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6. Für die 90er Jahre wird nun also die 5. Generation erwartet, die mindestens
zehn Milliarden Rechenoperationen in der Sekunde ausführen kann.
Übung 17: Übersetzen Sie:
Meckerossi, Besserwessi
Arrogant und karrieregeil die einen, geizig und maulfaul die anderen. Junge
Westdeutsche verraten, wie sie über Ostdeutsche denken – und umgekehrt. Das
Jugendmagazin "Spiesser" hat Experten mit den Vorurteilen konfrontiert.
Lange war der Osten in den Augen vieler Westdeutscher vor allem das: Ein
hässlicher Ort, ein Landstrich voller Plattenbauten, hinter dessen grauen Fassaden
spießige Menschen wohnen, die eine seltsame Sprache sprechen und scheußliche
Klamotten tragen. Umgekehrt betrachteten viele Ostdeutsche den Westen als Hort des
Kapitalismus, bewohnt von arroganten Karrieristen, die Andersdenkende gnadenlos
mobben.
Die Zeiten haben sich geändert. Heute findet ein reger Austausch zwischen Ost
und West statt. Abiturienten aus Hessen studieren in Dresden. Azubis aus Leipzig
finden Jobs in Köln. Sind junge Ossis und Wessis also völlig frei von Vorurteilen?
Von wegen! Einige Klischees haben sich gehalten – auch 18 Jahre nach der Wende.
Vier Geschichten über Vorurteile im Osten und im Westen – und darüber, wie es
wirklich ist.
Ossis sind Erbsenzähler
"Klar gibt es Unterschiede zwischen Ossis und Wessis – aber das sind doch nur
Kleinigkeiten. Als ich in Dresden lebte, habe ich gemerkt, dass die Menschen dort
sparsamer sind. Ein Beispiel: Ostdeutsche schmieren nicht dick Butter auf ihr
Brötchen und belegen es dann mit mehreren Scheiben Wurst und Käse gleichzeitig.
Ich denke, das hängt mit der Erziehung zusammen. Wir sind nun mal in zwei
verschiedenen Systemen aufgewachsen. Im Westen regierte schon immer der
Überfluss. Im Osten hingegen gab es nur so viel, wie die Menschen benötigten – oft
auch etwas weniger." Tobias, 26, wohnt in Furtwangen im Schwarzwald, früher lebte
er in Dresden
Wessis sind Faulenzer
"Angekommen bin ich ohne Vorurteile, mittlerweile habe ich welche. Die
Westdeutschen sind faul. Mir fehlt einfach die Einsatzbereitschaft, die ich aus
Ostdeutschland kenne. Schulausflüge organisieren hier fast nur Lehrer, die
Jugendlichen haben darauf keine Lust. Auch der Unterricht ist längst nicht so gut wie
in Ostdeutschland. In Baden-Württemberg haben es die Schüler viel zu leicht: In
machen Fächern schreiben wir keine oder viel zu wenige Tests. Ein bisschen
Mitarbeit, ein bisschen Zuhören – schon bekommt man gute Noten. Zurückkehren
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