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• Lassen Sie Einwegpackungen links liegen und kaufen Sie grund-
satzlich “Mehrweg” ein: Pfandflaschen, Nachfüllpackungen für
Waschmittel ...
• Kaufen Sie Großpackungen, wenn Sie wissen, daß Sie alles ver-
brauchen werden.
• Bei allen Haushaltsgeräten und -werkzeugen auf geringen Strom-
verbrauch, auf Langlebigkeit und Reparaturfreundlichkeit achten.
2. Sortieren und Verwerten
In diesem Jahr wird der Glassammelcontainer 15 Jahre alt. Sein Einsatz ist
inzwischen flächendeckend: 98 Prozent aller Landkreise und kreisfreien
Städte stellen die Container zur Verfügung. Heute wird bereits die Hälfte
des gesamten Glases, das von der Behälterglasindustrie im Inland abgesetzt
wird, als Altglas wiederverwertet. Das ist ein guter Erfolg, der aber noch zu
steigern ist.
Ebensfalls gut in Schwung gekommen ist die Altpapiersammlung. Bei
der Productionn von Pappe, Papier und Kartons greift die Industrie zu 43
Prozent auf den Rohstoff Altpapier zurück.
Beim Weißblech liegt die Recyclingqute bei 35 Prozent.
Bei den Kunststoffabfällen ist die Wiederverwertung wegen der unter-
schiedlichen Zusammensetzung noch problematisch.
Das war ein Leben – rollen, rollen, rollen. 60000 kilometer, das
schaucht ganz schön. Ich bin zwar immer nur hinten links mitgerollt,
brauchte beim Anfahren nicht zu quiestschen und zu qualmen. Aber immer
im Dienst, bei jedem wetter, einer von vieren.
Jetzt habe ich meine Ruhe, bin ausgemustert und auf einem Kinderspilplatz
gelandet. Manchmal kommt ein Kind vorbei, setz sich auf mich drauft und
schaukelt. Wenn der Wind geht, wiege ich mich auch mal alleine hin und
her. Ein herrliches Leben
Minem kollegen – hinten rechts – ging es schlechter: Er wurde zer-
hackt, in eiskalten flüssigen Stickstoff gefaucht, der stahl kam raus und
übrig blieben kleine Gummikörnchen. Die kleben jetzt auf der Betonoplatte
da hinten links. Sie dienen als Puffer, damit sich die Kinder nicht so
wehtun, wenn sie hinfallen.
Die beiden von vorn hatte ich zwischendurch aus den Augen verloren.
Aber die waren ja unverbesserlich, wollten immer weiterrollen. Das tun sie
heute wieder: Als Runderneuerte, frisch aus dem Backofen beim Vulkan-
iseur. Die Karkasse ist noch die alte, daran habe ich sie auch wiederer-
kannt, als vorige Woche drüben auf dem Parkplatz ein Auto hielt. Sehen
Sie, wir vier sind immer noch zu etwas nütze. Wir sind kein verbuddelter
und lästiger Müll.
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• Lassen Sie Einwegpackungen links liegen und kaufen Sie grund- satzlich “Mehrweg” ein: Pfandflaschen, Nachfüllpackungen für Waschmittel ... • Kaufen Sie Großpackungen, wenn Sie wissen, daß Sie alles ver- brauchen werden. • Bei allen Haushaltsgeräten und -werkzeugen auf geringen Strom- verbrauch, auf Langlebigkeit und Reparaturfreundlichkeit achten. 2. Sortieren und Verwerten In diesem Jahr wird der Glassammelcontainer 15 Jahre alt. Sein Einsatz ist inzwischen flächendeckend: 98 Prozent aller Landkreise und kreisfreien Städte stellen die Container zur Verfügung. Heute wird bereits die Hälfte des gesamten Glases, das von der Behälterglasindustrie im Inland abgesetzt wird, als Altglas wiederverwertet. Das ist ein guter Erfolg, der aber noch zu steigern ist. Ebensfalls gut in Schwung gekommen ist die Altpapiersammlung. Bei der Productionn von Pappe, Papier und Kartons greift die Industrie zu 43 Prozent auf den Rohstoff Altpapier zurück. Beim Weißblech liegt die Recyclingqute bei 35 Prozent. Bei den Kunststoffabfällen ist die Wiederverwertung wegen der unter- schiedlichen Zusammensetzung noch problematisch. Das war ein Leben – rollen, rollen, rollen. 60000 kilometer, das schaucht ganz schön. Ich bin zwar immer nur hinten links mitgerollt, brauchte beim Anfahren nicht zu quiestschen und zu qualmen. Aber immer im Dienst, bei jedem wetter, einer von vieren. Jetzt habe ich meine Ruhe, bin ausgemustert und auf einem Kinderspilplatz gelandet. Manchmal kommt ein Kind vorbei, setz sich auf mich drauft und schaukelt. Wenn der Wind geht, wiege ich mich auch mal alleine hin und her. Ein herrliches Leben Minem kollegen – hinten rechts – ging es schlechter: Er wurde zer- hackt, in eiskalten flüssigen Stickstoff gefaucht, der stahl kam raus und übrig blieben kleine Gummikörnchen. Die kleben jetzt auf der Betonoplatte da hinten links. Sie dienen als Puffer, damit sich die Kinder nicht so wehtun, wenn sie hinfallen. Die beiden von vorn hatte ich zwischendurch aus den Augen verloren. Aber die waren ja unverbesserlich, wollten immer weiterrollen. Das tun sie heute wieder: Als Runderneuerte, frisch aus dem Backofen beim Vulkan- iseur. Die Karkasse ist noch die alte, daran habe ich sie auch wiederer- kannt, als vorige Woche drüben auf dem Parkplatz ein Auto hielt. Sehen Sie, wir vier sind immer noch zu etwas nütze. Wir sind kein verbuddelter und lästiger Müll. 36
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