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10. etw. (A) erwerben (a, o)
1.1.3 Knappheit – Wert
Die Knappheit der Güter, das heiß t ihre im Verhältnis zum Begehr
beschränkte Menge, offenbart sich zum einen dort, wo nur ein begrenzter, nicht
vermehrbarer Vorrat gegeben ist, wie bei den natürlichen Ressourcen
(Bodenfläche, Bodenschätze, Wasserkräfte), zum anderen aber auch bei den
vermehrbaren Gütern, die erst produziert werden müssen. In beiden Fällen handelt
es sich um eine relative Knappheit in der Beziehung Mensch – Gut und nicht um
eine absolute Knappheit.
Die relative Knappheit der Güter hat folgende Konsequenz: Die knappen
Güter werden zu Objekten wirtschaftlichen Handelns und unterliegen damit der
Bewertung. In ihr werden die relativen Knappheiten der Güter beziehungsweise
der zu ihrer Herstellung benötigten Arbeit und sonstigen Ressourcen (so
insbesondere Materialien, Maschinen, Räumlichkeiten) durch den Preis zum
Ausdruck gebracht.
Damit läßt sich die Knappheit eines Gutes an seinem Preis, das ist sein
Tauschwert, ablesen. Ein teures Produkt spiegelt in seinem Preis einen höheren
Knappheitsgrad wider als ein billiges. Nur freie Güter haben keinen Preis. Auf
ihrer Annahme basiert die Fiktion vom Schlaraffenland. In ihm sind
wirtschaftliche Anstrengungen nicht nötig, da alles im Ü berfluß vorhanden ist und
somit die Bedürfnisbefriedigung keine Kaufkraft erfordert. Das Schlaraffenland
entzieht sich mit seiner Annahme bewuß t der wirtschaftlichen Realität.
Grammatik
Das erweiterte Attribut
Infinitiv Passiv mit Modalverb
Kausalsatz
Modalkonstruktion: sich lassen +
Infinitiv
Redewendungen, Rektion
1. zum einen … zum anderen
2. unterliegen + D
3. etw. (A) zum Ausdurck bringen
4. etw. (N) lässt sich an (D) ablesen
5. etw. (A) an etw. (D) ablesen
6. basieren auf + D
7. im Ü berschuss vorhanden sein
8. sich entziehen (o, o) D
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8 10. etw. (A) erwerben (a, o) 1.1.3 Knappheit – Wert Die Knappheit der Güter, das heißt ihre im Verhältnis zum Begehr beschränkte Menge, offenbart sich zum einen dort, wo nur ein begrenzter, nicht vermehrbarer Vorrat gegeben ist, wie bei den natürlichen Ressourcen (Bodenfläche, Bodenschätze, Wasserkräfte), zum anderen aber auch bei den vermehrbaren Gütern, die erst produziert werden müssen. In beiden Fällen handelt es sich um eine relative Knappheit in der Beziehung Mensch – Gut und nicht um eine absolute Knappheit. Die relative Knappheit der Güter hat folgende Konsequenz: Die knappen Güter werden zu Objekten wirtschaftlichen Handelns und unterliegen damit der Bewertung. In ihr werden die relativen Knappheiten der Güter beziehungsweise der zu ihrer Herstellung benötigten Arbeit und sonstigen Ressourcen (so insbesondere Materialien, Maschinen, Räumlichkeiten) durch den Preis zum Ausdruck gebracht. Damit läßt sich die Knappheit eines Gutes an seinem Preis, das ist sein Tauschwert, ablesen. Ein teures Produkt spiegelt in seinem Preis einen höheren Knappheitsgrad wider als ein billiges. Nur freie Güter haben keinen Preis. Auf ihrer Annahme basiert die Fiktion vom Schlaraffenland. In ihm sind wirtschaftliche Anstrengungen nicht nötig, da alles im Überfluß vorhanden ist und somit die Bedürfnisbefriedigung keine Kaufkraft erfordert. Das Schlaraffenland entzieht sich mit seiner Annahme bewußt der wirtschaftlichen Realität. Grammatik Redewendungen, Rektion Das erweiterte Attribut 1. zum einen … zum anderen Infinitiv Passiv mit Modalverb 2. unterliegen + D Kausalsatz 3. etw. (A) zum Ausdurck bringen Modalkonstruktion: sich lassen + 4. etw. (N) lässt sich an (D) ablesen Infinitiv 5. etw. (A) an etw. (D) ablesen 6. basieren auf + D 7. im Überschuss vorhanden sein 8. sich entziehen (o, o) D PDF created with FinePrint pdfFactory Pro trial version http://www.fineprint.com
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