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Text 4
Das ungarische Autobahnnetz
Das ungarische Autobahnnetz weist eine Radialstruktur auf, deren Mittelpunkt
die Hauptstadt Budapest bildet. Da in ihrer Umgebung naturgemäß der Verkehr am
größten ist, hat man zunächst mit dem Bau 70 bis 120 Kilometer langer
Zufahrtstrecken aller vier Autobahnen (Ml, M3, M5, M7) begonnen. Diese werden
zum Teil bereits befahren, so z.B. die Strecken Budapest- Gyoör, Budapest-Siofok
und Budapest-Gyöngyyös. Die vier Autobahnen werden durch einen die Hauptstadt
umschließenden Ring (MO) verbunden, so daß das Bundapester Stadtgebiet
weitestgehend vom Durchgangsverkehr entlastet wird.
-Autobahn M7 Budapest – Siofok. Unter Berücksichtigung des zu
erwartenden Verkehrs und mit dem Ziel, das Balaton-Gebiet so schnell als möglich
erreichen zu können, wurde beschlossen, den Ausbau der Trasse etappenweise
vorzunehmen. Die Fahrbahn weist einen einlagigen Basaltbetonbelag mit einer Dicke
von 20 bis 24 cm auf. Die Standspur ist eine Asphaltkonstruktion, deren Dicke in
Abhängigkeit vom Planum ebenfalls veränderlich ist. Auf der 107 km langen Strecke
gibt es 152 Brückenbauwerke, 12 Zufahrten, 4 Tankstellen und in Entfernungen von
6 bis 8 km Rastplätze, deren Ausstattung (Gaststätte, Jmbißstand, Tische, Bänke,
Toiletten) von ihrer Größe abhängt.
-Autobahn Ml Budapest – Györ. Der Bau des ersten Abschnittes Tatabanya -
Györ begann 1991. Die Verkehrsübergabe erfolgte in zwei Abschnitten.
Die Trasse führt vornämlich durch Flachland und berührt hügelige Gebiete nur
auf kurzen Strecken. Als Entwurfsgeschwindigkeit wurden 120 km/h zugrunde
gelegt.
Die Fahrbahnkonstruktion besteht aus Asphalt, d.h. auf die Zementstabilisation
wurde in vier Arbeitsgängen eine insgesamt 18 bis 22 cm dicke Asphaltschicht
aufgebracht. Als Versshleißschicht wurde der viele Vorteils aufweisende Sandasphalt
angewandt, mit Ausnahme der Standspur. Hier besteht die Verschleißschicht aus
Asphaltbeton.
-Autobahn M3 Budapest – Gyöngyös.Der Bau dieser 60 km langen Strecke
erfolgte ebenfalls in mehreren Phasen. Die Fahrbahn wurde mit einer
Verschleißschicht aus dem Sandasphalt gebaut. Die Verschleißschicht der
Standspuren besteht aus feinem Asphaltbeton.
Da es die Geländeverhältnisse erforderten, wurde über 8 km Länge eine
Kriechspur vorgesehen. Aus Gründen der Verkehrssicherheit ordnete man in Bögen
mit kleineren Radien gegen die Blendwirkung der Scheinwerfer entgegenkommender
Fahrzeuge Lichtschutznetze an.
- Autobahn M5 Budapest – Kecslemet. Mit den Bauarbeiten ist auf dem 1.
Teilabschnitt (40 km) der 60 km umfassenden Autobahnstrecke begonnen worden.
Für die Fahrbahnkonstruktion ist ein Asphaltaufbau gewählt worden.
Der Plan sieht die Übergabe des Abschnittes für das Jahr 2002 vor.
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Text 4 Das ungarische Autobahnnetz Das ungarische Autobahnnetz weist eine Radialstruktur auf, deren Mittelpunkt die Hauptstadt Budapest bildet. Da in ihrer Umgebung naturgemäß der Verkehr am größten ist, hat man zunächst mit dem Bau 70 bis 120 Kilometer langer Zufahrtstrecken aller vier Autobahnen (Ml, M3, M5, M7) begonnen. Diese werden zum Teil bereits befahren, so z.B. die Strecken Budapest- Gyoör, Budapest-Siofok und Budapest-Gyöngyyös. Die vier Autobahnen werden durch einen die Hauptstadt umschließenden Ring (MO) verbunden, so daß das Bundapester Stadtgebiet weitestgehend vom Durchgangsverkehr entlastet wird. -Autobahn M7 Budapest – Siofok. Unter Berücksichtigung des zu erwartenden Verkehrs und mit dem Ziel, das Balaton-Gebiet so schnell als möglich erreichen zu können, wurde beschlossen, den Ausbau der Trasse etappenweise vorzunehmen. Die Fahrbahn weist einen einlagigen Basaltbetonbelag mit einer Dicke von 20 bis 24 cm auf. Die Standspur ist eine Asphaltkonstruktion, deren Dicke in Abhängigkeit vom Planum ebenfalls veränderlich ist. Auf der 107 km langen Strecke gibt es 152 Brückenbauwerke, 12 Zufahrten, 4 Tankstellen und in Entfernungen von 6 bis 8 km Rastplätze, deren Ausstattung (Gaststätte, Jmbißstand, Tische, Bänke, Toiletten) von ihrer Größe abhängt. -Autobahn Ml Budapest – Györ. Der Bau des ersten Abschnittes Tatabanya - Györ begann 1991. Die Verkehrsübergabe erfolgte in zwei Abschnitten. Die Trasse führt vornämlich durch Flachland und berührt hügelige Gebiete nur auf kurzen Strecken. Als Entwurfsgeschwindigkeit wurden 120 km/h zugrunde gelegt. Die Fahrbahnkonstruktion besteht aus Asphalt, d.h. auf die Zementstabilisation wurde in vier Arbeitsgängen eine insgesamt 18 bis 22 cm dicke Asphaltschicht aufgebracht. Als Versshleißschicht wurde der viele Vorteils aufweisende Sandasphalt angewandt, mit Ausnahme der Standspur. Hier besteht die Verschleißschicht aus Asphaltbeton. -Autobahn M3 Budapest – Gyöngyös.Der Bau dieser 60 km langen Strecke erfolgte ebenfalls in mehreren Phasen. Die Fahrbahn wurde mit einer Verschleißschicht aus dem Sandasphalt gebaut. Die Verschleißschicht der Standspuren besteht aus feinem Asphaltbeton. Da es die Geländeverhältnisse erforderten, wurde über 8 km Länge eine Kriechspur vorgesehen. Aus Gründen der Verkehrssicherheit ordnete man in Bögen mit kleineren Radien gegen die Blendwirkung der Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge Lichtschutznetze an. - Autobahn M5 Budapest – Kecslemet. Mit den Bauarbeiten ist auf dem 1. Teilabschnitt (40 km) der 60 km umfassenden Autobahnstrecke begonnen worden. Für die Fahrbahnkonstruktion ist ein Asphaltaufbau gewählt worden. Der Plan sieht die Übergabe des Abschnittes für das Jahr 2002 vor. 96
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