Активизация навыков экономического перевода на материале немецкого языка - 48 стр.

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Wenn man eine Grafik zeichnet, auf deren x-Achse die Menge abgetragen
wird, auf der y-Achse der Preis, dann ergibt sich die Nachfragekurve.
Die Nachfragekurve zeigt ein wichtiges „Wirtschaftsgesetz“, das Gesetz
der abnehmenden Nachfrage: Je höher der Preis, desto geringer die Nachfrage.
Wie sieht es num mit dem Angebot aus?
Hier gilt, dass das Angebot mit dem Preis steigt. Jeder Anbieter ist bereit,
für 30 Pfennige mehr Eier anzubieten als für 18 oder 20 Pfennige. Zeichnen
wir hier die Kurve, dann ergibt sich die Angebotskurve.
Da jeder Markt ein Treffpunkt von Angebot und Nachfrage ist, wollen
wir uns ansehen, wie sich die Kurven zueinander verhalten.
Wie ihr seht, schneiden sich in einem Punkt die beiden Kurven. Dieser
Punkt kennzeichnet den Gleichgewichtspreis: Angebot und Nachfrage halten
sich die Waage. Liegt der Preis oberhalb des Gleichgewichtspunktes, würde
mehr angeboten, aber weniger nachgefragt werden (Angebotsüberhang). Die
Folge ist, dass der Preis auf den Gleichgewichtspunkt sinken wird. Ist dagegen
der Preis niedriger als der Gleichgewichtspreis, würde mehr nachgefragt, aber
weniger angeboten. Der Nachfrageüberhang würde den Preis nach oben drücken.
Diesen Mechanismus kann man in vier Regeln fassen:
Der Marktmechanismus funktioniert
Dass es diesen Preismechanismus gibt, kann man gelegentlich sogar an
einem Tag beobachten:
Als die ersten Erdbeeren im Frühsommer auf den Markt kamen, drängten
sich vor den Ständen die Käufer. Alle versuchten ein Körbchen zu bekommen.
Die Marktbeschicker merkten sehr schnell, dass die Nachfrage trotz des hohen
Preises, den sie angesetzt hatten, größer war als ihr Angebot.
Da sie noch mehr verkaufen wollten, bestellten sie telefonisch frische
Ware und erhöhten den Preis, nicht eben stark, aber doch spürbar. Doch jetzt
kippte die Situation: Die Käufer, die den stärksten Wunsch nach frischen Er-
deeren hatten, hatten schon gekauft, den anderen war der Preis überwiegend zu
hoch – das Angebot war plötzlich größer als die Nachfrage. Da die Händler die
Erdbeeren nicht bis zum nächsten Markttag aufbewahren konnten, blieb ihnen
nichts anderes übrig, als die Erdbeeren preiswerter anzubieten.
Ist die Nachfrage größer
als das Angebot,
steigt der Preis
Sinkt der Preis,
sinkt das Angebot
steigt die Nachfrage
Marktmechanismus
Steigt der Preis,
steigt das Angebot,
sinkt die Nachfrage
Ist das Angebot größer
als die Nachfrage,
sinkt der Preis
     Wenn man eine Grafik zeichnet, auf deren x-Achse die Menge abgetragen
wird, auf der y-Achse der Preis, dann ergibt sich die Nachfragekurve.
     Die Nachfragekurve zeigt ein wichtiges „Wirtschaftsgesetz“, das Gesetz
der abnehmenden Nachfrage: Je höher der Preis, desto geringer die Nachfrage.
     Wie sieht es num mit dem Angebot aus?
     Hier gilt, dass das Angebot mit dem Preis steigt. Jeder Anbieter ist bereit,
für 30 Pfennige mehr Eier anzubieten als für 18 oder 20 Pfennige. Zeichnen
wir hier die Kurve, dann ergibt sich die Angebotskurve.
     Da jeder Markt ein Treffpunkt von Angebot und Nachfrage ist, wollen
wir uns ansehen, wie sich die Kurven zueinander verhalten.
     Wie ihr seht, schneiden sich in einem Punkt die beiden Kurven. Dieser
Punkt kennzeichnet den Gleichgewichtspreis: Angebot und Nachfrage halten
sich die Waage. Liegt der Preis oberhalb des Gleichgewichtspunktes, würde
mehr angeboten, aber weniger nachgefragt werden (Angebotsüberhang). Die
Folge ist, dass der Preis auf den Gleichgewichtspunkt sinken wird. Ist dagegen
der Preis niedriger als der Gleichgewichtspreis, würde mehr nachgefragt, aber
weniger angeboten. Der Nachfrageüberhang würde den Preis nach oben drücken.
     Diesen Mechanismus kann man in vier Regeln fassen:

Ist die Nachfrage größer                                    Steigt der Preis,
         als das Angebot,                                   steigt das Angebot,
           steigt der Preis                                 sinkt die Nachfrage


                              Marktmechanismus

       Sinkt der Preis,                                     Ist das Angebot größer
    sinkt das Angebot                                       als die Nachfrage,
  steigt die Nachfrage                                      sinkt der Preis


                    Der Marktmechanismus funktioniert
     Dass es diesen Preismechanismus gibt, kann man gelegentlich sogar an
einem Tag beobachten:
     Als die ersten Erdbeeren im Frühsommer auf den Markt kamen, drängten
sich vor den Ständen die Käufer. Alle versuchten ein Körbchen zu bekommen.
Die Marktbeschicker merkten sehr schnell, dass die Nachfrage trotz des hohen
Preises, den sie angesetzt hatten, größer war als ihr Angebot.
     Da sie noch mehr verkaufen wollten, bestellten sie telefonisch frische
Ware und erhöhten den Preis, nicht eben stark, aber doch spürbar. Doch jetzt
kippte die Situation: Die Käufer, die den stärksten Wunsch nach frischen Er-
deeren hatten, hatten schon gekauft, den anderen war der Preis überwiegend zu
hoch – das Angebot war plötzlich größer als die Nachfrage. Da die Händler die
Erdbeeren nicht bis zum nächsten Markttag aufbewahren konnten, blieb ihnen
nichts anderes übrig, als die Erdbeeren preiswerter anzubieten.