Deutschland Aktuell: Soziales. Борисова Л.М - 21 стр.

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noch einmal in Universitätsseminare und studiert Kant und Hegel. Optimistisch
denken Sozialwissenschaftler darü ber nach, wie die Alten einbezogen werden
können. Sie könnten für die Jü ngeren und Ä lteren verantwortlich werden. Wäre das
vielleicht ein Weg, Werte der Reife" zu stärken und Egoismus und Egozentrik
zugunsten von Solidarität zurü ckzudrängen? Auch im Arbeitsleben wird man wieder
stärker auf die Ä lteren achten mü ssen. Eine flexiblere Lebensarbeitszeit als Folge des
sozialen Strukturwandels ist im Kommen. (gekü rzt; nach: Michael Scholing, in:
Vorwärts, März 1993, S. 6/7)
Texterlä uterungen
einschneidend von großem Einfluss, umwälzend, tief greifend
ergrauen grau werden
Lebenserwartung, die Zeitraum, den ein Mensch wahrscheinlich durchleben wird,
z.B.: hohe, niedrige Lebenserwartung
Zerrbild, das eine boshaft entstellte Wiedergabe, ü bertrieben verspottende
Darstellung
vertrotteln (umg.) zum Trottel werden
der Trottel schwachsinniger Mensch
der Ruhestä ndler Beamter im Ruhestand
der Trend Richtung einer statistisch erfassten Entwicklung
j-m auf die Tü r weisen j-n scharf auffordern, zu gehen
Personal abbauen Personal entlassen
Oldie [o:ldi] der, -s.-s j-d, der ziemlich alt ist (fü r eine bestimmte Tätigkeit)
hochbetagt sehr alt
Merken Sie sich die Rektion folgender Verben!
1.etw.(A) erfassen
z.B.: Der demographische Umsturz wird den Arbeitsmarkt und den Freizeitsektor
erfassen.
2. etw. (A) meistern
z.B.: Die Mehrheit der alten Leute meistert ihren Alltag mit ziemlicher Kompetenz
und bei guter Gesundheit
3. j-n (A) unterhalten
z.B.: Immer weniger Aktive müssen bei immer kürzeren Arbeitszeiten immer mehr
Ruheständler unterhalten.
4. etw. (A) abbauen
z.B.: Wenn Personal aus wirtschaftlichen Grü nden abgebaut wird, fängt man bei den
Ä lteren an.
5. sich an etw.(A) zurü cksehnen
z.B.: Nur wenige Rentner sehnen sich an den Arbeitsplatz zurü ck.
6. aufpassen auf j-n, etw. (A)
z.B.: Die jungen Alten passen oft auf die Enkelkinder auf.
7. sich kü mmern um (A)
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noch einmal in Universitätsseminare und studiert Kant und Hegel. Optimistisch
denken Sozialwissenschaftler darüber nach, wie die Alten einbezogen werden
können. Sie könnten für die Jüngeren und Älteren verantwortlich werden. Wäre das
vielleicht ein Weg, Werte der „Reife" zu stärken und Egoismus und Egozentrik
zugunsten von Solidarität zurückzudrängen? Auch im Arbeitsleben wird man wieder
stärker auf die Älteren achten müssen. Eine flexiblere Lebensarbeitszeit als Folge des
sozialen Strukturwandels ist im Kommen. (gekürzt; nach: Michael Scholing, in:
Vorwärts, März 1993, S. 6/7)


                                       Texterläuterungen
einschneidend – von großem Einfluss, umwälzend, tief greifend
ergrauen – grau werden
Lebenserwartung, die – Zeitraum, den ein Mensch wahrscheinlich durchleben wird,
z.B.: hohe, niedrige Lebenserwartung
Zerrbild, das – eine boshaft entstellte Wiedergabe, übertrieben verspottende
Darstellung
vertrotteln (umg.) – zum Trottel werden
der Trottel – schwachsinniger Mensch
der Ruheständler – Beamter im Ruhestand
der Trend – Richtung einer statistisch erfassten Entwicklung
j-m auf die Tür weisen – j-n scharf auffordern, zu gehen
Personal abbauen – Personal entlassen
Oldie [o:ldi] der, -s.-s – j-d, der ziemlich alt ist (für eine bestimmte Tätigkeit)
hochbetagt – sehr alt

                        Merken Sie sich die Rektion folgender Verben!

       1.etw.(A) erfassen
z.B.: Der demographische Umsturz wird den Arbeitsmarkt und den Freizeitsektor
erfassen.
       2. etw. (A) meistern
z.B.: Die Mehrheit der alten Leute meistert ihren Alltag mit ziemlicher Kompetenz
und bei guter Gesundheit
       3. j-n (A) unterhalten
z.B.: Immer weniger Aktive müssen bei immer kürzeren Arbeitszeiten immer mehr
Ruheständler unterhalten.
       4. etw. (A) abbauen
z.B.: Wenn Personal aus wirtschaftlichen Gründen abgebaut wird, fängt man bei den
Älteren an.
       5. sich an etw.(A) zurücksehnen
z.B.: Nur wenige Rentner sehnen sich an den Arbeitsplatz zurück.
       6. aufpassen auf j-n, etw. (A)
z.B.: Die „jungen Alten“ passen oft auf die Enkelkinder auf.
       7. sich kümmern um (A)