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menschliche Sprache elektrisch übertragen ließ. Der Schotte Alexander Graham
Bell baute auf diese Erfindung auf und ließ 1876 die Erfindung des Telefons
patentieren. Im Telefon wird Sprache in elektrische Impulse umgewandelt, die
über große Entfernungen drahtgebunden übertragen und am anderen Ende der
Leitung wieder in Schall umgewandelt werden. Bereits ein Jahr danach brachte
das Kohlemikrofon, eine Erfindung des Amerikaners Thomas A. Edison, die
erste wesentliche Verbesserung des Fernsprechers.
Lichtschnell durchs Kabel
Das Telefon machte die Kommunikation über große Entfernungen für
jeden möglich. Doch noch bis in die 60er Jahre unseres Jahrhunderts konnte ein
Telefongespräch über große Distanz nur dann geführt werden, wenn die Orte
über Kupferkabel miteinander verbunden waren. Über Land wurden Drähte von
Mast zu Mast gespannt. Wollte man Meere überqueren, mußte man
Unterwasserkabel verlegen. Das erste Transatlantik-Telefonkabel wurde 1956
zwischen Großbritannien und Kanada in Betrieb genommen. Heute ist das längste
Unterwasser-Telefonkabel 15150 km lang und geht von Kanada durch den
Pazifischen Ozean nach Sydney, Australien, und Auckland, Neuseeland.
Die ersten Telefonkabel ermöglichten nur wenige Gespräche zur gleichen
Zeit, doch schon bald gelang den Technikern die gleichzeitige Übertragung von
fast 100 Gesprächen indem man jedem Gespräch eine andere Frequenz zuwies.
Am anderen Leitungsende ordneten elektronische Filter die Impulse wieder den
einzelnen Gesprächen zu. Mit der Einführung koaxialer Kabel, bei denen ein
Leiter netzartig um einen inneren Draht angeordnet ist, ließ sich der
Frequenzbereich erweitern, und man konnte über jedes Adernpaar Tausende von
Gesprächen führen.
In den 70er Jahren leitete die Lichtwellenleiter-Technik (LWL) eine neue
Etappe ein. Die durch diese neuen Glasfaserkabel geschickten Laser-
Lichtsignale sind weniger störanfällig und benötigen eine geringere
Verstärkung als elektrische Signale. Die Übertragungsqualität ist ausgezeichnet,
und die einzelnen Fasern eines LWL-Kabels können gleichzeitig Zehntausende
von Gesprächen übertragen. Doch auch bei Lichtwellenleitern tritt über große
Entfernungen noch eine Schwächung des Signals ein. Daher sind
Zwischenverstärker (Repeater) notwendig.
Via Satellit
Heute werden die meisten Ferngespräche nur noch über eine Teilstrecke
durch ein Kabel übertragen, dann aber drahtlos weitergeleitet. Das Gespräch
wird zuerst an eine Funkstation geleitet, dort kodiert und dann als schmaler
Strahl hochfrequenter Funkwellen (dem Richtfunk) weitergesendet. Diese
Wellen können nur in gerader Linie übertragen werden, und es dürfen keine
Hindernisse zwischen Sender und Empfänger liegen, so daß über Land ungefähr
alle 50 km Zwischenverstärker installiert werden müssen.
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menschliche Sprache elektrisch übertragen ließ. Der Schotte Alexander Graham Bell baute auf diese Erfindung auf und ließ 1876 die Erfindung des Telefons patentieren. Im Telefon wird Sprache in elektrische Impulse umgewandelt, die über große Entfernungen drahtgebunden übertragen und am anderen Ende der Leitung wieder in Schall umgewandelt werden. Bereits ein Jahr danach brachte das Kohlemikrofon, eine Erfindung des Amerikaners Thomas A. Edison, die erste wesentliche Verbesserung des Fernsprechers. Lichtschnell durchs Kabel Das Telefon machte die Kommunikation über große Entfernungen für jeden möglich. Doch noch bis in die 60er Jahre unseres Jahrhunderts konnte ein Telefongespräch über große Distanz nur dann geführt werden, wenn die Orte über Kupferkabel miteinander verbunden waren. Über Land wurden Drähte von Mast zu Mast gespannt. Wollte man Meere überqueren, mußte man Unterwasserkabel verlegen. Das erste Transatlantik-Telefonkabel wurde 1956 zwischen Großbritannien und Kanada in Betrieb genommen. Heute ist das längste Unterwasser-Telefonkabel 15150 km lang und geht von Kanada durch den Pazifischen Ozean nach Sydney, Australien, und Auckland, Neuseeland. Die ersten Telefonkabel ermöglichten nur wenige Gespräche zur gleichen Zeit, doch schon bald gelang den Technikern die gleichzeitige Übertragung von fast 100 Gesprächen indem man jedem Gespräch eine andere Frequenz zuwies. Am anderen Leitungsende ordneten elektronische Filter die Impulse wieder den einzelnen Gesprächen zu. Mit der Einführung koaxialer Kabel, bei denen ein Leiter netzartig um einen inneren Draht angeordnet ist, ließ sich der Frequenzbereich erweitern, und man konnte über jedes Adernpaar Tausende von Gesprächen führen. In den 70er Jahren leitete die Lichtwellenleiter-Technik (LWL) eine neue Etappe ein. Die durch diese neuen Glasfaserkabel geschickten Laser- Lichtsignale sind weniger störanfällig und benötigen eine geringere Verstärkung als elektrische Signale. Die Übertragungsqualität ist ausgezeichnet, und die einzelnen Fasern eines LWL-Kabels können gleichzeitig Zehntausende von Gesprächen übertragen. Doch auch bei Lichtwellenleitern tritt über große Entfernungen noch eine Schwächung des Signals ein. Daher sind Zwischenverstärker (Repeater) notwendig. Via Satellit Heute werden die meisten Ferngespräche nur noch über eine Teilstrecke durch ein Kabel übertragen, dann aber drahtlos weitergeleitet. Das Gespräch wird zuerst an eine Funkstation geleitet, dort kodiert und dann als schmaler Strahl hochfrequenter Funkwellen (dem Richtfunk) weitergesendet. Diese Wellen können nur in gerader Linie übertragen werden, und es dürfen keine Hindernisse zwischen Sender und Empfänger liegen, so daß über Land ungefähr alle 50 km Zwischenverstärker installiert werden müssen. 93
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