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Irene Curie erinnerte sich noch, wie sie als Kind zum erstenmal das
Laboratorium der Mutter betreten durfte. Sie war damals durch einen dunklen
Korridor gegangen. Ьberall hatte es nach Bьchern, nach Sдure und auch
nach Elektrizitдt gerochen, alles gemischt zu einer eigenartigen Respekt
einflцЯenden Atmosphдre. Die Mutter hatte einen weiЯen Mantel getragen.
Sie war feierlich ernst und sehr zart zu ihr gewesen. Sie, Irene, hatte fast
flьsternd nach dem Namen von metallen blanken und glдsernen Gerдten
gefragt und nichts anzufьhren gewagt. Als sie nachher wieder auf der
sonnenьberfluteten, vom Verkehr durchpulsten StraЯe gestanden hatte,
schien alles sehr laut und grell zu sein. Sie war nachdenklich durch StraЯen
und Gassen gelaufen. Und in ihr wuchsen Wunsch und Wille, der Mutter
nachzueifern. Seitdem sind viele Jahre vergangen. Irene Curie hatte mit der
gleichen Hingabe Physik studiert wie ihre Mutter.
Es ist nichts Seltenes, daЯ die Kinder von Wissenschaftlern in die FuЯtapfen
ihrer Eltern treten. Seltener ist schon, daЯ ein Kind weltberьhmter Eltern
genauso erfolgreich ist. Und noch etwas anderes wiederholt sich im Leben
der Tochter, merkwьrdig дhnlich dem Schicksal ihrer Mutter. Sie fand einen
Mann von gleichem wissenschaftlichem Format, Frederic Joliot. Beide
arbeiteten zusammen auf dem Gebiet der Radioaktivitдt, das die alten Curies
durch ihre Forschungen erschlossen hatten.
Sie studierten wie viele Physiker in Deutschland, Amerika, England, Italien
und anderen Lдndern die von Rutherford erstmalig (1929) beschriebene
Wirkung von Alphateilchen auf verschiedene Stoffe. Erst 1944 erkannten
die Radiochemikerin und Physikerin Irene Curie und Frederic Joliot die
kьnstliche Radioaktivitдt bei der Durchfьhrung ihrer Experimente mit
Polonium. Diese Endeckung wurde zum Ausgangspunkt fьr eine Fьlle von
interessanten Ergebnissen in der Grundlagenforschung der Kernphysik und
der praktischen Nutzanwendung auf den verschiedensten Gebieten.
LEKTION 4
Text: Ein bedeutender russischer Historiker (ein Gesprдch)
A: Ich sehe, Sie lesen ein sehr interessantes Buch. Ich mцchte gern wissen,
wer der Autor dieses Buches ist und wie das Buch heiЯt?
B: Ich will Ihre Frage gern beantworten. Der Verfasser ist der russische
Historiker, Akademiemitglied Grekow Boris Dmitrijewitsch. Der Titel des
Irene Curie erinnerte sich noch, wie sie als Kind zum erstenmal das Laboratorium der Mutter betreten durfte. Sie war damals durch einen dunklen Korridor gegangen. Ьberall hatte es nach Bьchern, nach Sдure und auch nach Elektrizitдt gerochen, alles gemischt zu einer eigenartigen Respekt einflцЯenden Atmosphдre. Die Mutter hatte einen weiЯen Mantel getragen. Sie war feierlich ernst und sehr zart zu ihr gewesen. Sie, Irene, hatte fast flьsternd nach dem Namen von metallen blanken und glдsernen Gerдten gefragt und nichts anzufьhren gewagt. Als sie nachher wieder auf der sonnenьberfluteten, vom Verkehr durchpulsten StraЯe gestanden hatte, schien alles sehr laut und grell zu sein. Sie war nachdenklich durch StraЯen und Gassen gelaufen. Und in ihr wuchsen Wunsch und Wille, der Mutter nachzueifern. Seitdem sind viele Jahre vergangen. Irene Curie hatte mit der gleichen Hingabe Physik studiert wie ihre Mutter. Es ist nichts Seltenes, daЯ die Kinder von Wissenschaftlern in die FuЯtapfen ihrer Eltern treten. Seltener ist schon, daЯ ein Kind weltberьhmter Eltern genauso erfolgreich ist. Und noch etwas anderes wiederholt sich im Leben der Tochter, merkwьrdig дhnlich dem Schicksal ihrer Mutter. Sie fand einen Mann von gleichem wissenschaftlichem Format, Frederic Joliot. Beide arbeiteten zusammen auf dem Gebiet der Radioaktivitдt, das die alten Curies durch ihre Forschungen erschlossen hatten. Sie studierten wie viele Physiker in Deutschland, Amerika, England, Italien und anderen Lдndern die von Rutherford erstmalig (1929) beschriebene Wirkung von Alphateilchen auf verschiedene Stoffe. Erst 1944 erkannten die Radiochemikerin und Physikerin Irene Curie und Frederic Joliot die kьnstliche Radioaktivitдt bei der Durchfьhrung ihrer Experimente mit Polonium. Diese Endeckung wurde zum Ausgangspunkt fьr eine Fьlle von interessanten Ergebnissen in der Grundlagenforschung der Kernphysik und der praktischen Nutzanwendung auf den verschiedensten Gebieten. LEKTION 4 Text: Ein bedeutender russischer Historiker (ein Gesprдch) A: Ich sehe, Sie lesen ein sehr interessantes Buch. Ich mцchte gern wissen, wer der Autor dieses Buches ist und wie das Buch heiЯt? B: Ich will Ihre Frage gern beantworten. Der Verfasser ist der russische Historiker, Akademiemitglied Grekow Boris Dmitrijewitsch. Der Titel des 50
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