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Landfrauen in Afrika weite Wege gehen, um den täglichenWasserbedarf für ihre
Familien zu decken. In den meisten Gegenden ist Abhilfe möglich: Experten der
deutschen Entwicklungshilfe zeigen, wie mit einfachen Mitteln Brunnen angelegt
werden können. Handpumpen und Leitungen sollten in eigener Verantwortung der
Dorfbewohner betreut werden, und ein angemessener Wasserpreis soll zum
sparsamen Verbrauch erziehen.
Die deutsche Bundesregierung fördert solche Kleinprojekte. Ihre
Entwicklungshilfe zielt darauf ab, örtliche Systeme der Wasserversorgung
auszubauen. Bei der Entsorgung der Abwässer geht es auch um Ökologie. Angepaßte
Technik ist in allen Entwicklungsländern gefragt.
Hans Dembowski (IN-Press)
Mit diesem Beitrag schließt die UNSED-Serie 1 — 11 von INTER NATIONENS
Ein Abschlußbericht folgt nach der Koferenz.
15.2 Ozonloch + Treibhauseffekt sollen gebannt werden
“Die EG muß die Rolle eines Antriebsmotors übernehmen und konkrete
Vorschläge in Rio vorlegen”, heißt es dazu in Bonn. Beim Klimaschutz dürfe es keine
weiteren Verzögerungen geben. Nach jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnissen hat
sich die Bedrohung großflächiger Ökosysteme zugespitzt. Nur schelles Handeln kann
noch eine Wende bringen. Hauptverursacher des “Treibhauseffektes” sind die
Industriestaaten, die rund 80 Prozent der weltweit eingesetzten fossilen
Energieträger verbrennen.
Größter Emittent des “Treibhausgases” Kohlendioxid (CO
2
) ist
weltweit der
Energiesektor einschließlich des Verkehrs. Zur Klimaveränderung tragen ferner die
Landwirtschaft (Kühe und Dünger) bei. In Deutschland soll der Kohlendioxid-
Ausstoß nach einem Beschluß der Bundesregierung bis zum Jahre 2005 um 25 bis 30
Prozent verringert werden. Bonn setzt sich bei der UNCED dafür ein, daß im Rahmen
einer Weltklima- Konvention verbindliche CO
2
-Minderungen festgelegt werden.
Als Vorreiter tritt Deutschland auch beim Verzicht auf die
Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) und Halone auf, die für den Abbau der
Ozonschicht in der Stratosphäre (“Ozonloch”) verantwortlich gemacht werden. Als
erster Staat der Welt will die Bundesrepublik bis spätestens 1995, nach Möglichkeit
früher, “den Ausstieg aus den vollhalogenierten FCKW” (in Kühlschränken, Klima-
Anlagen und als Treibgas) vollziehen. Die EG und andere Industrieländer wollen
diesem Beispiel folgen.
“Im Geiste einer weltweiten Umwelt-Partnerschaft mit den Entwicklungsländern” will
Bonn die Dritte Welt nicht nur bei der Eindämmung des “Ozonloches”, sondern auch
bei anderen Umwelt-Vorhaben mit finanzieller und technischer Hilfe unterstützen.
Der deutsche Bundeskanzller Helmut Kohl meint: “Wir können andere umso besser
für den Umweltschutz überzeugen, wenn wir im nationalen Rahmen unsere
Hausaufgaben gemacht haben.”
Wolf-Dieter Michaeli
(IN-Press)
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Landfrauen in Afrika weite Wege gehen, um den täglichenWasserbedarf für ihre Familien zu decken. In den meisten Gegenden ist Abhilfe möglich: Experten der deutschen Entwicklungshilfe zeigen, wie mit einfachen Mitteln Brunnen angelegt werden können. Handpumpen und Leitungen sollten in eigener Verantwortung der Dorfbewohner betreut werden, und ein angemessener Wasserpreis soll zum sparsamen Verbrauch erziehen. Die deutsche Bundesregierung fördert solche Kleinprojekte. Ihre Entwicklungshilfe zielt darauf ab, örtliche Systeme der Wasserversorgung auszubauen. Bei der Entsorgung der Abwässer geht es auch um Ökologie. Angepaßte Technik ist in allen Entwicklungsländern gefragt. Hans Dembowski (IN-Press) Mit diesem Beitrag schließt die UNSED-Serie 1 — 11 von INTER NATIONENS Ein Abschlußbericht folgt nach der Koferenz. 15.2 Ozonloch + Treibhauseffekt sollen gebannt werden “Die EG muß die Rolle eines Antriebsmotors übernehmen und konkrete Vorschläge in Rio vorlegen”, heißt es dazu in Bonn. Beim Klimaschutz dürfe es keine weiteren Verzögerungen geben. Nach jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnissen hat sich die Bedrohung großflächiger Ökosysteme zugespitzt. Nur schelles Handeln kann noch eine Wende bringen. Hauptverursacher des “Treibhauseffektes” sind die Industriestaaten, die rund 80 Prozent der weltweit eingesetzten fossilen Energieträger verbrennen. Größter Emittent des “Treibhausgases” Kohlendioxid (CO2) ist weltweit der Energiesektor einschließlich des Verkehrs. Zur Klimaveränderung tragen ferner die Landwirtschaft (Kühe und Dünger) bei. In Deutschland soll der Kohlendioxid- Ausstoß nach einem Beschluß der Bundesregierung bis zum Jahre 2005 um 25 bis 30 Prozent verringert werden. Bonn setzt sich bei der UNCED dafür ein, daß im Rahmen einer Weltklima- Konvention verbindliche CO2-Minderungen festgelegt werden. Als Vorreiter tritt Deutschland auch beim Verzicht auf die Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) und Halone auf, die für den Abbau der Ozonschicht in der Stratosphäre (“Ozonloch”) verantwortlich gemacht werden. Als erster Staat der Welt will die Bundesrepublik bis spätestens 1995, nach Möglichkeit früher, “den Ausstieg aus den vollhalogenierten FCKW” (in Kühlschränken, Klima- Anlagen und als Treibgas) vollziehen. Die EG und andere Industrieländer wollen diesem Beispiel folgen. “Im Geiste einer weltweiten Umwelt-Partnerschaft mit den Entwicklungsländern” will Bonn die Dritte Welt nicht nur bei der Eindämmung des “Ozonloches”, sondern auch bei anderen Umwelt-Vorhaben mit finanzieller und technischer Hilfe unterstützen. Der deutsche Bundeskanzller Helmut Kohl meint: “Wir können andere umso besser für den Umweltschutz überzeugen, wenn wir im nationalen Rahmen unsere Hausaufgaben gemacht haben.” Wolf-Dieter Michaeli (IN-Press) 35
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