Hauslekture. Ситникова О.А - 55 стр.

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Besonders vorsichtig muß man bei Kombination vom logischen und
arithmetischen
Ausdrücken sein. AHD, OR und HOT haben in diesem Fall die höchste Priorität.
Beispiel:
PROGRAM Mas.und-Moritz ;
COHST Pi=3.14159S6;
VAR x,y,j/?ua,nu//s<e//e:REAL;
(tenn:IMTEGER;
c.-CHAR;
0e/unden.-BOOLEAH;
BEGIH
x:= (y + x) / (y-x);
nullstelle := Pi * x / y;
yqua := Sqr ( у );
c:= 'A';
kenn := Ord(c);
gefunden := kenn = ord(c);
EHD.
Bemerkungen zu diesem Beispiel:
• Um ein einzelnes Zeichen (man nennt so etwas auch eine Zeichenkonstante)
einer Variablen vom Typ CHAR zuzuweisen, muß man diese in einfache Hochkomma
setzten. Verwendet werden die nach rechts oben zeigenden Hochkomma, keine
anderen!
Soll das Hochkomma selbst verwendet werden, muß es verdoppelt werden!
• Standardfunktionen (wie Ord oder Sqr) können wie Variablen verwendet wer-
den. Die Variable in Klammern nennt man Parameter oder Argument für die
Funktion. Es wird der Funktionswert für die angegebene Variable berechnet
und zurückgegeben.
Selbstverständlich ist es erlaubt, auch kompliziertere Ausdrücke an eine Funktion
zu übergeben, gültig ist jeder Ausdruck, auch eine Funktion selbst! So ist die
Anweisung у :=• Sqr(Sqr(y)); eine gültige Zuweisung, um y
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zu berechnen und an die
Variable у zuzuweisen.
Eine Übersicht über die vorhandenen Standardfunktionen findet sich auf Seite 35.
• Taucht ein und dieselbe Variable auf beiden Seiten einer Zuweisung auf, ist
das kein Fehler. Man darf eine Zuweisung nicht durch „gleich" im allgemei-
nen Sprachgebrauch ausdrücken, sondern durch „ergibt sich zu". Die Pascal-
Anweisung z := x + l; muß man so lesen: Nimm den momentanen Wert von x,
zähle l dazu und lege das Ergebnis wieder in x ab. Dies ist eines der gebräuch-
lichsten Verfahren, um einen Zähler zu erhöhen.
• Pascal-Schlüsselworte und Bezeichner dürfen nicht durch Leerzeichen ausein-
andergerissen werden. Das gilt auch für die Operatoren zu denen auch der Zu-
weisungsoperator „:=" gehört.