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Òåì íèæå, âíåìëÿ åé, êðåíèòñÿ,
Ìîÿ íàçàä, â ñâîé ðîñò òâîÿ.
Ñìîòðè íå äðîãíè ÷àñ íåðîâåí,
Ìíå íóæíî êðóãè îáîãíóòü;
Íå äðîãíåøü êðóã ìîé âûéäåò ðîâåí,
Âåðíóñü òóäà, ãäå íà÷àë ïóòü.
Ïåðåâîä Â. Òîïîðîâà
Èîãàíí Âîëüôãàíã Ãåòå
(Johann W. Goethe)
FAUST (II, V)
1
Ein Sumpf zieht am Gebirge hin,
Verpestet alles schon Errungene;
Den faulen Pruhl auch abzuziehn,
Das Letzte wär das Höchsterrungene.
Eröffn ich Räume vielen Millionen,
Nicht sicher zwar, doch tätig-frei zu wohnen.
Grün das Gefilde, fruchtbar; Mensch und Herde
Sogleich behaglich auf der neusten Erde,
Gleich angesiedelt an des Hügels Kraft,
Den aufgewälzt kühn-emsige Völkerschaft.
Im Innern hier ein paradiesisch Land,
Da rase draußen Flut bis auf zum Rand,
Und wie sie nascht, gewaltsam einzuschießen,
Gemeindrang eilt, die Lücke zu verschließen.
Ja! diesem Sinne bin ich ganz ergeben,
Das ist der Weisheit letzter Schluß:
Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben,
Der täglich sie erobern muß.
Und so verbringt, umrungen von Gefahr,
Hier Kindheit, Mann und Greis sein tüchtig Jahr.
Solch ein Gewimmel möcht ich sehn,
Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn.
__________________
1
Ôðàãìåíò îðèãèíàëüíîãî òåêñòà öèòèðóåòñÿ ïî èçäàíèþ: Goethe J.W.
Dramatische Dichtungen. Band 1: Faust Urfaust. Hamburg, 1964. S. 348.
Òåì íèæå, âíåìëÿ åé, êðåíèòñÿ,
Ìîÿ íàçàä, â ñâîé ðîñò òâîÿ.
Ñìîòðè íå äðîãíè ÷àñ íåðîâåí,
Ìíå íóæíî êðóãè îáîãíóòü;
Íå äðîãíåøü êðóã ìîé âûéäåò ðîâåí,
Âåðíóñü òóäà, ãäå íà÷àë ïóòü.
Ïåðåâîä Â. Òîïîðîâà
Èîãàíí Âîëüôãàíã Ãåòå
(Johann W. Goethe)
FAUST (II, V) 1
Ein Sumpf zieht am Gebirge hin,
Verpestet alles schon Errungene;
Den faulen Pruhl auch abzuziehn,
Das Letzte wär das Höchsterrungene.
Eröffn ich Räume vielen Millionen,
Nicht sicher zwar, doch tätig-frei zu wohnen.
Grün das Gefilde, fruchtbar; Mensch und Herde
Sogleich behaglich auf der neusten Erde,
Gleich angesiedelt an des Hügels Kraft,
Den aufgewälzt kühn-emsige Völkerschaft.
Im Innern hier ein paradiesisch Land,
Da rase draußen Flut bis auf zum Rand,
Und wie sie nascht, gewaltsam einzuschießen,
Gemeindrang eilt, die Lücke zu verschließen.
Ja! diesem Sinne bin ich ganz ergeben,
Das ist der Weisheit letzter Schluß:
Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben,
Der täglich sie erobern muß.
Und so verbringt, umrungen von Gefahr,
Hier Kindheit, Mann und Greis sein tüchtig Jahr.
Solch ein Gewimmel möcht ich sehn,
Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn.
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Ôðàãìåíò îðèãèíàëüíîãî òåêñòà öèòèðóåòñÿ ïî èçäàíèþ: Goethe J.W.
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Dramatische Dichtungen. Band 1: Faust Urfaust. Hamburg, 1964. S. 348.
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