Немецкий для бакалавров. Бочкина Л.М - 163 стр.

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Die ersten "Motor - Kutschwagen"
Im Jahre 1876 stellte Nikolaus August Otto den ersten Viertaktmotor
(Ottomotor) der Öffentlichkeit vor. Dieser Motor arbeitete jedoch nicht
mit Benzin, sondern mit Gas als Brennstoff.
Auch Karl Benz baute in seiner kleinen Fabrik in Mannheim zunächt
Gasmotoren. Dann aber konzentrierteer sich darauf, einen Motor mit Ben-
zin als Brennstoff zu entwickeln. Erst dadurch wurde es nähmlich, die
Motoren auch in Fahrzeuge einzubauen.
Am 3. Juli 1886 konnte Benz schließlich sein erstes Kraftfahrzeug mit
Benzin vorführen. Das war nur wenige Monate, bevor auch Gottlieb Daimler
einen motorgetriebenen Kutschwagen herausbrachte.
1886 fand dann mit einem Benz-Wagen die erste "Automobil-Fernfahrt"
statt. Sie führte über 90 km von Mannheim nach Pforzheim und wurde
ohne Wissen von Karl Benz durchgehrt. Der erste Teil der Fahrt geht
ohne Schwierigkeiten vonstatten. Auf schönen, ebenen Wegen gelangt man
in knapp einer Stunde nach Heidelberg.
Bald aber wird es hügelig. Mit der Übersetzung, die eigentlich für die
Ebene vorgesehen ist, schafft der Wagen die Steigungen nicht. Deshalb
springen die Mutter und Eugen an jeder größeren Steigung ab und schieben,
während der leichtere Richard lenkt.
Schwierig wird es auch, die Berge wieder hinunterzufahren, denn der
Wagen besitzt noch keine guten Bremsen. Schon bald beklagt man aber
einen neuen Defekt: Bei der langen Fahrt sind die Antriebsketten länger
geworden und springen nun von den Zahnrädern. Wieder macht man also
in einem Dorfe Halt, geht zu einem Schmied und lässt die Ketten spannen.
Wieder geht es nur ein kleines Stück voran. Diesmal ist die Benzinzufuhr
verstopft. Eugen kommt auf die glanzende Idee, die große Hutnadel der
Mutter zu nehmen und mit ihr den Schaden zu beheben; es gelingt.
Und das Benzin! Getankt werden muss narlich in der Apotheke, denn
Benzin haben nur die Apotheker. Fast noch größere Sorgen macht das
Kühlwasser. Alle zwanzig Kilometer muss es erneuert werden - aus
Dorfbrunnen, Wirtschaften oder Strengräben.
Durch die zahlreichen kleinen Pannen ist es schon später Abend
geworden, ehe man auf die letzte Höhe vor Pforzheim geworden.
So hat man die erste Fernfahrt der Automobilgeschichte erfolgreich
beendet.
Die Geschichte des Computers
Der Abakus war in vielen frühen Hochkulturen als Rechenhelfer
bekannt.
Die erste Addiermaschine, ein Vorläufer des Digitalcomputers, wurde
1642 von B. Pascal erfunden. Dieses Gerät enthielt eine Reihe von
zehnzähnigen Zahnrädern, bei denen jeder Zahn einer Ziffer von null bis
neun entsprach. Die Zahnräder waren so miteinander verbunden, dass
Zahlen addiert wurden, wenn man die einzelnen Zahnräder um die richtige
Anzahl von Zähnen weiterdrehte.
In den siebziger Jahren des 17. Jahrhunderts verbesserte G. W. Leibniz
die Addiermaschine von Pascal. Die Konstruktion von Leibniz konnte auch
Multiplikationen ausführen.
Der französische Erfinder J. M. Jacquard verwendete bei dem Entwurf
einer automatischen Webmaschine dünne, gelochte Holzbretter zur
Steuerung komplizierter Webmuster. In der ersten Hälfte des 19.
Jahrhunderts entwickelte der britische Mathematiker G. Boole die nach
ihm benannte Boolesche Algebra. Sie bildet praktisch die mathematische
Grundlage für jede digitale Rechen- und Steuerschaltung. Während der
achtziger Jahre des 19. Jahrhunderts führte der amerikanische Statistiker
H. Hollerith zur Datenverarbeitung die Idee der Lochkarten ein, die
Jacquards Holzbrettern ähnelten. Mit der Herstellung eines Systems zum
Analysieren der gelochten Karten mittels elektrischer Kontakte war er in
der Lage, die statistischen Daten der US
amerikanischen Volkszählung
von 1890 zusammenzustellen. Ebenfalls im 19. Jahrhundert arbeitete der
britische Mathematiker und Erfinder C. Babbage die Prinzipien der
Heute haben Schiffe und Flugzeuge einen Radarschirm, auf dem man
Gegenstände in der Nähe rechtzeitig erkennen kann.
Libellen haben vier Flügel, mit denen sie besonders gut fliegen können.
Sie fliegen nicht nur vorwärts, sondern auch rückwärts und bleiben sogar
in der Luft stehen, weil sie jeden Flügel einzeln bewegen können. Der Flug
von Libellen brachte den russischen Erfinder Igor Sikorsky auf eine Idee.
Er erfand einen Flugapparat mit beweglichen Flügeln, der vorwärts,
ckwärts und auf der Stelle fliegen kann: den Hubschrauber.