Дело мастера боится. Попов В.С. - 12 стр.

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unteren Schneidezähnen. Das Velum ist angehoben, und der Kehlkopf ist
gesenkt. Diese Grundeinstellung nennt man „Schmeckstellung“.
Aktive Lippentätigkeit beim Sprechen: die Lippen werden bei den labialisierten
Vokalen und Konsonanten stark vorgestülpt und gerundet. Die Spreizung der
Lippen ist nicht für die deutsche Sprache kennzeichnend. Im Russischen
dagegen tendieren die Lippen beim Sprechakt zum Breitzug.
- Der Zungenkörper bleibt beim Sprechen vorverlagert. Die Zungenspitze, wenn
sie nicht unmittelbar an der Artikulation eines Lautes beteiligt ist, hat immer
eine lockere Kontaktstellung mit den unteren Schneidezähnen.
Im Russischen tendiert die Zunge zur Rückverlagerung. Sie hält auch keinen
Kontakt mit der unteren Zahnreihe.
- Starke und stabile Muskelspannung der artikulierenden Sprechwerkzeuge und
starker Atmungsdruck beim Sprechen. Im Russischen sind die
Sprechwerkzeuge relativ labil.
- Energische Beweglichkeit des Unterkiefers und eine relativ breite Mundöffnung
beim Sprechen.
- Aktivität des Zäpfchens. Im Russischen ist das Zäpfchen beim Sprechakt
passiv.
- Hohe Lage des Velums. Im Russischen ist das Velum gesenkt.
- Tiefe Senkung des Kehlkopfs. Im Russischen hat der Kehlkopf Hochstellung.
Hohe Lage des Velums und Tiefstellung des Kehlkopfes im Deutschen wirken
sich auf die Stimmfarbe des Sprechers aus. Wenn die Laute im Russischen
flach klingen, so haben sie im Deutschen eine hohle (gutturale) Färbung.
- Die Stimmlippen sind im Deutschen weniger aktiv als im Russischen.
Unter der Perzeptionsbasis versteht man auditive Muster, die der Hörer bzw.
der Sprecher beim Erlernen der Fremdsprache in seinem Gehirn aufbaut, speichert
und reproduziert.
Für die deutsche rhythmische Basis sind folgende Merkmale kennzeichnend:
- stoßartiger Atmungsdruck bei der Bildung von Silben und sonstigen
phonetischen Einheiten;