Теоретическая фонетика немецкого языка. Закирова Л.Ф. - 2 стр.

UptoLike

Составители: 

Рубрика: 

3
VORWORT
Dieses Heft wendet sich an Germanistikstudenten, die sich mit dem praktischen Ein-
führungskurs vertraut gemacht haben. Dieses Heft ist als Zusammenfassung der theore-
tischen Grundlagen des phonetischen Kurses zusammengestellt.
Der Aufbau dieses Heftes wird durch die Systematik bestimmt, wie sie in den
Lehrprogrammen festgelegt ist.
Im Vordergrund steht eine komplexe Darstellung des Faches. Die theoretischen
Zusammenhänge sind detailliert und auch praxisorientiert vorgetragen.
Das Heft beginnt mit der Darstellung der physiologischen Bedingungen für die Laut-
bildung und mit der Beschreibung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Artiku-
lation von Vokalen, Diphtongen und Konsonanten.
Im Mittelpunkt stehen dabei die Problemkreise: Auslautverhärtung, Assimilation, Re-
duktion der Endsilben. Besondere Aufmerksamkeit ist auf die Fragen der Prosodie und
zwar auf die Wortbetonung , die Intonation des deutschen Satzes und Textes gelenkt.
Im praktischen Teil sind die Übungen inbegriffen, in denen die theoretischen Grund-
lagen aufgemacht sind. Diese Übungen dienen zum Wiederholen des theoretischen Vorle-
sungsstoffes in seiner praktischen Anwendung.
Dieses Heft ist mit einem Glossar der phonetischen Termini versehen, der die Stu-
denten sich in der phonetischen Terminologie orientieren läβt. Im Anhang sind die Muster
der Klausur und die Fragen zum Einprägen zusammengestellt.
DIE PHONETISCHEN GRUNDLAGEN
Die lautliche Gestalt der Sprache und Phonetik
Die menschliche Sprache ist primär eine lautliche Erscheinung, sie ist als solche ent-
standen und hat sich lange Zeit in dieser Form entwickelt. Die schriftliche Form ist se-
kundär, sie ist später entstanden und hat sich parallel zu der mündlichen Form entwickelt,
indem sie sich einige spezifische Züge aneignete.
Phonetik befasst sich gerade mit der lautlichen Gestalt der Sprache, mit ihren lautlichen
Elementen. Unter lautlichen Elementen der Sprache versteht man in erster Linie die sogenan-
nten segmentären Elemente, die eine bestimmte Länge in der Zeit haben. Außer diesen gibt es
supersegmentäre phonetische Elemente, die selbst keine Länge haben und sich über die seg-
mentären Elemente legen, mit deren Hilfe Wörter und Sätze lautlich geformt werden.
Segmentäre: Text, Satz, Syntagma (Wortgruppe), Wort,
Silbe, Sprachlaut.
Sprachliche Elemente:
Supersegmentäre: Betonung, Melodie, Intonation.
Jeder Sprachlaut kann von verschiedenen Seiten betrachtet werden. Einerseits ist das
ein physiologisches Phänomen, denn er entsteht als Resultat der Tätigkeit des menschlichen
Sprechapparates. Andererseits ist der Sprachlaut eine akustische Erscheinung. Der
Sprachlaut wird von dem menschlichen Ohr wahrgenommen, wenn darauf die Schallwelle
einwirkt. Außerdem ist der Sprachlaut ein Element der Sprache, eine linguistische Erschein-
ung. Da die Hauptfunktion der Sprache die mündliche Verständigung (Kommunikation) in der
menschlichen Gesellschaft ist, können wir auch über den sozialen (linguistischen) Aspekt des
Sprachlautes sprechen.
Die deutsche Rechtlautung
Die deutsche Sprache besteht außer der Literatursprache (Hochsprache) aus mehre-
ren Dialekten, die in bestimmten Regionen gesprochen, verstanden und selten geschrie-
                                              3

                                        VORWORT
      Dieses Heft wendet sich an Germanistikstudenten, die sich mit dem praktischen Ein-
führungskurs vertraut gemacht haben. Dieses Heft ist als Zusammenfassung der theore-
tischen Grundlagen des phonetischen Kurses zusammengestellt.
      Der Aufbau dieses Heftes wird durch die Systematik bestimmt, wie sie in den
Lehrprogrammen festgelegt ist.
      Im Vordergrund steht eine komplexe Darstellung des Faches. Die theoretischen
Zusammenhänge sind detailliert und auch praxisorientiert vorgetragen.
       Das Heft beginnt mit der Darstellung der physiologischen Bedingungen für die Laut-
bildung und mit der Beschreibung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Artiku-
lation von Vokalen, Diphtongen und Konsonanten.
       Im Mittelpunkt stehen dabei die Problemkreise: Auslautverhärtung, Assimilation, Re-
duktion der Endsilben. Besondere Aufmerksamkeit ist auf die Fragen der Prosodie und
zwar auf die Wortbetonung , die Intonation des deutschen Satzes und Textes gelenkt.
      Im praktischen Teil sind die Übungen inbegriffen, in denen die theoretischen Grund-
lagen aufgemacht sind. Diese Übungen dienen zum Wiederholen des theoretischen Vorle-
sungsstoffes in seiner praktischen Anwendung.
      Dieses Heft ist mit einem Glossar der phonetischen Termini versehen, der die Stu-
denten sich in der phonetischen Terminologie orientieren läβt. Im Anhang sind die Muster
der Klausur und die Fragen zum Einprägen zusammengestellt.


                          DIE PHONETISCHEN GRUNDLAGEN
                    Die lautliche Gestalt der Sprache und Phonetik
     Die menschliche Sprache ist primär eine lautliche Erscheinung, sie ist als solche ent-
standen und hat sich lange Zeit in dieser Form entwickelt. Die schriftliche Form ist se-
kundär, sie ist später entstanden und hat sich parallel zu der mündlichen Form entwickelt,
indem sie sich einige spezifische Züge aneignete.
     Phonetik befasst sich gerade mit der lautlichen Gestalt der Sprache, mit ihren lautlichen
Elementen. Unter lautlichen Elementen der Sprache versteht man in erster Linie die sogenan-
nten segmentären Elemente, die eine bestimmte Länge in der Zeit haben. Außer diesen gibt es
supersegmentäre phonetische Elemente, die selbst keine Länge haben und sich über die seg-
mentären Elemente legen, mit deren Hilfe Wörter und Sätze lautlich geformt werden.
                                  Segmentäre: Text, Satz, Syntagma (Wortgruppe), Wort,
                                Silbe, Sprachlaut.
     Sprachliche Elemente:
                                 Supersegmentäre: Betonung, Melodie, Intonation.
     Jeder Sprachlaut kann von verschiedenen Seiten betrachtet werden. Einerseits ist das
ein physiologisches Phänomen, denn er entsteht als Resultat der Tätigkeit des menschlichen
Sprechapparates. Andererseits ist der Sprachlaut eine akustische Erscheinung. Der
Sprachlaut wird von dem menschlichen Ohr wahrgenommen, wenn darauf die Schallwelle
einwirkt. Außerdem ist der Sprachlaut ein Element der Sprache, eine linguistische Erschein-
ung. Da die Hauptfunktion der Sprache die mündliche Verständigung (Kommunikation) in der
menschlichen Gesellschaft ist, können wir auch über den sozialen (linguistischen) Aspekt des
Sprachlautes sprechen.

                               Die deutsche Rechtlautung
     Die deutsche Sprache besteht außer der Literatursprache (Hochsprache) aus mehre-
ren Dialekten, die in bestimmten Regionen gesprochen, verstanden und selten geschrie-