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Diese Bedeutungstypologie geht auf den amerikanischen Logiker und Philosophen
Ch. Pirs. Wenn die Bedeutung das Verhältniss des Formativs zum Abbild des
widerspigelten Objektes ist, so ist die denotative Bedeutung das Verhältnis des
Formativs zum Denotat, zum Wesen des abgebildeten Objektes. Die signifikative
Bedeutung ist das Verhältnis zwischen dem Lautkomplex und dem Begriff (der
verallgemeinen Gesamtheit der Merkmale der gleichartigen Objekte). Die
signifikative Bedeutung ist jener Bestandteil der Bedeuteung, der es ermöglicht, nach
dem Namen über den Referenten, über seine Merkmale zu urteilen. Der Unterschied
zwischen der denotativen und der signifikativen Bedeutung besteht auch darin, dass
die denotative Bedeutung eines Namens
- verschieden sein kann: beim Hörenden und beim Sprechenden,
in verschiedenen Texten,
- ist nach ihrer Natur unstabil,
- ist immer die Kathegorie der Rede.
Die signifikative Bedeutung ist
- die Kathegorie der Sprache und auch der Rede,
- sie weist die Tendenz der Unveränderlichkeit auf: ist relativ stabil und inhaltlich
relativ gleich wie beim Sprechenden, als auch beim Hörenden und in
verschiedenen Texten,
- wird im Wörterbuch fixiert.
Die konnotative Komponente resultiert aus wertenden semantischen
Merkmalen der signifikativen Bedeutung der Wörter. In den Wertungen drücken sich
die Beziehungen des Menschen zu den Gegenständen und Erscheinungen der
objektiven Realitat aus. Solche Wertungen werden in der signifikativen Bedeutung
sprachlicher Zeichen als begrifflich wertende semantische Merkmale fixiert und
kodifiziert.
Vgl. Wörter wie Gelaufe, Visage, Früchtchen („Taugenichts", „Nichtsnutz"),
Flasche („unfähiger Mensch, Versager, bes. auf sportlichem Gebiet").
Dieser Aspekt ergibt die konnotative Bedeutung.
Das Vorhandensein der Konnotation bzw. der begrifflich wertenden Merkmale
bestätigt die Eigenschaft der lexikalischen Bedeutung als sprachlicher,
gnoseologischer Kategorie und ihren Unterschied zum Begriff als logischer
rationeller Kategorie.
Konnotationen sind über die denotative Bedeutung hinausgehende
Informationen, die mit einem Formativ verbunden sind. Sie signalisiern usuelle
kommunikative Rahmenbedingungen der Wortverwendung.
Hellig definiert: „konnotativ: sich nicht auf den reinen Gegenstand in der
Wirklichkeit beziehend, sondern zusätzliche – semantische, stilistische, emotionale,
expressive, wertende – Bedeutungselemente enthaltend, die mit der Grundbedeutung
verknüpft sind […]“ (G. Hellig. Kleines Wörterbuch linguistisher Termini. Beilage
zur Zeitschrift „Deutch als Fremdsprache“. H.2)
Bei Achmanova heißt es: „Дополнительное содержание слова (или
выражения), его сопутствующие семантические или стилистические оттенки,
которые накладываются на его основное значение, служат выражению разного
рода экспрессивно-эмоционально-оценочных обертонов и могут придавать
Diese Bedeutungstypologie geht auf den amerikanischen Logiker und Philosophen Ch. Pirs. Wenn die Bedeutung das Verhältniss des Formativs zum Abbild des widerspigelten Objektes ist, so ist die denotative Bedeutung das Verhältnis des Formativs zum Denotat, zum Wesen des abgebildeten Objektes. Die signifikative Bedeutung ist das Verhältnis zwischen dem Lautkomplex und dem Begriff (der verallgemeinen Gesamtheit der Merkmale der gleichartigen Objekte). Die signifikative Bedeutung ist jener Bestandteil der Bedeuteung, der es ermöglicht, nach dem Namen über den Referenten, über seine Merkmale zu urteilen. Der Unterschied zwischen der denotativen und der signifikativen Bedeutung besteht auch darin, dass die denotative Bedeutung eines Namens - verschieden sein kann: beim Hörenden und beim Sprechenden, in verschiedenen Texten, - ist nach ihrer Natur unstabil, - ist immer die Kathegorie der Rede. Die signifikative Bedeutung ist - die Kathegorie der Sprache und auch der Rede, - sie weist die Tendenz der Unveränderlichkeit auf: ist relativ stabil und inhaltlich relativ gleich wie beim Sprechenden, als auch beim Hörenden und in verschiedenen Texten, - wird im Wörterbuch fixiert. Die konnotative Komponente resultiert aus wertenden semantischen Merkmalen der signifikativen Bedeutung der Wörter. In den Wertungen drücken sich die Beziehungen des Menschen zu den Gegenständen und Erscheinungen der objektiven Realitat aus. Solche Wertungen werden in der signifikativen Bedeutung sprachlicher Zeichen als begrifflich wertende semantische Merkmale fixiert und kodifiziert. Vgl. Wörter wie Gelaufe, Visage, Früchtchen („Taugenichts", „Nichtsnutz"), Flasche („unfähiger Mensch, Versager, bes. auf sportlichem Gebiet"). Dieser Aspekt ergibt die konnotative Bedeutung. Das Vorhandensein der Konnotation bzw. der begrifflich wertenden Merkmale bestätigt die Eigenschaft der lexikalischen Bedeutung als sprachlicher, gnoseologischer Kategorie und ihren Unterschied zum Begriff als logischer rationeller Kategorie. Konnotationen sind über die denotative Bedeutung hinausgehende Informationen, die mit einem Formativ verbunden sind. Sie signalisiern usuelle kommunikative Rahmenbedingungen der Wortverwendung. Hellig definiert: „konnotativ: sich nicht auf den reinen Gegenstand in der Wirklichkeit beziehend, sondern zusätzliche – semantische, stilistische, emotionale, expressive, wertende – Bedeutungselemente enthaltend, die mit der Grundbedeutung verknüpft sind […]“ (G. Hellig. Kleines Wörterbuch linguistisher Termini. Beilage zur Zeitschrift „Deutch als Fremdsprache“. H.2) Bei Achmanova heißt es: „Дополнительное содержание слова (или выражения), его сопутствующие семантические или стилистические оттенки, которые накладываются на его основное значение, служат выражению разного рода экспрессивно-эмоционально-оценочных обертонов и могут придавать 21
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