ВУЗ:
Составители:
Рубрика:
16
Aufgabe 9
Bilden Sie 2 Gruppen. Lesen Sie den Text aus der Zeitschrift „Markt“. Die eine
Gruppe liest die Tipps von 1 bis 5, die zweite Gruppe von 6 bis 10. Formulieren Sie
kurz und prägnant den Leitgedanken aus jedem Tipp.
1. Der erste Eindruck zählt. Wer einem Anrufer nur seinen Nachnamen entgegenschleudert,
braucht gar nicht erst abnehmen. Melden Sie sich deshalb freundlich mit Gruß, Vor- und
Nachnamen, sowie dem Namen der Firma- und zwar in dieser Reihenfolge. Grund: Wir
merken uns die letzte Information am besten, knüpfen instinktiv an sie an. Das Wichtigste,
der Firmenname, gehört deshalb ans Ende der Begrüßung. Zudem gewöhnt sich das Ohr erst
einige Sekunden an die Telefonakustik. Nehmen Sie deshalb auch erst nach zwei
Klingelzeichen ab.
2. Ihre Körpersprache kann man hören. Im Stress krümmen wir uns instinktiv bis zur
Embryonalhaltung zusammen. Die Stimme klingt gepresst, weniger souverän. Lehnen Sie
sich besser zurück oder stehen Sie bei wichtigen Telefonaten auf. Ihr Zwerchfell ist nicht
zusammengedrückt. Ihre Stimme enthält mehr Resonanzraum, wird voller und überzeugender.
Und lächeln Sie – immer. Stimme kommt von Stimmung. Weil am Telefon der Blickkontakt
fehlt, hilft ein Spiegel auf dem Tisch, um automatisch häufiger zu lächeln.
3. Ihre Stimmlage verkörpert Kompetenz. Vor allem Frauen telefonieren oft eine Oktave zu
hoch, was unsicher wirkt. Entspannen Sie die Stimmbänder. Je tiefer Sie den Kopf halten,
desto tiefer wird die Stimme. Das wirkt glaubwürdiger, haben Psychologen bei
Nachrichtensprecherinnen festgestellt. Achten Sie auf Ihre Artikulation. Wer nuschelt, wirkt
nachlässig. Tipp: TV– Moderatoren üben sauberes Sprechen mit einem Korken im Mund.
Auch häufiges Pfeifen hilft, weil es die Mundmotorik trainiert.
4. Fasse dich kurz gilt immer. Monologe ermüden schnell. Das Business– Telefonat ist kein
Roman, sondern eine packende Short – Story mit direktem Einstieg statt langer Einleitung.
Faustregel der Telefontrainer: Sprechen Sie maximal drei bis fünf Sätze hintereinander.
Vermitteln Sie Ihre wichtigsten Infos notfalls schlagwortartig und verhaspeln Sie sich nicht in
Schachtelsätzen. Ab 16 Wörtern pro Satz laufen Sie Gefahr, Ihren Zuhörer zu überfordern.
Aber Vorsicht: Kürze heißt nicht Tempo. Schnellsprecher machen misstrauisch. Tipp: Sie
reden automatisch langsamer, wenn Sie sich vorstellen. Ihre Sätze können fremdsprachige
Kinofilme untertiteln. Bremsen Sie sich durch bewusste Pausen. Damit ziehen Sie den
Zuhörer außerdem aktiv ins Gespräch.
5. Erst der geschickte Gesprächsaufbau führt zum Ziel. Menschen sind neugierig, suchen den
eigenen Vorteil und wollen Anerkennung. Versuchen Sie alle drei Bedürfnisse gleich nach
der Begrüßung zu erfüllen. Erzeugen Sie Sog statt Druck. Bieten Sie vor allem Nutzwert, um
das Interesse zu wecken. Je schlechter Ihre Argumente, desto wichtiger ist ausgesuchte
Höflichkeit (sie verpflichtet), Verständnis für die Lage des anderen (lässt Angriffslust
verpuffen) oder wohldosierte Hilflosigkeit (veranlasst zu Unterstützung). Und bedienen Sie
Страницы
- « первая
- ‹ предыдущая
- …
- 14
- 15
- 16
- 17
- 18
- …
- следующая ›
- последняя »
