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270 Gegenstände, darunter Flügelaltäre, Kruzifixe, Vesperbilder, Figurengruppen.
Einzelfiguren aus dem 12. bis 16. Jh. In dem gotischen Bauwerk ist noch die
Schausammlung ,“Ur- und Frühgeschichte des Kreises Eisenach“ zu sehen. Gezeigt
werden Exponate wie Bronzeschmuck und Keramiken von der jüngeren Steinzeit bis
zum späten Mittelalter.
(Museen)
2. Die Bautätigkeit in Deutschland konzentrierte sich mit der Entwicklung des
Feudalismus auf die Errichtung von Klöstern, Kirchen, Burgen, Bischofs- und
Königspfalzen. Oft dienten diese Einrichtungen gleichzeitig dem wissenschaftlichen
und technischen Fortschritt ihrer Zeit. So wurden Klöster gegründet, deren Gebäude
heute noch weltberühmt sind. Zu ihnen gehört Kloster Saint Michel auf einer Insel
von der bretonischen Küste, das auf einem äußerst schmalen Grat errichtet und durch
gewaltige Pfeiler abgestützt wurde, oder das Kloster Hirsau, das seit dem Jahre 1080
zum Zentrum einer Bauschule wurde. Auch der Dom von Halberstadt wurde von
dieser Schule beeinflusst. Gleichzeitig ist die Epoche des Feudalismus durch viele
Kämpfe der ausgebeuteten Bauern gegen ihre Fronherren gekennzeichnet. Manche
Burgruine ist heute noch ein stummer Zeuge dieser Kämpfe.
(„Das große Buch vom Bauen“)
3. Judith, nach Bethulia zurückkehrend
Dieses kleine Bild der nach Bethulia zurückkehrenden Judith ist das Gegenstück
eines gleichgroßen Gemäldes, das die „Auffindung des Leichnams von Holofernes“
zeigt. Mit diesem Thema wird in der italienischen Ikonographie des 15. Jahrhunderts
immer die Darstellung der Stärke verbunden. Die Komposition gründet sich auf dem
Kontrast zwischen der Gestalt der Dienerin Abra, die Kraft und Gewalttätigkeit
ausdrückt, und Judith, die schwach und ergeben wirkt. Diese Gegenüberstellung wird
auch durch die Farben unterstrichen: Abra trägt ein violettes, ihre Herrin ein
orangenfarbenes Kleid.
Botticelli sucht hier bereits seinen originalen Stil; trotz bestimmter Elemente, die
an seine Lehrmeister gemahnen (der Gesichtsausdruck der Dienerin erinnert an Lippi,
die Art der Gewandfalten an Verrochio), schuf er schon einen eigenen Frauentyp.
Dieser wird charakterisiert durch den „Liebreiz" im Ausdruck und durch den
unvergleichlichen Schritt, der Gestalt und Gewand in tänzerische Bewegung versetzt.
(Z. Wazbinski)
4. Wenn auch der weitaus größte Teil der Ehen durch den Tod aufgelöst wird, so
finden doch auch die durch Scheidung unvollständig gewordenen Familien starke
gesellschaftliche Beachtung. Es ist bereits erwähnt worden, dass fast die Hälfte der
geschiedenen Ehepaare kinderlos ist und über ein Drittel nur ein Kind haben. Bei der
Diskussion um die Kinder aus geschiedenen Ehen wird manchmal übersehen, dass die
Scheidung selbst für die kindliche Entwicklung gar nicht einmal so ausschlaggebend
ist als vielmehr die Zeit der akuten Spannungen und Zerwürfnisse, die ihr vorausgeht.
Und die Zeit nach der Scheidung bringt bereits neue Konflikte. In der Mehrzahl der
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