ВУЗ:
Составители:
Рубрика:
3 Bei einigen Berufszweigen, in denen freier Wettbewerb herrscht, hat der
Gesetzgeber den Zutritt zum Markt abhängig gemacht.
4 Die Marktwirtschaft muss dort versagen, wo auf Dauer keine Gewinne erzielt
werden können.
2.3 Текст
Voraussetzung für das Funktionieren des Marktmechanismis ist der
Wettbewerb. Ohne Konkurrenz kann es keine Marktwirtschaft geben. Aber
Wettbewerb ist hart für alle Teilnehmer. Immer wieder versuchen Unternehmer, den
Wettbewerb durch Absprachen zwischen den Konkurrenten oder durch den
Zusammenschluss von Firmen auszuschalten. Solche Versuche soll das Gesetz gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (Kartellgesetz) von 1957 unterbinden. Das Gesetz
verbietet Abreden und Vertrage, die die Marktverhältnisse durch Beschränkung des
Wettbewerbs beeinflussen. Die Einhaltung des Gesetzes überwachen das
Bundeskartellamt in Berlin und die Kartelibehorden der Lander.
Die Triebkraft der Marktwirtscbaft ist das Streben nach Gewinn. Deshalb muss
sie überall dort versagen, wo auf Dauer keine Gewinne erzielt werden können. Aus
diesem Grund waren einige Bereiche der deutschen Wirtschaft nie ganz dem
marktwirtschaftlichen System unterworfen, z.B. die Landwirtschaft, Teile des
Verkehrswesens und der Steinkohlenbergbau. Die Landwirtschaft kann aus sozialen
Gründen nicht vollständig dem Wettbewerb auf dem Markt ausgesetzt werden.
Deshalb unterliegt sie den Bestimmungen der EG-Agrarmarktordnungen, die einen
gewissen Mindestschutz gewährleisten. Staatsunternehmen wie die Deutsche
Bundesbahn oder die Deutsche Bundespost gehören der öffentlichen Hand. Sie
dürfen sich nicht ausschliesslich am Gewinn orientieren sondern müssen der
Allgemeinheit dienen.
Die Wohnungswirtschaft stand nach dem Zweiten Weltkrieg angesichts eines
grossen Wohnugsmangels zunächst unter staatlicher Lenkung. Inzwischen ist der
Wohnungsmarkt weitgehed frei. Der Staatt achtet aber darauf, dass der Wettbewerb
nicht zu sozial untragbaren Verhältnissen fuhrt. Seine wichtigsten Instrumente sind
der gesetzliche Mieterschutz, die Zahlung von Wohngeld an einkommensschwache
Bürger, die Forderung des Baus und der Modernisierung von Wohnungen.
Bei einigen Berufszweigen, in denen grundsatzlich freier Wettbewerb herrscht,
hat der Gesetzgeber den Zutritt zum Markt von bestimmten Voraussetzungen
abhangig gemacht. So müssen Handwerker und Einzelhändler vor der Errichtung
eines Gewerbebetriebes berufliche Kenntnisse nachweisen. Bei anderen Berufen
verlangt der Staat eine besondere Ausbildung und ein bestimmtes Alter. Das gilt zum
Beispiel für Berufe im Gesundheitswesen, in der Rechts-, Wirtschafts- und
Steuerberatung.
Auch für den Arbeitsmarkt ist das freie Spiel der Kräfte bestimmend. Im
Rahmen der Tarifautonomie handeln Arbeitnehmer und Arbeitgeber - oft auch
Sozialpartner genannt - ihre Tarifvertrage frei aus. Diese regeln die Höhe der Lohne,
die Arbeitszeit, die Urlaubsdauer und die allgemeinen Arbeitsbedingungen.
12
3 Bei einigen Berufszweigen, in denen freier Wettbewerb herrscht, hat der Gesetzgeber den Zutritt zum Markt abhängig gemacht. 4 Die Marktwirtschaft muss dort versagen, wo auf Dauer keine Gewinne erzielt werden können. 2.3 Текст Voraussetzung für das Funktionieren des Marktmechanismis ist der Wettbewerb. Ohne Konkurrenz kann es keine Marktwirtschaft geben. Aber Wettbewerb ist hart für alle Teilnehmer. Immer wieder versuchen Unternehmer, den Wettbewerb durch Absprachen zwischen den Konkurrenten oder durch den Zusammenschluss von Firmen auszuschalten. Solche Versuche soll das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (Kartellgesetz) von 1957 unterbinden. Das Gesetz verbietet Abreden und Vertrage, die die Marktverhältnisse durch Beschränkung des Wettbewerbs beeinflussen. Die Einhaltung des Gesetzes überwachen das Bundeskartellamt in Berlin und die Kartelibehorden der Lander. Die Triebkraft der Marktwirtscbaft ist das Streben nach Gewinn. Deshalb muss sie überall dort versagen, wo auf Dauer keine Gewinne erzielt werden können. Aus diesem Grund waren einige Bereiche der deutschen Wirtschaft nie ganz dem marktwirtschaftlichen System unterworfen, z.B. die Landwirtschaft, Teile des Verkehrswesens und der Steinkohlenbergbau. Die Landwirtschaft kann aus sozialen Gründen nicht vollständig dem Wettbewerb auf dem Markt ausgesetzt werden. Deshalb unterliegt sie den Bestimmungen der EG-Agrarmarktordnungen, die einen gewissen Mindestschutz gewährleisten. Staatsunternehmen wie die Deutsche Bundesbahn oder die Deutsche Bundespost gehören der öffentlichen Hand. Sie dürfen sich nicht ausschliesslich am Gewinn orientieren sondern müssen der Allgemeinheit dienen. Die Wohnungswirtschaft stand nach dem Zweiten Weltkrieg angesichts eines grossen Wohnugsmangels zunächst unter staatlicher Lenkung. Inzwischen ist der Wohnungsmarkt weitgehed frei. Der Staatt achtet aber darauf, dass der Wettbewerb nicht zu sozial untragbaren Verhältnissen fuhrt. Seine wichtigsten Instrumente sind der gesetzliche Mieterschutz, die Zahlung von Wohngeld an einkommensschwache Bürger, die Forderung des Baus und der Modernisierung von Wohnungen. Bei einigen Berufszweigen, in denen grundsatzlich freier Wettbewerb herrscht, hat der Gesetzgeber den Zutritt zum Markt von bestimmten Voraussetzungen abhangig gemacht. So müssen Handwerker und Einzelhändler vor der Errichtung eines Gewerbebetriebes berufliche Kenntnisse nachweisen. Bei anderen Berufen verlangt der Staat eine besondere Ausbildung und ein bestimmtes Alter. Das gilt zum Beispiel für Berufe im Gesundheitswesen, in der Rechts-, Wirtschafts- und Steuerberatung. Auch für den Arbeitsmarkt ist das freie Spiel der Kräfte bestimmend. Im Rahmen der Tarifautonomie handeln Arbeitnehmer und Arbeitgeber - oft auch Sozialpartner genannt - ihre Tarifvertrage frei aus. Diese regeln die Höhe der Lohne, die Arbeitszeit, die Urlaubsdauer und die allgemeinen Arbeitsbedingungen. 12
Страницы
- « первая
- ‹ предыдущая
- …
- 10
- 11
- 12
- 13
- 14
- …
- следующая ›
- последняя »