Hauslekture. Ситникова О.А - 50 стр.

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bestimmte Bedeutung (eben eine Schlüsselbedeutung). Insgesamt gibt es 35 dieser
Schlüsselworte, die wir im Laufe dieses Kapitels kennenlernen werden.
Kursive Textteile kennzeichnen Namen und Bezeichnungen, die durch den
Programmierer (im Rahmen gewisser Spielregeln) frei gewählt werden können.
Darüberhinaus gibt es noch Zwitter, die in „normaler" Schrift erscheinen. Dabei
handelt es sich um Namen von Prozeduren oder Funktionen (was das ist, kommt
noch), die zum Lieferumfang, aber nicht zu den Schlüsselworten gehören.
Grundsätzlich gilt: Pascal macht keinen Unterschied zwischen Groß- und
Kleinschreibung. Es ist also egal, ob man PROGRAM oder program oder auch
pRoGrAm schreibt. Wie man aber schon hier sieht, hat die unterschiedliche
Schreibweise enormen Einfluß auf die Lesbarkeit eines Programms. Und damit auch
jemand, der das Programm beim Entstehen nicht jede Sekunde vor Augen hatte, sofort
weiß, was abgeht, gelten folgende Konventionen:
• Pascal-Schlüsselworte werden durchgängig groß geschrieben.
• Vom Programmierer vergebene Namen und Bezeichner werden durchgängig
klein geschrieben.
• Bei Standardfunktionen wird nur der erste Buchstabe groß geschrieben.
15. Der Deklarationsteil
Der Deklarationsteil hat zwei Funktionen. Zum einen erklärt er dem Compiler,
welche Speicherplätze im Programm benötigt werden, zum anderen gibt er dem
Programmierer die Möglichkeit, sich eigene Datenstrukturen (kommt auch noch!) zu
basteln.
Fangen wir einfach mal mit dem Begriff Daten an. Daten sind das, womit unser
Programm später arbeitet. Unser Algorithmus kümmert sich überhaupt nicht um
Daten, er nimmt einfach an, daß sie da sind! Der Rechner ist da etwas penibler. Er will
genau wissen, wie die Daten aussehen, mit denen wir arbeiten wollen. Und das schon,
bevor auch nur eine einzige Anweisung ausgeführt wurde.
Das hat für den Compiler organisatorische Gründe, er muß für jedes Datum
nämlich Speicherplatz reservieren. Den Programmier zwingt er dadurch, sich vorher
zu überlegen, was er eigentlich braucht.
16. Grunddatentypen
Nun gibt es verschiedene Sorten Daten, die unterschiedliche Anforderungen an
den Speicher stellen. Wie wir im Kapitel 2.1 gesehen haben, werden im Rechner alle
Zahlen im Dualsystem dargestellt. Für die Nullen und Einsen steht für eine Zahl eine
gewisse Anzahl von Bits (das ist genau eine Dualstelle) zur Verfügung. Üblich sind
16 Bit für eine ganze Zahl. Mit 16 Bit kann man 65536 (=2
le
) verschiedene Zahlen
darstellen. Will man auch noch negative Zahlen haben, reicht das ganze von -32768
bis +32767.
Nun wird sich mancher sagen, das ist schon eine ganze Menge, was will man
mehr. Nun, wie wäre es mit einer Zahl zwischen 2 und 3, z.B. 2.5? Mit dem bisher