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dritten Abschnitt werden jeweils solche Artikelverwendungen erläutert, die aus den
Bedeutungsverhältnissen im Satz (bzw. auch im größeren Text) resultieren. Der vierte
Abschnitt bietet die Regeln, die an bestimmte grammatische Konstruktionen (Attri-
bute, Adverbialbestimmungen u.a.) gebunden sind.
(H.-J. Grimm)
2. Eine Volkssage ist im „fliegenden Holländer" zu großartigem Theater
gestaltet worden. Wohl schimmert das Vorbild der romantischen Oper Webers
hindurch; dennoch ist von Wagner ein Eigenstil gefunden worden. Die von echtem
Leben erfüllten Volksszenen fesseln am stärksten. Das Merk erweist sich als eine
packende Naturschilderung von realistischer Kraft, wobei die Gewalt des Meeres
anschaulichen und überzeugend Ausdruck gefunden hat. Darüber hinaus aber wird die
Oper von der Idee erlösender Liebe getragen.
(G. Hausswald)
3. Und so singen Menschen: mit der Familie, im geselligen Kreis der Freunde,
bei Geburtstagen, Feiertagen, Nachbarschafts- und Straßenfesten, bei Ausflügen,
Partys, im Auto und im Reisebus – oder auch einmal ganz still für sich. Einiges von
dem, was so gesungen wurde und gesungen wird, ist hier zusammengetragen.
Manche Lieder haben zweite Stimmen, sie können gesungen oder auf einem
beliebigen Musikinstrument gespielt werden. Alle Lieder haben
Akkordbezeichnungen; sie sind als Anregung für die Begleitung durch Klavier,
Gitarre oder Akkordeon gedacht. Es sind Vorschläge, die nach Geschmack und
Geschicklichkeit des Spielers abgewandelt werden können. Das gäbe dann eine
schöne Hausmusik.
(Großes Deutsches Liederbuch)
4. Der Ring des Nibelungen
Die Beschäftigung Wagners mit dem deutschen Sagenstoff erfolgte bereits in der
Pariser Zeit, wurde in Marienbad fortgesetzt und führte 1848 zu einem Entwurf
„Siegfrieds Tod“. Mit der Vertonung dieser Heldenoper begann Wagner nach 1850,
erkannte aber, dass diesem Musikdrama, das im wesentlichen die spätere
„Götterdämmerung“ bildet, eine Vorgeschichte vorangehen muss. So entstand
gleichsam schichtweise, indem ein Werk dem anderen vorgelagert wurde, der ganze
„Ring“, dessen Dichtung 1853 für Wagners Freunde gedruckt wurde. Die Komposi-
tion vollzog sich nicht in so glatter Form. 1854 jedoch war bereits das „Rheingold"
vollendet. Im gleichen Jahr wurde die „Walküre“ begonnen, die gesamte Partitur
jedoch erst 1856 abgeschlossen. Zur gleichen Zeit folgten die Entwürfe zum „Sieg-
fried“. Die Arbeit wurde dann auf mehr als zehn Jahre unterbrochen. In dieser der
Arbeit am „Ring“ eingelagerten Entwicklungsphase entstanden „Tristan“ und „Die
Meistersinger“. Die Arbeit am „Siegfried“ wurde 1869 wieder aufgenommen und
1871 beendet. Ein Jahr zuvor hatte Wagner schon die „Götterdämmerung“ skizziert,
1874 war der gesamte „Ring“ vollendet. Als Quellen dienten Wagner das
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