele krank?
c) Wie hat sie ihr Leben geändert?
d) Was ist für Helga wichtig? Warum?
„Wenn man den Tod vor Augen hat, erkennt man seine wahren
Bedürfnisse“, sagt Helga Brietzke. Die 60-Jährige hat den Tod vor den
Augen gehabt: Brustkrebs! Schon ihre Mutter starb mit 56 Jahren daran,
ihre Großmutter mit 48. Helga nimmt den Kampf auf.
„Mein Sohn war damals erst 8 Jahre alt, ich dachte nur: Was soll
aus ihm werden, wenn ich das nicht überlebe!?“ sagt sie. Die Behand-
lung war furchtbar. Körperlich ist sie geheilt, doch ihre Seele bleibt
krank. „Ich schwankte zwischen Hoffnung und Verzweiflung, und kei-
ner verstand das. Alle dachten: Was will sie nur, sie ist doch gesund!“,
erzählt sie.
Helga beginnt eine Psychotherapie, schließt sich einer Selbsthil-
fegruppe an. „Dabei wurde mir immer klarer, wie fremd bestimmt mein
Leben war“. Weder der Haushalt noch ihr Beruf als Arzthelferin füllen
sie aus. Zu Haus frifft ihr Mann alle Entscheidungen – ohne Helga zu
fragen. „Ich hatte das Gefühl, emotional zu verkümmern“. Instinktiv
spürt sie: „Ich muss etwas ändern, sonst kommt der Krebs zurück“. Sie
ändert ihre Ernährung, beginnt mit autogenem Training und Ate-
mentspannungsübungen. Sie baut ihre eigene Selbsthilfegruppe auf,
bildet sich zur Therapeutin weiter. Und mit dem Mann geht es anders.
„Wenn er früher sagte: „Helga, mach mal, Helga, hol mal“, bin ich ge-
sprungen. Jetzt sage ich: „Hol es bitte selbst“.
Schon nach der Brustoperation hat Helga über die Scheidung ge-
dacht. „Ich hatte schon immer so ein Gefühl, dass mein Mann und ich
gar nicht zusammen passten“. Doch dem Kind zuliebe versuchte sie, die
Ehe zu retten, geht zur Eheberatung. Es ändert nichts. „Ich fühlte mich
immer unter Druck!“ Schließlich ist es ihr Sohn, der sie zum Schluss-
strich ermutigt. Er sagte: „Das wird doch nichts mehr mit euch,lass dich
scheiden, dann geht es dir besser!“
      Aufgabe 2. Was passt zusammen? Bilden Sie Wortpaare.                             7. „Nach der Scheidung wurde ich gesund!“
         gegen Regeln                    raten
         Spaß                            erleben                                 Aufgabe 1. Lesen Sie den Text. Beantworten Sie die Fragen zum
         Gefühle                         machen                            Text:
         zur Qual                        fühlen                            a) An welcher Krankheit litt Helga?
         sich verliebt                   verstoßen                         b) Warum blieb Helgas Seele krank?
         zum Seitensprung                werden                            c) Wie hat sie ihr Leben geändert?
                                                                           d) Was ist für Helga wichtig? Warum?
      Aufgabe 3. Geben Sie den Sachverhalt in irrealen Sätzen wieder
(und umgekehrt).                                                                   „Wenn man den Tod vor Augen hat, erkennt man seine wahren
Beispiel: Wir müssen alles gemeinsam machen, sonst sind wir jetzt nicht    Bedürfnisse“, sagt Helga Brietzke. Die 60-Jährige hat den Tod vor den
          glücklich.                                                       Augen gehabt: Brustkrebs! Schon ihre Mutter starb mit 56 Jahren daran,
          Мы должны всё делать вместе, иначе мы не будем счастливы.        ihre Großmutter mit 48. Helga nimmt den Kampf auf.
          Wenn wir nicht alles gemeinsam gemacht hätten, wären wir jetzt          „Mein Sohn war damals erst 8 Jahre alt, ich dachte nur: Was soll
          nicht glücklich.
          Если бы мы не делали всё вместе, мы не были бы счастливы.
                                                                           aus ihm werden, wenn ich das nicht überlebe!?“ sagt sie. Die Behand-
                                                                           lung war furchtbar. Körperlich ist sie geheilt, doch ihre Seele bleibt
                               Ehepartner                                  krank. „Ich schwankte zwischen Hoffnung und Verzweiflung, und kei-
1. Man muss einen großen Freundeskreis haben, sonst ist der Alltag         ner verstand das. Alle dachten: Was will sie nur, sie ist doch gesund!“,
nicht mehr interessant.                                                    erzählt sie.
2. Man darf den Freundeskreis nicht vernachlässigen, sonst ist man bald           Helga beginnt eine Psychotherapie, schließt sich einer Selbsthil-
allein.                                                                    fegruppe an. „Dabei wurde mir immer klarer, wie fremd bestimmt mein
3. Ehepartner sollten gemeinsame Interesen haben, sonst leben sie sich     Leben war“. Weder der Haushalt noch ihr Beruf als Arzthelferin füllen
schnell auseinander.                                                       sie aus. Zu Haus frifft ihr Mann alle Entscheidungen – ohne Helga zu
4. Ehepartner müssen einander auch eigene Aktivitäten zugestehen,          fragen. „Ich hatte das Gefühl, emotional zu verkümmern“. Instinktiv
sonst ist das Zusammenleben unerträglich.                                  spürt sie: „Ich muss etwas ändern, sonst kommt der Krebs zurück“. Sie
5. Ehepartner müssen sich aufeinander verlassen können, sonst geht die     ändert ihre Ernährung, beginnt mit autogenem Training und Ate-
Vertrauensbasis verloren.                                                  mentspannungsübungen. Sie baut ihre eigene Selbsthilfegruppe auf,
6. Die Frau hat Kinder großgezogen, sonst hätte sie vielleicht Karriere    bildet sich zur Therapeutin weiter. Und mit dem Mann geht es anders.
gemacht.                                                                   „Wenn er früher sagte: „Helga, mach mal, Helga, hol mal“, bin ich ge-
7. Wenn wir uns nicht so viel bedeuten würden, lebten wir nicht seit 50    sprungen. Jetzt sage ich: „Hol es bitte selbst“.
Jahren zusammen.                                                                  Schon nach der Brustoperation hat Helga über die Scheidung ge-
8. Wir hätten uns beruflich viel mehr engagiert, wenn uns unser Famili-    dacht. „Ich hatte schon immer so ein Gefühl, dass mein Mann und ich
enleben nicht so wichtig gewesen wäre.                                     gar nicht zusammen passten“. Doch dem Kind zuliebe versuchte sie, die
9. Wenn man dem Ehepartner und den Kindern nicht toleranter wäre,          Ehe zu retten, geht zur Eheberatung. Es ändert nichts. „Ich fühlte mich
käme man nicht gut miteinander aus.                                        immer unter Druck!“ Schließlich ist es ihr Sohn, der sie zum Schluss-
4. Es wären nicht so viele interessante Leute unter den Gästen gewesen,    strich ermutigt. Er sagte: „Das wird doch nichts mehr mit euch,lass dich
wenn wir nicht immer ein offenes Haus gehabt hätten.                       scheiden, dann geht es dir besser!“

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