Hauslekture. Ситникова О.А - 48 стр.

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Anweisung 1
Bedingung 1
ja nein
Anweisung 2 Bedingung 3
Anweisung 3 Anw. 5
Bed. 4
Anw. 4 j n
Bedingung 2 A 6 A 7
Etwas anders verhält es sich bei der fußgesteuerten Schleife. Hier wird der
Schleifenkörper in jedem Fall mindestens einmal durchlaufen, erst dann wird die
Bedingung am Ende überprüft. Je nach Ergebnis dieser Prüfung wird der
Schleifenkörper dann wiederholt. Diese Schleife nennt man wegen ihrer freundliche
Gesinnung daher auch nicht abweisende Schleife.
Und wie oft wird so eine Schleife (welcher Art auch immer) nun durchlaufen?
Das ist einzig und allein Sache des Programmierers oder Entwerfers. Die
Abbruchbedingung steht zwar fest, aber das Erreichen dieser Bedingung liegt völlig in
der Hand des Programmierers. So kommt es sehr oft vor, daß der Schleifenkörper bis
zum Erreichen eines bestimmten Zählerstandes durchgeführt werden soll. Vergißt man
aber, den Zähler zu erhöhen, dann wird das Programm bis zum ewigen Ende laufen,
da ja die Abbruchbedingung nie erreicht werden kann!
Damit das nicht zu häufig passiert, gibt es einen Sonderfall der abweisenden
(=kopf-gesteuerten) Schleife. Kennt man die Anzahl der Wiederholungen schon vor
Eintritt in die Schleife, kann man die Zählschleife verwenden, die sich von der
normalen, abweisenden Schleife nur dadurch unterscheidet, daß die Verwaltung
(=Erhöhen oder Erniedrigen) des Zählers automatisch erfolgt. Das Struktogramm
unterscheidet nicht zwischen abweisender Schleife und Zählschleife!
Damit haben wir die Grundelemente jedes Algorithmus kennengelernt. Es folgen
nun einige Übungen zur Umsetzung eines Problems in einen Algorithmus und
Struktogramm.
Übung 2 Es soll ein Programm zur Umrechnung von km/h in m/s erstellt werden.
Wie sieht das zugehörige Struktogramm aus?