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Offene Bauweise 
Wenn die Bodendecke über dem Tunnel nicht dick ist, kann man eine 
Baugrube ausschachten, deren Wände abgestützt werden. Die Grube wird dann durch 
einen Deckel aus Stahlbeton geschlossen. Dieses Tunneldach ist fest genug, um 
Straßen und Gebäude zu tragen. 
Auch Unterwassertunnel lassen sich in offener Bauweise konstruieren. Man 
gräbt im Flußbett eine tiefe Furche und senkt vorgefertigte Tunnelabschnitte hinein, 
die dann wasserdicht verbunden und mit einer Hinterfüllung gesichert werden. 
Sorgfältig geplant 
Bevor überhaupt mit dem Bau eines Tunnels begonnen werden kann, müssen 
die Ingenieure erkunden, wo der Tunnel verlaufen soll und ob das vorgesehene 
Gelände sich für einen Tunnelbau eignet. Dazu führen sie Vermessungen durch und 
prüfen Brunnen entlang der Strecke, um die Höhe des Grundwasserspiegels 
abzuschätzen. Sie machen Probebohrungen und entnehmen Gesteinsproben ober- und 
unterhalb des geplanten Tunnels. 
Doch nicht nur der Verlauf, sondern auch der Innenausbau des Tunnels muß 
wohlüberlegt sein. Jeder Tunnel braucht eine gute Be- und Entlüftung, die in 
größeren Tunneln durch getrennte Kanäle verläuft. Zudem sind Notruf- und 
Feuerlöschnischen erforderlich, Kabelschächte, Entwässerungskanäle und natürlich -
je nach Verwendungszweck des Baus - Eisenbahnschienen, Straßen, Gehsteige und 
Verkehrszeichen. 
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                                    Offene Bauweise
       Wenn die Bodendecke über dem Tunnel nicht dick ist, kann man eine
Baugrube ausschachten, deren Wände abgestützt werden. Die Grube wird dann durch
einen Deckel aus Stahlbeton geschlossen. Dieses Tunneldach ist fest genug, um
Straßen und Gebäude zu tragen.
       Auch Unterwassertunnel lassen sich in offener Bauweise konstruieren. Man
gräbt im Flußbett eine tiefe Furche und senkt vorgefertigte Tunnelabschnitte hinein,
die dann wasserdicht verbunden und mit einer Hinterfüllung gesichert werden.
                                   Sorgfältig geplant
      Bevor überhaupt mit dem Bau eines Tunnels begonnen werden kann, müssen
die Ingenieure erkunden, wo der Tunnel verlaufen soll und ob das vorgesehene
Gelände sich für einen Tunnelbau eignet. Dazu führen sie Vermessungen durch und
prüfen Brunnen entlang der Strecke, um die Höhe des Grundwasserspiegels
abzuschätzen. Sie machen Probebohrungen und entnehmen Gesteinsproben ober- und
unterhalb des geplanten Tunnels.
      Doch nicht nur der Verlauf, sondern auch der Innenausbau des Tunnels muß
wohlüberlegt sein. Jeder Tunnel braucht eine gute Be- und Entlüftung, die in
größeren Tunneln durch getrennte Kanäle verläuft. Zudem sind Notruf- und
Feuerlöschnischen erforderlich, Kabelschächte, Entwässerungskanäle und natürlich -
je nach Verwendungszweck des Baus - Eisenbahnschienen, Straßen, Gehsteige und
Verkehrszeichen.
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